V de V UK – Runde 1 – Donington

Ein passables Feld von 21 Fahrzeugen (6 Juno, 5 Norma, 5 Ligier, 2 Chiron sowie je ein Radical, Bicknell und PRC) nahm das Training für den ersten Saisonlauf des britischen Ablagers der VdeV in Donington unter die Räder.

Simon Phillips / Rob Garofall (Norma M20 F) gewannen das Rennen von der Pole-Position aus nach 96 Runden mit neun Sekunden Vorsprung auf Fennymore / Bialan (Juno SSE). Weitere 18 Sekunden zurück wurden Mardlin / Croydon Dritte vor Briggs / Chalkiopoulos sowie Reader / Hooker (alle Juno SSE). Der PRC von Roberts / Hodges wurde auf Rang 10 gewertet.

Wer ist eigentlich Rene Rast?

rene_rast_2008Drei Poles von drei möglichen und dies in sieben Tagen - das ist die atemberaubende Statistik von René Rast. Am vergangenen Wochenende in Bahrain konnte er sich beide Bestzeiten sichern und auch in Hockenheim stellte er die schnellste Zeit auf. Doch wer ist René Rast? Wie bei fast jedem Motorsportler fing Rast im Kart-Sport mit seiner motorsportlichen Laufbahn an. 2002 wurde er Deutscher ADAC Junioren Kartmeister und schaffte damit den Aufstieg in den Formelsport. 2003 startet er als BMW-Junior in der Formel BMW ADAC, der Nachwuchsmeisterschaft blieb er auch noch im folgenden Jahr treu. Doch die Saison fing nicht so an, wie er sich es erwünscht hatte, nach einem Unfall in Hockenheim musste er drei Rennen aussetzen.

Im Jahr 2005 fuhr Rast dann seine erste Saison mit einem Auto mit Dach. Den VW Polo Cup kann er sich nach einer hervorragenden Saisonleistung sichern und empfiehlt sich damit für höhere Rennklassen. 2006 bestreitet er dann mit Hilfe von VW den Seat Supercopa, auch hier kann er beweisen, was für ein Talent er besitzt. Er wird hinter Florian Gruber Vizemeister. Im Jahr darauf musste er sich schon wieder an ein neues Fahrzeug gewöhnen, mit Hilfe von Porsche, VW und des ADAC startet er im Porsche Carrera Cup. Seit dem tritt er mit dem MRS Team im schnellsten Markenpokal der Welt an. Im gleichen Jahr startet Rast auch beim 24 Stunden Rennen Nürburgring Nordschleife, zusammen mit seinen Teamkollegen wird er in einem VW Golf V Achter im Gesamtklassement und gewinnt seine Klasse. In der Saison 2008 bestreitet er neben dem Carrera Cup auch die komplette Saison des Supercups. Was ihm jetzt noch fehlt, ist ein Sieg in einem der 420PS Porsche.

British GT – Runde 2 - Knockhill – Lauf 2

08bgtc222Der sonntägliche zweite Lauf der British GT in Knockhill wurde nach 59 Runden - kurz vor Erreichen der ein-Stunden-Renndauer - mittels roter Flagge abgebrochen, nachdem der Beechdean GT4-Aston Martin in einem der Kiesbetten gestrandet war. Auf dem obersten Treppchen des Podiums gab es diesmal überraschende Gäste: David und Godfrey Jones (Eurotech-Ascari KZ1R), die von Startplatz 7 aus ins Rennen gegangen waren, konnten ihren ersten vollen Erfolg in der British GT verbuchen. Rund 1,2 Sekunden zurück wurden Hector Lester / Allan Simonsen (CiM-Ferrari F430 GT3) Zweite vor Adrian Willmot / Michael Bentwood (22GT Racing-Aston Martin DBRS9) und Steve Clark / Paul O’Neill (RPM-Dodge Viper). Paddy Shovlin / Michael Cullen (CR Scuderia-Ferrari F430 GT3) konnten mit Platz 5 ihre Gesamtführung in der Meisterschaft festigen. Die weiteren Punkteränge belegten Gornall / Barnes (Trimite Brookspeed-Dodge Viper), Wilkins / Scott (ABG Motorsport-Dodge Viper) sowie Morley / Ferrier (Tech9-Lamborghini Gallardo GT3). Auf Gesamtrang 10 kamen die GT4-Klassensieger Matt Nicholl-Jones / Stewart Linn (MIS Motorsport-Ginetta G50) ins Ziel.

Im Punkteklassement der GT3 führen Shovlin / Cullen mit 23 Zählern vor Lester / Simonsen (18), Clark / O’Neill (15), Gornall / Barnes (14) und Jones / Jones (12). Bei den GT4 liegen Nicholl-Jones / Linn mit 36 Punkte voran, es folgen Fulvio Mussi (RPM-Ginetta G50, 27) sowie dessen Teamkollegen Steve Tandy / Phil Bailey (17). Die nächste Runde der British GT ist für Ende Mai in Rockingham angesetzt.

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