Lavaggi-Debüt auf Jarama verschoben

ls1.jpgDas Debüt der Lavaggi-LS1-LMP1 verschiebt sich noch etwas. Zwar hat das monegassische Team in Varano einen ersten Shakedown des Wagens erfolgreich absolviert, jedoch hatte man noch keine Gelegenheit einen Langstreckentest zu absolvieren. Daher hat die Mannschaft um Teammanager Achim Stroth und Fahrer / Konstrukteur Lavaggi beschlossen, den Wagen erst in Jarama debütieren zu lassen, da man sich insbesondere bei der Elektronik noch nicht aussortiert fühlt.

In Jarama soll Xavier Pompidou als zweiter Pilot zum Team stossen. Pompidou wird in Donington Park auf dem James Watt GT2-Porsche noch einmal in der kleinen GT-Klasse antreten.

DFL-PRC-Team plant Debüt in Most

dflprc.jpgBei der nächsten Sportscar Challenge Runde in Most steht das Debüt eines langerwarteten neuen PRC-Teams an.

Mirco Schultis, den Lesern unserer Seite bekannt als Besitzer des Cup-Panoz aus unserem letztjährigen Logo, hat sich mittlerweile von den schweren Verletzungen erholt, die er anfangs des Jahres bei der Tuareg Rallye Marocco auf einer Enduro-Maschine erlitten hatte.

Nun kann Mirco endlich sein Debüt im auffallend lackierten PRC-Honda 2l CN in Angriff nehmen, wie er uns gestern persönlich mitteilte:

„Meine gebrochenen Rückenwirbel sind verheilt, die Lunge hat wieder Volumen, nur das rechte Schlüsselbein "eiert" noch etwas. Mein Rallye-Motorrad steht zwar noch in der Garage, wird aber wohl nie wieder bewegt werden. Zumindest nicht von mir. Aber: Life´s too short not to race! 

mirco.jpgWie schon angedroht, darf ich nun endlich in meinem PRC-Honda 2-Liter-CN Platz nehmen. Leider gab es ausser einem ersten kurzen Rollout - sowohl für mich als auch den nagelneuen PRC - beim strömenden Regen keine weiteren Testmöglichkeiten. Trotzdem freu ich mich auf Most und werde mich anstrengen, das für mich ungewohnte Leichtgewicht ordentlich und zügig zu bewegen.“

Australische GT – Runde 6 – Phillip Island

Austalische GT - Phillip Island (2) - www.gtchampionship.com.auEntgegen optimistischen Presseankündigungen des Veranstalters fand sich ein eher durchschnittliches Feld von 18 Autos zum „one-hour-Endurance Event“ ein - vor allem die angekündigten neuen Fahrzeuge waren nicht mit dabei. Der Hochgeschwindigkeitskurs auf Phillip Island liegt vor allem den hubraumstarken Fahrzeugen, die erste Startreihe gehörte erwartungsgemäß den beiden Dodge Viper ACR von Darcy Russell und Greg Crick. Vom Start weg gab es ein spannendes Duell zwischen Russell und Crick, die Führung wechselte mehrmals. Vorjahresmeister Bryce Washington (Porsche 996GT3 Cup) erkämpfte sich bald Platz 3 gegen David Wall (Porsche 996GT3 RSR).

Die Pflichtboxenstopps waren mehrheitlich 60-Sekunden-Pausen, zumal nur vier Teams mit einem zweiten Fahrer antraten. Für James Koundouris (Porsche 996GT3 Cup) ging der Plan, durch den Einsatz von Allan Simonsen als Co-Piloten eine Siegchance zu haben, nicht auf – ein Reifenschaden warf die beiden weit zurück, sie wurden am Ende nur auf Rang 16 gewertet. Rund eine Viertelstunde vor Ende des Rennens rutschte ein Nachzügler an einer ungünstigen Stelle ins Kiesbett – und die Streckenposten konnten sich offenbar nicht bewähren: Das Pace-Car musste das Feld ins Ziel führen, die Reihung der Top-3 lautete Russell - Crick - Washington.

In der Punktewertung liegt Greg Crick mit nunmehr 528 Zählern vor Bryce Washington (470) und James Koundouris (356) voran. Der nächste Lauf der Australischen GT-Meisterschaft ist für 03.09. auf dem Queensland Raceway nahe Brisbane angesetzt.

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