Verfasst von Hans Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Mit 49 Nennungen ist das Programm des 18. deutschen UHSport-DIVINOL-CUP fast voll. „Aber einer geht noch. Denn 50 Starter sind zulässig“, schmunzelt Promoter Hoffmann bei einem Gespräch im Fahrerlager von Hockenheim. „Wir vom Cup freuen uns wirklich sehr über das volle Feld und die damit verbundene Spannung für die Rennsportfans im Rahmen des Saisonauftakts in Hockenheim bei uns am 14 April“.
Daß ein GT-Bolide in Hockenheim den Saisonauftakt gewinnt ist sicher. Gelingt es jenem Mann, der dieser Tage mit 1.42,00 auf dem Gr. Prix Kurs in Hockenheim brillierte, den Auftakt zum 18. deutschen UHS-DIVINOL-CUPs zu gewinnen? Die Rede ist von Donkervoort-Audi-Importeur Michael Düchting aus Paderborn. Der Auftakt zur nationalen schwarz-rot-goldenen Sprint-Rundstreckensaison 2007 am 14. April wird es zeigen.
Ist Schwarz Trumpf in Hockenheim? Schwarz ist der Porsche 996-GT3 von Robert Wallenborn. Robert fährt um den Gesamtsieg und um Platz 1 in der Winterserie 06/07. Der rote Ferrari von TV-Moderator Tony Ring aus Schweden ist wie der goldgelbe V8Star des Schweizer Teams Swissracing von Pierre von Mentlen mit seinen satten 7,4L Hubraum ebenfalls auf Gesamtsieg programmiert am Start.
Ja, und dann wäre da noch das Thema Regen. Bei Regen siegt Willi Herold auf seinem Audi-Quattro Coupe, wer sonst? Für Chaouki Chikhani wäre ein Sieg in Hockenheim bereits sein 10. Gesamterfolg in der Serie. „Das ist mein Ziel“ so der Wahlpariser. Robert Wallenborn würde seinen 9. Erfolg verbuchen. Rekordsieger unter den noch aktiven Piloten im Cup ist Klaus Horn. Aber auch Thomas Probst, Michael Düchting und Willi Herold wollen am 14. wieder da hin, wo sie bereits waren, nach ganz oben aufs Treppchen. Der Winterseriensieg 06/07 geht in Hockenheim entweder an den amtierenden Cuptitelträger Martin Zajicek (CZ) oder an Robert Wallenborn. Derzeit sind beide in der Tabelle nur 1 Punkt voneinander getrennt. Am Abend des 13.04.07 empfängt Daniela Schmid aus Imst/Tirol aus den Händen von Promoter Hoffmann den UHS-DIVINOL-Ladys-Cup-06.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Audi hat 4 Fahrer aus dem DTM-Fahrerkader auf dem HTTT den Audi R10 Tdi testen lassen um im Falle des Zustandekommens des Engagements eines 3. Audi R10 Tdi für Le Mans eine entsprechende Fahrerbesatzung bereitstellen zu können. In Paul Ricard spulten Mattias Ekström, Lucas Luhr, Alexandre Prémat und Mike Rockenfeller insgesamt rund 1.400 Testkilometer ab. Sportchef Dr.Wolfgang Ullrich zeigte sich zufrieden mit dem Testergebnis und sah potentiell alle vier Fahrer für den Einsatz als geeignet an.
Laut der Audi-Pressemeldung sparten alle vier Piloten nicht mit begeisterungsgeprägten Eindrücken: "Das Ding schiebt einfach in jedem Gang unheimlich an", so Mike Rockenfeller. "Man gewöhnt sich ja an alles – aber dieser Motor ist einfach unglaublich.“
Alexandre Prémat, "Es ist beeindruckend, wie professionell die Audi Mannschaft arbeitet. Und der R10 ist einfach unglaublich: Das ist ein TDI, hat aber Power eines Formel 1-Autos. Ich bin Audi überaus dankbar, dass ich die Chance zu diesem Test bekommen habe."
Lucas Luhr, der in der vergangenen Saison den RS Spyder steuerte: "Man merkt, dass das Auto 150 Kilogramm schwerer ist, vor allem wenn man in Kurven hinein bremst oder schnelle Richtungswechsel machen muss. Aber der R10 TDI ist sehr gut fahrbar, reagiert präzise auf Änderungen und macht viel Spaß – und die Motorleistung ist natürlich gigantisch."
Mattias Ekström: "Ich habe mich von Anfang an im Auto wohl gefühlt, brauche aber noch mehr Erfahrung, um ruhiger zu werden. Leistung, Drehmoment und Abtrieb sind gigantisch gut und ganz anders als im DTM-Auto. Nur in langsamen Kurven hätte ich mit meinem A4 mithalten können."
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Auf die Mannschaft von Wieth Racing wird man auch in diesem Jahr nicht in der GT-Szene verzichten müssen. Allerdings verlagert die süddeutsche Truppe ihre Aktivitäten zunehmend in den nationalen Bereich, wie uns Teammanager Florian Hebel just mitteilte.
„Wir werden dieses Jahr als Team "rhino´s Wieth Racing – Porsche Zentrum München Süd" mit Unterstützung unserer Sponsoren rhino´s, Launch, Online Leasing, Porsche Zentrum München Süd und SWD-Reinol im Porsche Carrera Cup Deutschland antreten. Als Fahrer konnten wir den Ex-DTM Werksfahrer Thomas Jäger und Marcel Leipert, der aus dem rhino´s-Junior Squad aufgestiegen ist, verpflichten.
Mit Thomas konnten wir letztes Jahr bereits mit dem Team ProSieben die Meisterschaft in der MINI CHALLENGE gewinnen. Unser Ziel in der für uns neuen Serie sind zunächst Platzierungen unter den Top 10 und Erfahrung mit dem 997 GT3 Cup zu sammeln. In der zweiten Saisonhälfte sollen uns die dann helfen, den Sprung aufs Treppchen anzuvisieren. In der MINI CHALLENGE gehen wir auch dieses Jahr wieder an den Start, als Partner von die agentour und ProSieben. Das Ziel ist hier natürlich die Verteidigung des Meistertitels.
Mit dem Ferrari werden wir wohl dieses Jahr mangels sinnvoller Einsatzmöglichkeiten nicht starten. Es gibt zwar das eine oder andere Projekt, an dem wir arbeiten, aber davon ist soweit noch nichts spruchreif. Wer auf die Idee kam, dass unser Auto in der LMS eingesetzt wird, weiß ich auch nicht - es gab zwar Anfragen in diese Richtung, aber nie irgendetwas Konkretes.“