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Neuer HPD-LMP2-Motor läuft

HighcroftDas Highcroft-Team hat einen ersten Test des neuen HPD-LMP2-Motors unternommen. Der neue 2,8l Bi-Turbo V6-Treibsatz war von HPD im vergangenen Sommer als Nachfolger des jetzigen 3,4l HPD-LM-V8 Motors angekündigt worden, der 2011 nach der Reformation des Motorenreglements nur noch in der LMP1-Klasse erlaubt ist. Schon vor sieben Wochen war dem Team ein Modell des neuen Motors zwecks Neuinstallation der Antriebstechnik zugesandt worden. Nun konnte mit dem ersten funktionsfähigen Modell ein erster Streckentest unternommen werden. Der lief vergleichsweise rund ab. Nach einem kurzen Funktionstest auf dem Carolina Motorsports Park spulte Pilot Simon Pagenaud 700km auf dem Kurs ab. Dabei wurde das Team an keiner Stelle durch ernsthafte Motorenprobleme gebremst.

Zwar musste sich Pagenaud an den niedrigeren Poweroutput - die Triebwerke der neuen Generation leisten etwa 100PS weniger als die alten - gewöhnen, jedoch zeigte sich der Franzose ebenso wie das Team beeindruckt von der Charakteristik des neuen Motors. “Der Motor zeigt sich sehr fahrbar und hat für sein Leistungslevel wirklich eine Menge Schub. Auch haben wir im Vergleich zum atmosphärischen V8 aus dem Vorjahr weniger Vibrationen. Unser Chassis hat eine ganze Menge Abtrieb – mit dem schwächeren Motor im Vergleich zur Vorsaison musst du nur irgendwie die Geschwindigkeit halten. Aber HPD hat uns die Erarbeitung weiterer Motorenmappings angekündigt, wobei man sicher noch etwas Leistung finden wird. Das Auto fühlt sich auch durch den kleineren Motor etwas agiler an. Aber ich musste nicht viel an meinem Fahrstil ändern.“

Damit hat HPD als Motorenlieferant auch in der neuen LMP2 wieder ein Eisen im Feuer. Weitere Triebwerke für die Klasse werden bislang von Judd (BMW), Zytek (Nissan) und Roush-Yates (Ford) angeboten.

V de V – Estoril - Ergebnis Endurance GT/Tourisme

Visiom-Ferrari F430 - www.vdev.frPascal Gibon / Christophe Bourret / Raymond Narac (IMSA Performance-Porsche 997 RSR; Bild) siegten beim Saisonfinale der VdeV Endurance GT/Tourisme in Estoril nach sechs Stunden Renndauer bzw. 193 Runden vor Jean-Paul Pagny / Thierry Perrier / Anthony Beltoise (Visiom-Ferrari F430). Auch die Ränge 3 und 4 gingen an Porsche-Besatzungen des IMSA-Teams: Anthony Pons / Yves Provins / Richard Balandras (-3 R.) holten den verbleibenden Podestplatz vor Philippe Polette / Frederic Lelievre (-6 R.). Fünfte wurden Philippe Baudiniere / Thierry Proust / Tony Samon (Nourry Competition-Porsche 997 Cup S; -8 R.).

In der GT/Tourisme-Punktetabelle fingen Pascal Gibon und Christophe Bourret (287) mit diesem Erfolg Jean-Paul Pagny und Thierry Perrier (270,5 Punkte / ein Streichresultat) noch ab und holten sich den Challenge-Titel. Raymond Narac (186) konnte im Duell im den dritten Gesamtrang noch Anthony Beltoise (180,5) überholen.

Australische GT – Sandown - Lauf 2

Die Ränge 1 bis 4 des zweiten Laufs der Australischen GT in Sandown wurden von denselben Piloten wie am Vortag belegt: Tony Quinn (VIP Petfoods-Mosler MT900 GT3; 20 Runden) siegte vor James Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S; +2,247s), Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS; +3,055s) sowie Ash Samadi (Mosler MT900 GT3; +6,839s). Der regierende Champion David Wall (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S, Bild; +9,724s), der nach der Disqualifikation am Samstag vom letzten Startplatz ins Rennen gegangen war, kam noch bis auf Rang 5 nach vorne und verteidigte damit seinen Titel in der GT Championship-Klasse.

Die GT-Challenge-Wertung gewann Shane Smollen (Mc Grath-Porsche 997 Cup; Gesamt-9.), bestplatzierter Fahrer aus der GT-Production-Kategorie war abermals Paul Freestone (Freestone’s Transport-Corvette Z06; 12.). Smollen und Freestone sicherten mit diesen Ergebnissen auch den jeweiligen Klassen-Titel.

