Auch Rob Huff fährt Britcar 24

huff.jpgDas Interesse britischer Racer an ihrem heimischen 24-Stunden-Rennen ist dieses Jahr sehr groß: auch WTCC-Fahrer Rob Huff hat einen Platz ergattert. Der Werkspilot für Chevrolet, im letzten Tourenwagenrennen in Brünn erstmals siegreich, sitzt in einem vergleichsweise bescheidenen Fahrzeug, aber bei einem erfolgreichen Team.

Mardi Gras Motorsport hat 2005 mit einem Honda Civic Type R und einem Integra einen Doppelsieg in der Klasse errungen, immerhin auf den respektablen Gesamträngen 9 bzw. 12. In einem Civic wird auch Huff dieses Mal Platz nehmen, sein Teamkollege unter anderem: Phil Bennett.

Team Hoffmann erfolgreich in Most

matzingermost.jpgNach Anfangs-Problemen in den bisherigen Läufen hat das Team Hoffmann Racing nun vor einer Woche ein planmäßiges Rennwochenende im tschechischen Most verzeichnen können. Mit einem neuen Unterboden versehen belegte im ersten Zeittraining Karl-Heinz Matzinger den dritten Platz. Im ersten Lauf fiel er nach einer leichten Kollision und Dreher beim Kampf um Gesamtrang 3 fast ans Ende des Feldes zurück. Mit der schnellsten 2l-Runde im Rennen holte er aber wieder auf und beendete den 1. Lauf auf dem dritten Klassenrang.

Der tschechische Regen bescherte Matzinger Elektronik-Probleme so dass er am 2. Zeittraining nicht teilnehmen konnte und den zweiten Lauf am Sonntag vom letzten Startplatz in Angriff nehmen musste. Doch wie schon am Samstag zeigte sich Matzinger und der vom Team Hoffmann Racing vorbereitete Sportprototyp PRC-Challenge C3 gut in Form. Der Oberösterreicher zeigte auf der zuerst nassen und dann auftrocknenden Strecke eine Aufholjagd, die ihn mit der erneut schnellsten Runde auf den 2. Platz in seiner Klasse und den dritten Gesamtrang (unter 24 Startern) brachte. Teamchef Roman Hoffmann zeigte sich sehr zufrieden: „Wir sind beide Rennen durchgefahren, das Auto ist jetzt endlich schnell und zuverlässig, Karl-Heinz ist beide Male die schnellste Runde gefahren."

Carlo Bermes (D), Sieger der Team-Hoffmann Nachwuchs Sichtung, trat in Most erstmals in einem PRC-CN an. Leider war er in beiden Läufen mit Getriebeproblemen gehandikapt und musste jeweils ein paar Runden vor Schluss aufgeben. Möglicherweise kommt Bermes beim Langstrecken-Rennen in Monza erneut zum Einsatz.

Nur 1 Creation beim PLM

Seitens des Creation-Teams wurde in Donington bestätigt, dass der Einsatz des auf Basis des Ex-JOTA-Zytek neu aufgebauten Creation CA06/H-002 beim Petit Le Mans, dem Saisonhöhepunkt der ALMS, nun in trockenen Tüchern sei. Zwar wurde zur geplanten Fahrerbesetzung noch nichts bekannt, dennoch ist anzunehmen, dass Nicolas Minassian und Jamie Campbell Walters beim 10 Stunden bzw. 1000 Meilen Rennen auf dem Circuit von Road Atlanta mit zur Fahrercrew gehören dürften.

Allerdings wird es nur beim Einsatz eines der beiden Wagen bleiben. Der andere verbleibt weiter in Europa, um den Umbau zu einem reinen LMP1 durch KW Motorsports realisieren zu können. Damit zeichnet sich ab, dass Creation Autosportiv im kommenden Jahr an zwei Fronten, der ALMS und der LMS ins Geschehen eingreifen könnte.

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