Larbre Competition - FIA-GT-Comeback

larbresaleenDas französische Team Larbre Competition, eine der erfolgreichsten Mannschaften der FIA-GT Geschichte hat nun bekannt gegeben, dass man mit einem Saleen S7R für die belgischen Piloten Vincent Vosse und Gregory Franchi an der 2008er FIA-GT Saison teilnehmen wird.

Larbre Competition gewann 2000 den N-GT Titel und in den Jahren 2001/2002 jeweils mit einer Dodge Viper die FIA-GT Meisterschaft. Immer mit an Bord bei den Erfolgen war Christoph Bouchut. Zuletzt war das Team Larbre 2005 mit dem Fahrertitel für Gabriele Gardel im Ferrari 550 sehr erfolgreich in der FIA-GT.

Für 2008 erhofft man sich einiges - das Ziel ist es, ganz vorne mit dabei zu sein. Jack Leconte erklärt: "Das Level der Meisterschaft ist sehr hoch, wir müssen alle Qualitäten die wir haben einsetzten. Mit dem Saleen haben wir ein ausgezeichnete Fahrzeug. Vincent Vosse muss nicht mehr zeigen, wie schnell er ist, und Gregory Franchi hat die letzten Jahre ebenfalls gezeigt, was er kann."

Neben dem Einsatz des Saleen S7R in der FIA-GT ist auch der Einsatz eines Schwesterfahrzeugs in der LMS geplant.  

Lucchini: Details zum 2. LMP2

LucchiniDas italienische Racing Box Team plant wie bereits vermeldet als zweites Lucchini-Team in der LMS 2008 an den Start zu gehen. Damit hat Lucchini nun ein permanentes Kundenteam gewinnen können, da die SCI-Mannschaft von Ranieri Randacchio in den vergangenen Saisons aufgrund einer notorisch dünnen Finanzdecke nur sporadisch mit dem LMP2 auftauchte, der 2004 als eine der ersten Konstruktionen nach dem damals neuen LMP-Reglement auf der Strecke debütierte. Während SCI immer noch den damaligen Werkswagen mit der Chassis-Nr. 152 einsetzt (Foto rechts vom Debüt 2004 in Spa) wird Racing Box ein neues Chassis (Nr. 165) an den Start bringen, welches bei Lucchini im vergangenen Jahr fertig gestellt wurde. Der neue Wagen unterscheidet sich vom SCI-Wagen im wesentlichen durch eine überarbeitete Frontaufhängung und einen auf den Judd-Motor angepassten Getriebeflansch.

Bei Lucchini wird man sich 2008 primär auf die Kundenunterstützung von Racing Box bei den LMS-Läufen konzentrieren. Ob die italienische Prototypenmeisterschaft mit beschickt wird oder ob es lediglich den üblichen Kundensupport gibt, ist derzeit beim italienischen Kleinserienhersteller ebenso offen wie der Bau eines potentiellen dritten Chassis des LMP2. 2007 hatte man drei neue CN-Wagen aufgelegt, die alle in der nationalen Serie antraten.

Australische GT – mehr Teilnehmer in Adelaide

08agtc157Das beim Saisonauftakt in Eastern Creek enttäuschende Feld der Australischen GT dürfte beim Antreten im Rahmen des Clipsal 500 in knapp zwei Wochen deutlich größer sein. Zwei wesentliche Neuigkeiten machen - wenn auch noch inoffiziell - derzeit die Runde:

Der vor allem aus der British GT bekannte Hector Lester soll auch heuer wieder in Adelaide an den Start gegen. Nachdem er dort im Vorjahr auf dem Ferrari von David Stevens unterwegs war, wird Lester diesmal seinen eigenen Ferrari F430 GT3 mitbringen. Angeblich ist der Verkauf des Fahrzeuges bereits fixiert, das Auto soll gleich down under verbleiben.

Wieder größer werden soll die zuletzt nur von Ross Lilley (Bild) vertretene Lamborghini-Fraktion: Jener Gallardo, mit dem Bryce Washington vergangenes Jahr den Vize-Titel errang, wechselte kürzlich den Eigentümer und soll für Adelaide genannt sein. Weiters erwartet man die Rückkehr von Lambo-Privatier Ian Palmer, der aus privaten Gründen auf ein Antreten in Eastern Creek verzichtet hatte.

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