Eifelblitz-BMW mit P6 bei den 24h

eifelblitz24hDas 36. ADAC 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2008 war für das Team Scheid Motorsport rund um Teamchef Johannes Scheid wieder erfolgreich. Am Ende belegte man im 220 Fahrzeuge starken Starterfeld den 6. Platz der Gesamtwertung.

Die Mannschaft im blauen Eifelblitz-BMW musste im Qualifying einen Motorschaden hinnehmen, was in der Nacht auf den Rennsamstag einen Wechsel des Triebwerks erforderlich machte. Im Rennen sorgten eine gelockerte Schraube am Bremssattel und ein Reifenschaden jeweils im ersten Renndrittel für kurze Rückschläge, doch danach kletterten das Team und die Fahrer Johannes Scheid, Oliver Kainz, Andreas Teichmann und Arno Klasen mit kontinuierlich schnellen Stints von P38 Position um Position nach vorne und stiessen gegen Sonntag morgen wieder in die Top-10 vor. Oliver Kainz sicherte als Schlussfahrer P6 für das Lokalmatadoren-Team.

Dementsprechend zufrieden war Teamchef Johannes Scheid:  „Meine Mannschaft hat Außergewöhnliches geleistet an diesem Wochenende. Mein Dank gilt allen Teammitgliedern, die dazu beigetragen haben. Kompliment natürlich an die Fahrer Oliver, Arno und Andreas, die keinen einzigen Fehler gemacht haben und durch schnelle und konstante Runden den Eifelblitz schnell wieder in die Top 10 gefahren haben.“

British GT – Snetterton – Entry

08bgtc300eDie vorläufige Nennliste für die vierte Runde der British GT am 07./08.06. in Snetterton umfasst 29 Fahrzeuge. Drei Viertel der 20 GT3-Wagen kommen von Teams, die einen Ferrari F430, einen Lamborghini Gallardo oder ein Dodge Viper Competition Coupe einsetzen. Weiters gemeldet sind die Aston Martin DBRS9 von 22GT Racing und Cadena, der Eurotech-Ascari und ein Ford GT von Team RPM für die Vorjahresmeister Alex Mortimer / Bradley Ellis. Auch der Trackspeed-Porsche findet sich noch im Entry, obwohl dieses Team - wie berichtet - in der vergangenen Woche seinen Rückzug aus der Meisterschaft bekannt gegeben hat. In der GT4-Kategorie treffen sechs Ginetta G50 auf je einen Aston Martin N24 von Beechdean Motorsport und Chad Peninsula Racing sowie den Promotorsport-Nissan 350Z.

Cytosport-Team mit Testtag zufrieden

Der offizielle Vortest für die 76. 24 Stunden von Le Mans (der Link führt zum zusammenfassenden Rennbericht auf unseren Seiten) verlief für das Cytosport-Team mit Klaus Graf, Jan Lammers und Greg Pickett ohne nennenswerte Probleme. Im 55 Wagen starken Feld wurde der silberne Ex-Charouz-Lola B07-10-Judd mit der zwölfbesten Zeit notiert. Insgesamt legte der Cytosport-Lola 34 Runden zurück.

cytosporttestag Die schnellste Zeit des Fahrer-Trios wurde für den Niederländer Jan Lammers notiert, der bei seinem Stint in einer kurzen Periode trockenen Asphalts Slickreifen montieren konnte. Der Le Mans-Sieger von 1988 fuhr auf der 13,629 Kilometer langen Strecke eine Zeit von 3.39,584 Minuten, was einem Durchschnittstempo von 223,443 km/h entspricht. Klaus Graf absolvierte bei seinem Le Mans-Comeback die zehn obligatorische Pflichtrunden. Der Schwarzwälder war zuletzt in 2001 mit dem Panoz-LMP-Roadster in Le Mans gestartet, weswegen er den „Rookie-Test“ bestehen musste. Der wahre Rookie im Team, Cytosport-Teambesitzer Greg Pickett, fuhr die meisten Umläufe, um sich bei seinem Debut mit dem Circuit vertraut machen zu können.

Das bisher nur in Europa eingesetzte Fahrzeug wird nach Le Mans in die USA gebracht werden, wo Cytosport mit Klaus Graf und Greg Pickett die restlichen Läufe der American Le Mans Series bestreiten wird. Der Lola wird aktuell am Jota-Teamsitz in Tunbridge Wells bei London für die 76. Auflage des legendären Rennsportklassikers präpariert.

„Der Vortest ist gut verlaufen. Wir sind den Testtag locker angegangen und haben unser abgestecktes Programm planmässig abgespult“, kommentierte Graf den Testtag. „Mit den Wetter war es allerdings schon ein bißchen heikel. Teilweise war die Strecke schon ziemlich abgetrocknet, als dann in manchen Abschnitten schon wieder Regen einsetzte. Jan und ich sind dann nur ganz wenig gefahren, damit Greg möglichst viele Runden drehen konnte.“ Bestzeiten waren für Graf und die Cytosport-Truppe kein Thema gewesen: „Was zählt, ist die Zielflagge am übernächsten Sonntag.“

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