Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Nach dem Bericht über den Test der GS-Klasse der Continental Tire Challenge hier noch ein paar Worte zu den Fahrzeugen der kleineren Street Tuner-Klasse: Während in der Vergangenheit kleinere GT-Fahrzeuge wie der BMW Z4, Mazda MX-5 und RX-8 und Audi TT doch recht häufig anzutreffen waren, verschiebt sich der Schwerpunkt der Klasse in den letzten beiden Jahren nun immer mehr in Richtung Tourenwagensport. Die Ursache hierfür dürfte nicht zuletzt in der Schwäche der Tourenwagen-Division der rivalisierenden World Challenge-Serie (bis vor kurzem noch „SPEED World Challenge“) zu suchen sein, der immer wieder Teams in Richtung Daytona verloren gehen. Jüngstes Beispiel hierfür ist das Team Bimmerworld – im letzten Jahr noch eine der Spitzenmannschaften in der World Challenge – das 2010 zwei BMW 328i in der Street Tuner-Klasse einsetzen wird und sich bei den Tests am vergangenen Wochenende gleich am oberen Ende der Zeitenmonitore platzieren konnte.
Die absolut schnellste Runde in der Klasse erzielte aber Ryan Eversley im Honda Civic Si des kanadischen Teams Compass360 mit einer Zeit von 2:09.074 und auch hinter ihm platzierten sich hauptsächlich Tourenwagen vom Schlage eines VW Jetta,
Chevrolet Cobalt SS, Mini Cooper S oder die auch schon erwähnten Bimmerworld BMW und weitere Honda Civics. Bestes (im weitesten Sinne) GT-Fahrzeug in der Klasse war der Mazda RX8 von Pirate Racing, das am Sonntag Vormittag immerhin einen fünften Platz für sich verbuchen konnte. Auch der Porsche Boxster von Prey Racing konnte unter knapp 20 anwesenden Fahrzeugen wiederholt in die Top-10 vorstoßen.
Ob dies auch beim Saisonauftakt Ende des Monats an gleicher Stelle noch gelingen wird, bleibt abzuwarten: Unter den 28 bisher für das Rennen gemeldeten Fahrzeugen in der ST-Klasse (39 in der Grand Sport) befinden sich einige starke Tourenwagen-Teams, die nicht zu den Testtagen erschienen waren, wie etwa das im letzten Jahr dreimal siegreiche APR-Team mit seinen Golf GTIs oder das neue KIA Werksteam rund um Andy Lally und Nic Jönsson.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Chad Racing hat von CRS zwei Ferrari F430 Scuderia erworben, ein drittes F430-Chassis erhält bei Kessel Racing ein Update. Zwei der Fahrzeuge sollen heuer in der British GT zum Einsatz kommen. Der Wagen von Chris Hyman und Dan Brown wird dabei jene Farben tragen (Bild), welche viele Rennfans mit der historischen NASCAR-Ära von "King" Richard Petty und dessen Sponsor STP in Verbindung bringen. Team-Manager Piers Masarati ist zuversichtlich, daß Hyman / Brown 2010 zu den Titelanwärtern in der britischen Meisterschaft zählen werden. Auch die zweite Fahrerbesatzung steht nach seinen Angaben seit Ende Dezember fest, wurde aber bislang noch nicht bekannt gegeben. Pläne über weitere Einsätze in anderen europäischen GT-Serien will das Team bis Ende Februar veröffentlichen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
72 Wagen sind zur entscheidenden Qualifying Session für die 24 Stunden von Dubai am gestrigen Tage auf die Strecke gegangen. Die Pole ging dabei an das französische Favoritenteam von IMSA Performance. Marko Holzer, Raymond Narac und Patrick Pilet erzielten mit einer 2:02,701 die beste Zeit auf der 5390m langen Strecke. Mit ihnen aus der ersten Reihe wird am heutigen Freitag gegen 11 Uhr das Gravity Racing International Team starten. Die belgische Mannschaft um die Piloten de Sordi, Rademecker, Lux, Lopez und Lemeret sicherte sich mit einer 2:03,536 P2. Dahinter folgen der erste Porsche des italienischen De Lorenzi-Teams und der zweite IMSA Performance-Porsche. In Reihe 3 finden sich die beiden ersten deutschen Mannschaften im Feld. Das rhino´s Team Leipert erzielte beim Ascari-Debüt am Golf (wir berichteten) mit einer 2:05,627 die fünftschnellste Zeit und konnte sich damit sogar noch vor dem von Schubert Motorsport eingesetzten Al Faisal-BMW Z4M Coupé plazieren, das nur 0,4s hinter dem GT3-Boliden rangierte.
Hinter dem dahinter liegenden ersten Land Motorsport-Porsche – immerhin das Siegerteam der letzten 24h am Golf – sind die beiden Z4-Coupés des japanischen Petronas Synthium Teams zu stehen gekommen. Diese konnten sogar den AF Corse-Ferrari F430 GT2 verdrängen, auf dem einem um die Piloten Rui Aguas und Nikki Cadei gruppiertes Quintett der Sprung in die Top-10 des Qualifyings gelang. Den verpasste das Besaplast Team um die Piloten Kovac, Tschornia, Thiim und 2*Asch mit Rang 11 nur knapp um 0,4s. Die Top-15 beschliessen die beiden Porsche von Land Motorsport und ARC Bratislava sowie der First Motorsport-Ferrari GT3 und der Ginetta des Craft Racing Teams.
Der Start zu den fünften 24 Stunden von Dubai erfolgt heute am Freitag um 11 Uhr MEZ (=14 Uhr Ortszeit). Unter diesem Link ist der Zugriff auf Webcams der Strecke, einem Live-Ticker, einem Live-Timing und den stundenweisen Ständen des Klassements des Langstreckenrennens möglich.