Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Bonk Motorsport hatte unmittelbar vor dem Ausbruch der Corona Krise die Planungen für die Saison 2020 bekannt gegeben. Die Münsteraner Mannschaft von Teamchef Michael Bonk plante demnach 2020 in 3 Serien – der Nürburgring Langstrecken Serie, der ADAC GT4 Germany und der 24 Stunden-Serie anzutreten.
„Wir planen in 2020 wieder ein 2-Wagen-Team für die ADAC GT4 Germany. Dort wollen wir den Teamtitel verteidigen und um die Fahrermeisterschaft mitkämpfen. Am Nürburgring fahren wir mit einem Audi RS3 und einem BMW M4-GT4 die komplette Nürburgring Langstrecken Serie. Für das 24h-Rennen in der Eifel sind 3 Fahrzeuge vorgesehen. Darüber hinaus wollen wir auch noch bei einigen Läufen der 24 Stunden-Serie antreten.“ gab Teamchef Michael Bonk bekannt.
Alle BMW laufen auch in der Saison 2020 unter der Bewerbung Team Hofor Racing by Bonk Motorsport. Für die ADAC GT4 Germany stehen für den ersten BMW M4-GT4 Michael Schrey und Gabriele Piana fest.
Im zweiten BMW sind mittlerweile Claudia Hürtgen und Sebastian von Gartzen als Besatzung bestätigt worden. Das Team hat dabei den GT4-Bestand auf insgesamt 4 BMW M4-GT4 aufgestockt um die GT4 Germany-Fahrzeuge und die Einsätze in den Langstreckenläufen besser vorbereiten zu können.
In der Nürburgring Langstrecken Serie sind Hermann Bock auf dem Audi RS3 in der Klasse SP3T und Michael Schrey auf einem BMW M4-GT4 als Stammpiloten gesetzt. Bei Bedarf könnten noch ein zweiter Audi RS3 und ein BMW M240i Racing Cup hinzukommen. Für das 24h-Rennen sind ein Audi und zwei BMW vorgesehen.
Auch für die Creventic-Serie hat Bonk Motorsport ein Programm vorgesehen. Bei den europäischen Läufen sollen ein GT4 in der GT4-Klasse, ein BMW M240i in der CUP-Klasse und ein Audi RS3 in der TCR-Kategorie regelmäßig an den Start gehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das ADAC GT-Masters hat nun auch einen angepassten Kalender für die Saison 2020 veröffentlicht. Dieser enthält weiterhin unverändert 7 Termine. Noch nicht 100%ig klar ist dabei derzeit, wo der Saisonauftakt stattfinden soll. Zwar listet der Kalender das tschechische Most am 31.7-2.8a ls Auftaktveranstaltung auf. Sollten die Rennen aber dort aufgrund behördlicher Bestimmungen oder dann noch bestehender Reiserestriktionen nicht möglich sein, weicht das Masters am gleichen Datum auf den zuletzt 2017 besuchten Eurospeedway Lausitzring aus. Die bislang 11x in der Geschichte der Serie besuchte Strecke war 2018 durch den tschechischen Kurs in Most ersetzt worden.
Die Termine der 4 Events nach dem Saisonauftakt bleiben unverändert. Die zweite Veranstaltung ist auf dem Nürburgring (14. - 16. August) geplant. Nur eine Woche später geht es auf den frisch renovierten Circuit Zandvoort in die Niederlande (21. - 23. August). Im September ist das ADAC GT Masters in Hockenheim (18. - 20. September) zu Gast, zum Einheitsfeiertag am ersten Oktober-Wochenende auf dem Sachsenring (2. - 4. Oktober). Einen neuen Termin hat das Rennen auf dem Red Bull Ring , wo man vom 16. - 18. Oktober fährt. Das Finale wird eine Woche später vom 23. bis 25. Oktober in Oschersleben ausgetragen.
"Die Gesundheit und das Wohlergehen aller Beteiligten und der Zuschauer steht bei uns an erster Stelle. Wir werden die Situation weiterhin aufmerksam im Blick haben und flexibel reagieren, so die Entwicklungen es erfordern. Der Saisonstart im August ist der Auftakt eines sehr kompakten Kalenders mit weiterhin 7 Veranstaltungen und einem unveränderten Format an den Rennwochenenden", so ADAC Motorsportchef Thomas Voss.
Alle gekauften Eintrittskarten behalten für die neu terminierten Veranstaltungen ihre Gültigkeit. SPORT1 überträgt alle Rennen des ADAC GT Masters live und in voller Länge im Fernsehen.
Der aktualisierte Kalender des Masters liest sich wie folgt:
31.07. - 02.08.2020 Autodrom Most (CZ) oder Lausitzring
14.08. - 16.08.2020 Nürburgring
21.08. - 23.08.2020 Circuit Zandvoort (NL)
18.09. - 20.09.2020 Hockenheim
02.10. - 04.10.2020 Sachsenring
16.10. - 18.10.2020 Red Bull Ring (A)
23.10. - 25.10.2020 Motorsport Arena Oschersleben
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Wir schulden euch noch als letztes Kapitel zur Le Mans Nennliste einen Einblick in die Reserveliste des diesjährigen 24 Stunden Rennen von Le Mans. Diese könnte angesichts der augenblicklichen Situation des weltweiten Motorsports und der damit verbundenen wirtschaftlichen Herausforderungen aller Teams noch von Bedeutung werden – so denn der Event an der Sarthe überhaupt dieses Jahr stattfindet.
10 Team – 5 GTE-AM 4 LMP2 und 1 LMP1 – sind auf der Liste verzeichnet. Diese beginnt mit einem von AF Corse eingesetzten Spirit of Race Ferrari des bekannten ELMS-Trios Cameron/Scott/Griffin, die ihre Nennung für den Klassiker angesichts des eingestellten Betriebs des Luzich Racing Teams quasi schon fix haben, auch wenn eine offizielle Bestätigung noch aussteht. Für Aufsehen, aber auch tellweises Verständnis, sorgte die Plazierung der ByKolles Racing-LMP1-Truppe auf Platz 2 der Entryliste. Die in Greding stationierte Truppe bei einem so mageren LMP1-Feld (7 Wagen waren insgesamt nur gemeldet) noch auf die Reserveliste zu setzen galt als selbstbewusster Zug des ACO. Jedoch hatte die Mannschaft in der letzten Saison quasi alle vorab aufgestellten bestehenden Nominierungskriterien gerissen, indem sie an keinem einzigen der bisherigen WEC-Läufe teilnahm.
Auf Platz 3 und 4 sind mit den beiden jeweils zweiten Oreca von IDEC-Sport und Highclass Racing 2 weitere LMP2 verzeichnet, wobei der französische Wagen den Vorrang vor dem dänischen Team bekam, das immerhin ex-Corvette-Pilot Jan Magnussen als Leadpilot auf seinem Wagen genannt hatte.
P5 auf der Liste nimmt der dritte Proton Competition Porsche ein, auf dem Dennis Olsen als Pilot benannt worden ist. Hinter dem zweiten Dragonspeed-Oreca auf P6 und dem zweiten Iron Lynx-Ferrari mit der rein männlichen Besatzung auf P7 findet sich der zweite Inter-Europol Competition Ligier aus der Asiatischen Le Mans Serie und der Europäischen Le Mans Serie als letzter LMP2 auf der Liste wieder. Die Liste beschliessen der dritte Project 1 Porsche sowie das in der Asiatischen Le Mans Serie engagierte D´Station Racing Aston Martin-Team, das im Falle seiner Nominierung erst noch ein GTE-Kit für seinen Vantage besorgen müsste.