Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Mittlerweile ist ein erster provisorischer Kalenderentwurf der LMS im Umlauf. Demnach bleibt es bei den angekündigten 5 Events für das nächste Jahr. Die traditionellen Veranstaltungen von Monza und Silverstone rutschen wieder in der Kalender. Wo direkt vor Le Mans statt dem eigentlich geeigneterem Rennen auf der Highspeed-Strecke in Monza die spanische Infield-Arena in Valencia aufgesucht wird. Die 1000km am Nürburgring finden demnach zwei Wochen nach Le Mans statt. Ob das ausreicht, damit die Teams ihre vom Klassiker gezeichneten Wagen rechtzeitig wieder fit bekommen, ist offen - jedenfalls wird der Event am Ring wieder zur traditionellen Le Mans Revanche. Beendet werden soll die Saison demnach in Silverstone.
Unter Diskussion ist derzeit die Hinzunahme eines 6. Rennens ausserhalb Europas. Die LMS-Organisation ist diesbezüglich in Verhandlungen mit einem potenziellen Veranstaltungsort der in Südamerika liegen soll. Eine Entscheidung ob dieses Rennen statt findet soll noch vor Ablauf des Jahres fallen.
Dies sind die Termine:
25. - 26. März Testtage auf dem HTTT (F)
13. - 15. April 1000 KM MONZA (IT)
04. - 06. Mai 1000 KM VALENCIA (S)
29. Juni - 01. Juli 1000 KM NÜRBURGRING (D)
17. - 19. August 1000 KM SPA (B)
14. - 16. September 1000 KM SILVERSTONE (GB)
Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Letzte Woche fand auf den Kurs in Road Atlanta der erste gemeinsame Test der drei für die kommende Saison verpflichteten Acura Teams statt. Somit steigt die Tochterfirma von Honda nun in die entscheidende Phase der Vorbereitung für die Saison 2007 ein. Acura setzt in der kommenden Saison auf die Teams Fernandez Racing (mit Lola Chassis), Highcroft Racing und Andretti Green. (beide auf Courage)
Nachdem das Team von Fernandez Racing ihr Chassis schon vor einiger Zeit bekommen hat und auch schon eifrig am testen damit war, wurden die französischen Courage erst in der Zeit des „Petit Le Mans“ Ende September ausgeliefert. Somit kann man bei der nun gemeinsamen Testarbeit auf Synergien hoffen. Trotz des allerersten Einsatzes zeigten sich die Courage Teams mit ihren Treibsätzen sehr zufrieden. Man war von der Performance der Wagen sehr beeindruckt. Der erste Test stand im Zeichen von Motor- und Reifenarbeiten. Acura wird die gemeinsame Testarbeit nun etwas kanalisieren. Während sich Fernandez Racing um die Motorentwicklung kümmert, ist Highcroft Racing mit der Chassisarbeit betraut. Als Fernziel möchte Acura in kommenden Saisons ein selbst entwickeltes Auto auf die Beine stellen, weswegen man 2007 auch auf zwei verschiedene Chassis setzt - einfach um mehr Input und Daten zu erhalten. Im Rahmen der Tests wurde auch der erste Fahrer für den Andretti Green Courage benannt. Hierbei handelt es sich um den US-Amerikaner Bryan Herta. Herta, der bereits die unterschiedlichsten Rennfahrzeuge (u.a. 2002 einen Panoz LMP) bewegt hat, ist sicherlich eine gute Wahl, da er bei der Entwicklung der Fahrzeuge einiges an Erfahrung mit einbringen kann. (Foto: Herta.com)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die frisch gebackenen BF-Goodrich Langstrecken-Meister Mario Merten & Wolf Silvester, die am Renntag von der Vorjahresmeisterin Claudia Hürtgen symbolisch die Nummer 1 überreicht bekamen, hatten es beim Finale, dem 31. DMV Münsterlandpokal, alles andere als einfach. Nach Problemen mit der Benzinpumpe im Zeittraining startete der BMW 318is aus der Boxengasse und erhielt dafür eine Zeitstrafe von einer Minute. Merten/Silvester rollten das Feld von hinten auf und überquerten am Ende sogar in Führung liegend die Ziellinie - die Strafminute hinzuaddiert fehlte beiden am Ende lediglich zwölf Sekunden zum siebten Sieg. „Ein großartiger Erfolg für Mario und mich“, freute sich Silvester. Merten, der sich nach 2002 den zweiten Titel in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft sicherte, lobte vor allem die Teamleistung von Bonk-Motorsport aus Münster: „Die Taktik von Michael Bonk hat in dieser Saison einfach immer gepasst - ich freue mich riesig.“
Während Wolf Sylvester sich zum ersten Mal in die Meisterlisten der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft eintragen konnte, ist es für Mario Merten der 2. Titelerfolg. Schon 2002 konnte er, ebenfalls auf BMW, das Championnat für sich entscheiden. Spitzenreiter in der Tabelle ist nach wie vor Johannes Scheid, der zwischen 1980 und 1998 fünf Titel in der Serie einfuhr.