V de V – Estoril - Qualifying Endurance Proto

Zum Qualifying für das sonntägliche sechs-Stunden-Rennen der VdeV-Endurance Proto in Estoril gingen 30 Wagen auf die Strecke. Die Pole holten Fabien Rosier / Manuel de Mello-Breyner / Pedro de Mello-Breyner (Extreme Limite-Norma M20F; 1:38,861) vor Leo Van Sande / Gregory Fargier (Palmyr-Norma M20F; 1:39,211) und Jose Ibanez / Ivan Bellarosa (IRS-Wolf GB08; 1:39,354).

Australische GT – Sandown - Lauf 1

VIP Petfoods-Mosler MT900 GT3 - www.australiangt.com.auTony Quinn (VIP Petfoods-Mosler MT900 GT3; Bild) gewann das Samstags-Rennen der Australischen GT in Sandown und feierte damit seinen dritten Laufsieg in Folge. Von den Top-4 der Punktetabelle blieb nur James Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S) von Problemen verschont - er belegte mit 3,771s Rückstand Rang 2 vor Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS; +20,959s), Ash Samadi (Corse Motorsport-Mosler MT900 GT3; +37,618s) und Mark Cini (Hallmarc Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup S; +38,944s).

Titelverteidiger David Wall (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S) war eigentlich als Dritter ins Ziel gekommen, wurde jedoch wegen Untergewicht seines Fahrzeuges disqualifiziert. Dean Grant (Vodka 0-Mosler MT900 GT3) erreichte nach einem Boxenstopp nur Rang 19, Peter Hackett (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3) fiel nach einer Startkollision aus.

Bestplatzierter Pilot aus der GT Challenge-Kategorie war Michael Loccisano (Hallmarc Motorsport-Porsche 997 Cup) als Gesamt-Neunter, noch stärker präsentierte sich der GT Production-Klassensieger Paul Freestone (Freestone's Transport-Corvette Z06) als Siebenter.

GT-Eins-Langstreckenserie - 1. Lauf heute abend ab 18:45 Uhr

gt1lsstest3.jpgHeute abend gt1lsstest4.jpgum 19 Uhr startet die zweite Saison der GT-Eins Langstreckenserie.

Diese Sim-Racing-Serie auf Basis des Spiels rFactor wird abermals in Zusammenarbeit mit den Kollegen von Sim-Racing.de ausgetragen. Die Liveübertragung des ersten Laufes, des Bitburger 400 auf der Nürburgring GP-Strecke, zu dem sich bis dato 27 Teams angemeldet haben, beginnt um 18:45 Uhr heute abend auf Simrace.tv (Stream 5). Ein Zeitenmonitor wird unter diesem Link verfügbar sein.

Int. GT-Open / Spanische GT – zwei Mercedes SLS GT3 für portugiesisches Team

Das aus Portugal stammende Team Sports & You hat angekündigt, 2011 mit zwei Mercedes SLS AMG GT3 anzutreten, wobei unter anderem Läufe der GT-Open-Serie sowie der Spanischen GT auf dem Programm stehen sollen. In der abgelaufenen Saison setzte die Sports & You-Mannschaft einen Aston Martin DBRS9 in der GTS-Klasse der Spanischen Meisterschaft ein. Als Fahrer für das erste der beiden neuen Fahrzeuge wurden Jose Pedro Fontes und Miguel Barbosa benannt.

Deutsche Prototypenserie geplant

avd100beiselnr.jpgBekommen die deutschen Sportwagenfans im Rahmen des ADAC-GT-Masters demnächst auch eine Prototypenserie zu sehen? In verschiedenen Kreisen machen Gerüchte die Runde das der DMSB im kommenden Jahr bei fünf der GT-Masters-Veranstaltungen eine Prototypenrennserie laufen lassen möchte. Das Projekt trägt den Namen Sport1 Prototypen Challenge und soll bereit vom DMSB als Serie für 2011 genehmigt worden sein. Noch sind nicht alle Fakten unter Dach und Fach. In zwei Wochen sollen die Gespräche zu einem finalen Ende kommen. Dann erst wird eine Entscheidung vorliegen, ob überhaupt ein Serienstart erfolgt.

