UHSport-EM-Trophy Entscheidung in Monza

dmv_bernhard_mostDer nächste Titel der 2008 in der UHSport-Meisterschaftswelt vergeben wird, ist die UHSport-EM-Trophy-08, und zwar am 27. September im italienischen Monza. Zur Halbzeit lag Marc Roth (CH) in der Tabelle vorn - er war in Most und Oschersleben erfolgreich. Dicht gefolgt vom amtierenden Winterseriensieger 07/08 Jörg Bernhard und Tobias Paul aus Dresden.

Auf der ehemaligen französischen F1-Strecke von Dijon übernahm Diplomingenieur Jörg Bernhard die Tabellenführung. Gewinnt Bernhard in Monza, so ist das auch sein sechster Titel im UHSport-Meisterschaftspaket von Promoter Hoffmann aus Saarbrücken. Die Rennen im September in Dijon (F) und Monza (I) werden zeigen, ob ein Schweizer oder ein Deutscher wichtige Punkte für die 8. EM-Trophy und entscheidende Challengepunkte erringen können. Die DMV-Tourenwagen-Challenge und der Hockenheimpokal werden beim Finalrennen am 18. Oktober in Hockenheim entschieden. Im Hockenheim-Pokal liegt nach zwei von drei Rennwochenenden Tobias Paul vorne, Marc Roth (CH) und Jörg Bernhard nur knapp dahinter.

Ein weiterer LMS-Lamborghini in 2009?

Auch Ietoshi Kaneko weilte beim Saisonabschluss der LMS in Silverstone. Der Ex-T2M-Teambesitzer hatte anfangs 2008 geplant, im Auftrag von JLOC einen Murcielago bei ausgewählten LMS-Rennen und an der Sarthe einzusetzen. Nachdem der ACO jedoch die Nennung der japanischen Mannschaft nicht berücksichtigte, verliefen die Planungen im Sande.

JLOC Le Mans 2007Für 2009 würde Kaneko gerne noch einmal versuchen das japanische Team, zu dem er weiterhin guten Kontakt unterhält, zum Einsatz eines Murcielago GT1 in der LMS zu überreden. JLOC-Teamchef Isao Noritake besitzt in seiner privaten Lamborghini-Sammlung nicht weniger als vier der von Reiter Engineering aufgebauten GT1. Davon sind zwei mehr oder weniger regelmäßig in der japanischen Super GT-Meisterschaft unterwegs, in der in der vergangenen Woche ein erneutes Podium in der GT300-Klasse gelang. Allerdings gibt es neben der europäischen 1000km-Serie und ihren darbenden GT1-Feldern, in denen JLOC seine Chancen auf eine Le Mans Nennung deutlich steigern würde, 2009 nun auch ein asiatisches Pendant. Ob es daher Chancen gibt, die Boliden des japanischen Sportwagenteams 2009 in Europa zu bewundern, muss derzeit als vage bezeichnet werden.

Australische GT – Dodge Viper Competition Coupe für Ross Lilley

08agtc000Die Verantwortlichen der Australischen GT dürfen sich über einen interessanten Neuzugang unter den teilnehmenden Fahrzeugen freuen: Ross Lilley, zuletzt in einem Lamborghini Gallardo GT3 unterwegs, hat ein Dodge Viper Competition Coupe erworben. Mit diesem Auto wird Lilley in der Australischen GT-Meisterschaft ab der Finalrunde Ende November in Sandown an den Start gehen. Auch sein bisheriges Einsatzgerät bleibt der Serie erhalten: Der orange-farbene Gallardo wurde an Dean Grant verkauft, der heuer bereits Podiumsplätze im Aston Martin Asia Cup vorweisen kann. Für die Veranstaltung in Sandown dürfte es noch weiteren Zuwachs im GT-Feld geben – das Team von Rod Wilson plant, dort bis zu drei Maserati Trofeo einzusetzen.

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