Verfasst von Christian Reinsch. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Bei den RTS Driver Days am vergangenen Samstag testeten diverse GT3-Teams ihre neuen Boliden, die im Verlauf der kommenden Saison am Nürburgring antreten werden. Mit von der Partie waren unter anderem das Team Zakspeed, das Vulkan Racing Team Mintgen Motorsport, sowie die Mannschaften von Kissling und Mamerow.
Ohne große Probleme verlief das Roll Out bei Vulkan Racing Team Mintgen Motorsport. Sowohl das grüne Dodge Viper Competition Coupé als auch das blaue Schwesterfahrzeug wurden auf der GP Strecke und der Nürburgring Nordschleife getestet. Nach der Vorfreude auf das Roll Out waren Dirk Riebensahm und Christian Kohlhaas, welche die Einsätze auf der Nordschleife bestreiten werden, mit der Performance des amerikanischen Muscle Cars zufrieden. In den kommenden Tagen werden die Tests fortgesetzt und die Abstimmung verfeinert.
Auch das blaue Dodge Viper Coupe (Foto oben) wurde von Manfred Sattler und Dirk Riebensahm bewegt. Zusammen werden beide bei den AvD 100 Meilen Rennen und bei der DMV Tourenwagen Challenge starten.
Ein weiteres Dodge Viper Competition Coupe präsentierte Zakspeed-Racing. Offenbar fiel die Entscheidung auf das neue GT3 Modell umzusteigen erst relativ spät, da die Änderungen in der Klasse SP8 die alte Zakspeed Viper GTS-R stark einschränken würde. Sascha Bert testete das noch silberne Coupé ausgiebig auf der Nürburgring GP Strecke. Mit dem Umstieg auf das GT3 Modell endet eine 10jährige Ära in der Zakspeed-Racing mit der Dodge Viper GTS-R für Furore sorgte.
Kissling – Motorsport war mit dem Opel Astra GTC und der Chevrolet Corvette SP vor Ort. Während der orange Astra reichlich unterwegs war, so musste die Corvette schon am Vormittag nach einem undramatischen Defekt wieder abgestellt werden. Mit der Performance war Stefan Kissling offenbar trotzdem zufrieden.
Auch Mamerow-Teichmann testeten zeitweise mit dem Porsche 997 GT3 Cup. Am Steuer saß Christian Mamerow. Das typische weiß-grüne Design musste einem rot-weißem Design weichen. Weitere bekannte Teams die ihre Fahrzeuge testeten waren Black Falcon, Dolate Motorsport, das norwegische Team Möllerbil, Equipe Stenger, Johannes Paczynski, CarCollection. Interessantes Detail am Rande: Uwe Alzen drehte in einem Ferrari 430 einige Runden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Kenneth Heyer hat gut Lachen. In diesem Jahr wird der junge deutsche GT-Pilot eine komplette Saison im BMS Scuderia Italia Team in der FIA-GT Meisterschaft fahren. In diesem Jahr bringt die traditionsreiche Mannschaft zwei Ferrari F430 GTC GT2 an den Start. Kenneth Heyer und der Italiener Diego Romanini werden auf Punktejagd für die Italiener gehen. Die Fahrerbesetzung für den zweiten Ferrari F430 GTC wird in der kommenden Woche bekannt gegeben! Bei fast allen FIA GT Rennen 2009 werden zwei Ferraris F430 GTC eingesetzt, nur bei den 24h Spa-Francorchamps starten alle 4 BMS Piloten auf einem Fahrzeug. Neben der FIA GT sind angeblich noch weitere Rennen von Heyer Junior auf den italienischen Ferraris geplant.
Die Saisonvorbreitung und ersten Tests im BMS Ferrari F430 GTC begannen für Kenneth Heyer letzte Woche in Imola. „Ich kam auf Anhieb mit dem Ferrari bestens zurecht. Hierbei ging es erst einmal darum sich an den neuen Rennwagen zu gewöhnen und Eindrücke vom Fahrverhalten für den nächsten Test zu sammeln. Die „Chemie“ mit dem Team stimmte auf Anhieb und so freue ich mich auf die kommende Saison“!
Vater Hans Heyer, selber eine Sportwagen- legende, unterstützt seinen Filius bei diesem Schritt : „Nach der Anfrage aus Italien habe ich Kenneth zu diesem Schritt geraten. Aus meiner aktiven Zeit bei Lancia, die sportlich sehr erfolgreich war und abseits der Strecke zu den schönsten Erinnerungen zählte, weiß ich noch wie super man mit den Italienern zurechtkommt. Kenneth hat in sehr kurzer Zeit viel gelernt und jetzt die Vorraussetzungen geschaffen um sich auf solch einem Level zu etablieren. Die Aufgabe muss sein, dieses Jahr Achtungserfolge einzufahren und 2010, mit allen Streckenkenntnissen und Erfahrungen dann richtig anzugreifen“!
Kenneth Heyer ist durch den Vertrag mit BMS angespornt: „Es ist eine große Ehre für mich in einem solchen Top Team fahren zu dürfen. Man gibt mir eine große Chance und Vertrauensvorschuss! Wenn meine Leistung stimmt, möchte das Team mit mir langfristig zusammen arbeiten. Ich werde alles daran setzen um das in mir gesetzte Vertrauen mit Erfolgen zu bestätigen“.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Monate intensiver Entwicklungsarbeiten
liegen hinter dem Team Matech Racing. Doch im Rahmen der
FIA-GT-Testfahrten auf dem Paul Ricard High Tech Test Track in Le
Castellet Anfang April ist es endlich soweit – die Schweizer
Rennschmiede präsentiert ihren neuen Schützling. Aufgebaut
nach dem Reglement für die 2010 vorgesehen
FIA-GT1-Weltmeisterschaft wird der neue Ford GT1 der Öffentlichkeit
präsentiert.
Zu seinem ersten Renneinsatz kommt der
GT1-Bolide beim Saisonauftakt der diesjährigen FIA GT
Championship im britischen Silverstone am 3. Mai. Neben dem
Matech-Werksauto rollt dann auch ein Kundenfahrzeug mit dem Ford GT1
in die Startaufstellung. Weitere Teams haben ihr Interesse
bereits bekundet.
„2009
wird für uns ein Entwicklungs- und Lehrjahr als Vorlauf zum
Start der FIA-GT-Weltmeisterschaft in 2010, aber nach den
erfolgreichen Erfahrungen in der GT3-Meisterschaft, sind wir auch für
den GT1-Auftritt sehr zuversichtlich“, erklärt Matech-Teamchef
Martin Bartek.