Bereits vor drei Jahren war ein solches Projekt unter der Bezeichnung ISC bereits angedacht. Es scheiterte – wie schon einige Male zuvor – jedoch im Endeffekt an mangelndem Interesse der angesprochenen Teams. Bis dato hat einzig die Sportscar Challenge über die Jahre hinweg ein kontinuierliches Feld an den Start bringen können. In der Langstreckenszene hat zudem die AvD 100 Meilen-Rennserie dem Prototypensport in den letzten Jahren zusätzliche Einsatzpotentiale bieten können. Für die neue Serie würden sich die Teilnehmer daher wohl aus diesen beiden Feldern sowie aus dem ebenfalls für 2011 neu geplanten deutschen Radical-Cup, rekrutieren. Die Basis für ein ansprechendes Feld ist somit theoretisch vorhanden. Nur die Teilnehmer dazu zu bewegen, an einem Strang zu ziehen, wird wie immer das grosse Kunststück sein.

Porsche Carrera World Cup - 200 Porsche auf der Nordschleife

Porsche auf NordschleifePorsche plant 2011 ein spektakuläres Sprintrennen: Beim Porsche Carrera World Cup werden am 25. Juni 2011 bis zu 200 Porsche 911 GT3 Cup auf der Nürburgring Nordschleife im Vorfeld der 39. ADAC 24 Stunden am Nürburgring gegeneinander antreten. Das vermutlich größte Porsche-Feld der Welt wird über eine Distanz von sechs Runden (152,268 km) laufen. Der Porsche Carrera World Cup soll den Saisonhöhepunkt der insgesamt 18 weltweiten Porsche-Markenpokale bilden. Bei einigen Meisterschaften, darunter der Porsche Carrera Cup Deutschland sowie in den Meisterschaften in Skandinavien, Frankreich und Italien wird das Rennen als Wertungslauf ausgetragen. Aufgeteilt wird das Feld in zwei Klassen: Die Porsche 911 GT3 Cup mit 3,6-Liter-Motoren der Jahrgänge 2007 bis 2009 (400 bis 420 PS) sowie die 3,8-Liter-Varianten der Modelljahre 2010 und 2011 (450 PS) werden separat gewertet. Alle Piloten müssen fundierte Streckenkenntnisse nachweisen. Für alle Nordschleifen-Neulinge findet in der Veranstaltungswoche ein zweitägiger Intensivlehrgang mit dem ehemaligen Porsche-Werksfahrer Sascha Maassen als Chefinstruktor statt.

„Seit seiner Markteinführung im Jahr 1998 haben wir mehr als 2.000 Stück des Porsche 911 GT3 Cup gebaut, der in weltweit 18 Markenpokalen an den Start geht“, erläutert Porsche-Sportchef Hartmut Kristen das Konzept. „Mit dem Porsche Carrera World Cup auf der Nordschleife wollen wir unseren Markenpokal-Kunden in aller Welt ein weiteres Highlight bieten. Der Porsche 911 GT3 Cup beweist im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring immer wieder seine Eignung für die längste und schwierigste Rennstrecke der Welt. Ich bin mir sicher, dass dieses Rennen für alle Piloten, aber auch die Zuschauer an der Strecke ein unvergessliches Erlebnis werden wird.“

Porsche wertet damit das Rahmenprogramm des 24h-Klassikers weiter auf, in dem die deutsche Sportwagenmarke auch 2011 wieder mit um den Gesamtsieg fahren wird. In den Jahren 2006 bis 2009 siegte das Porsche-Team Manthey Racing vier Mal in Folge beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife. Insgesamt hat Porsche in den vergangenen 38 Ausgaben des Klassikers zehn Mal den Gesamtsieg eingefahren. In der VLN Langstreckenmeisterschaft siegte 2010 in zehn Saisonrennen neun Mal ein Porsche 911.

V de V – Estoril - Entries

Ligier JS51 - www.vdev.frFür das 6h-Rennen der VdeV Endurance GT/Tourisme am 20.11. in Estoril wurden 33 Nennungen abgegeben. Aus den diversen GT-Klassen stammen 20 Porsche, je zwei Mosler, Lamborghini und Ginetta, je ein Ferrari, BMW und Aston Martin sowie eine Dodge Viper, hinzu kommen drei Silhouetten-Fahrzeuge.

Das Feld des 6h-Laufs der VdeV Endurance Proto am 21.11. soll gemäß vorläufiger Entryliste mit 31 Wagen besetzt sein. Unter den 29 offenen Prototypen finden sich 16 Norma, acht Ligier, zwei Juno sowie je ein Wolf GB08, Radical SR3 und Merlin MP23. Weiters kommen zwei BRS 4,0 aus der Bioracing Serie zum Einsatz.

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