Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Die vorläufige Nennliste für die vierte Runde der British GT am 07./08.06. in Snetterton umfasst 29 Fahrzeuge. Drei Viertel der 20 GT3-Wagen kommen von Teams, die einen Ferrari F430, einen Lamborghini Gallardo oder ein Dodge Viper Competition Coupe einsetzen. Weiters gemeldet sind die Aston Martin DBRS9 von 22GT Racing und Cadena, der Eurotech-Ascari und ein Ford GT von Team RPM für die Vorjahresmeister Alex Mortimer / Bradley Ellis. Auch der Trackspeed-Porsche findet sich noch im Entry, obwohl dieses Team - wie berichtet - in der vergangenen Woche seinen Rückzug aus der Meisterschaft bekannt gegeben hat. In der GT4-Kategorie treffen sechs Ginetta G50 auf je einen Aston Martin N24 von Beechdean Motorsport und Chad Peninsula Racing sowie den Promotorsport-Nissan 350Z.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der offizielle Vortest für die 76. 24 Stunden von Le Mans (der Link führt zum zusammenfassenden Rennbericht auf unseren Seiten) verlief für das Cytosport-Team mit Klaus Graf, Jan Lammers und Greg Pickett ohne nennenswerte Probleme. Im 55 Wagen starken Feld wurde der silberne Ex-Charouz-Lola B07-10-Judd mit der zwölfbesten Zeit notiert. Insgesamt legte der Cytosport-Lola 34 Runden zurück.
Die schnellste Zeit des Fahrer-Trios wurde für den Niederländer Jan Lammers notiert, der bei seinem Stint in einer kurzen Periode trockenen Asphalts Slickreifen montieren konnte. Der Le Mans-Sieger von 1988 fuhr auf der 13,629 Kilometer langen Strecke eine Zeit von 3.39,584 Minuten, was einem Durchschnittstempo von 223,443 km/h entspricht. Klaus Graf absolvierte bei seinem Le Mans-Comeback die zehn obligatorische Pflichtrunden. Der Schwarzwälder war zuletzt in 2001 mit dem Panoz-LMP-Roadster in Le Mans gestartet, weswegen er den „Rookie-Test“ bestehen musste. Der wahre Rookie im Team, Cytosport-Teambesitzer Greg Pickett, fuhr die meisten Umläufe, um sich bei seinem Debut mit dem Circuit vertraut machen zu können.
Das bisher nur in Europa eingesetzte Fahrzeug wird nach Le Mans in die USA gebracht werden, wo Cytosport mit Klaus Graf und Greg Pickett die restlichen Läufe der American Le Mans Series bestreiten wird. Der Lola wird aktuell am Jota-Teamsitz in Tunbridge Wells bei London für die 76. Auflage des legendären Rennsportklassikers präpariert.
„Der Vortest ist gut verlaufen. Wir sind den Testtag locker angegangen und haben unser abgestecktes Programm planmässig abgespult“, kommentierte Graf den Testtag. „Mit den Wetter war es allerdings schon ein bißchen heikel. Teilweise war die Strecke schon ziemlich abgetrocknet, als dann in manchen Abschnitten schon wieder Regen einsetzte. Jan und ich sind dann nur ganz wenig gefahren, damit Greg möglichst viele Runden drehen konnte.“ Bestzeiten waren für Graf und die Cytosport-Truppe kein Thema gewesen: „Was zählt, ist die Zielflagge am übernächsten Sonntag.“
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nur zwei Teams schafften es beim 24 Stunden Rennen zwei oder mehr Fahrzeuge unter die Top 10 zu bringen. Das eine war die Siegermannschaft von Manthey Racing, welche mit e
inem Teil ihrer Fahrzeuge die Positionen 1, 2, 5 und 8 belegte, das andere war die Mannschaft von Agon Motorsport. Die beiden Porsche 997 GT3 Cup der Hattingener Mannschaft erreichen die Gesamtplatzierungen 7 und 9 und waren damit zweit- respektive drittbestplatzierter Porsche 997 GT3 Cup.
Im vergangenen Jahr trat die Mannschaft nicht mit ihren 997 GT3 Cup an - damals konzentrierte man sich auf die BFGoodrich Langstrecken-meisterschaft, welche man auch in dieser Saison mit diesen beiden Cup-Fahrzeugen bereichert. Auf dem Auto mit der Startnummer 45 wechselte sich AGON-Motorsport Stammpilot Jörn Schmidt-Staade mit Stefan Müller, Kai Riemer und Florian Scholze ab. Mit Scholze fuhr ein Pilot aus der aktuellen Carrera-Cupsaison auf dem besser platziertem Auto. Auf dem zweiten Fahrzeug griffen Stefan Peters, Ulf Karlsson, Hannes Plesse und Wolfgang Kohler ins Volant des Cup-Porsche aktueller Baureihe. Stefan Peters fuhr schon in dieser Saison einige Rennen bei AGON, während Ulf Karlsson in der vergangenen Saison auf einem Porsche 997 GT3 Cup von Mühlner Motorsport gestartet war. Hannes Plesse fährt normalerweise im deutschen Carrera Cup, während Wolfgang Kohler ansonsten einen Porsche 997 GT3 Cup Sp7 von Manthey Racing durch die Grüne Hölle treibt. Für die Mannschaft geht die Saison bereits in drei Wochen mit dem nächsten Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft weiter.