Vor allem zwei Veränderungen fallen beim Blick auf den Rennkalender der Continental Tire Challenge für das Jahr 2011 auf: Nach einem Jahr Abwesenheit kehrt die US-Produktionswagen-Serie mit einem Rennen in Laguna Seca an die Westküste der USA zurück und erstmals seit 2001 steht auch ein Rennen auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Road America im US-Bundesstaat Wisconsin auf dem Programm. Im Gegenzug dafür entfallen die Veranstaltung im Miller Motorsports Park und das Stadtrennen im kanadischen Trois Rivieres. Hier der komplette Kalender:
28. Januar - Daytona
05. März - Homestead Miami
09. April - Barber Motorsports Park 14. Mai - Virginia International Raceway
28. Mai - Lime Rock Park
04. Juni - Watkins Glen
25. Juni - Road America
09. Juli - Laguna Seca 24. Juli - New Jersey Motorsports Park
17. September - Mid Ohio
Sämtliche Rennen werden nach momentanem Stand der Dinge über die Distanz von zweieinhalb Stunden ausgetragen werden.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am vergangenen Wochenende absolvierte die Belcar-Meisterschaft ihren Saisonabschluss mit dem 10h-Rennen in Zolder. Der Langstreckenlauf brachte eine hauchdünne Meisterschafts-entscheidung. Zwar gewann nach 9h und 25 Minuten der WRT-Audi von Longin / Verbist / Bailly, die die Ziellinie mit zwei Runden Vorsprung vor dem Prospeed Competition-Porsche von Lieb / Ide / Maes querten. Die Titelentscheidung jedoch fiel dahinter. Der WRT-Audi R8 LMS GT3 von Kumpen / Franchi / Fässler errang Rang 3, womit Kumpen und Franchi in der Meisterschaftstabelle einen halben Punkt Vorsprung auf auf Goosens / Soulet zu Buche stehen hatten. Ein Fahrfehler von deren Co-Pilot Richard Westbrook im strömenden Regen hatte dem zweiten und bis dato meisterschaftsführenden Prospeed Competition-Team eine viertelstündige Reparatur eingehandelt. Am Ende fehlten nur sechs Runden auf die Meisterschaftsgegner im Audi.
Ein vollständiger Rennbericht sowie der Link zu den vollständigen Ergebnissen können unter diesem Link auf unseren Seiten gefunden werden.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Das in der VdeV etablierte und darüber hinaus von einigen LMP2-Auftritten in der LMS bekannte Team Ibanez Racing Service (IRS) hat für das bevorstehende Saisonfinale der VdeV Endurance Proto ein CN-Fahrzeug des Typs Wolf GB08 (Bild) genannt. Als dessen Piloten werden Jose Ibanez und Ivan Bellarosa fungieren.
Wie Endurance-Info.com dazu weiters berichtet, soll IRS diesen Wagen auch in der 2011er-VdeV-Saison einsetzen und über die neue Firma "Wolf France" den Vertrieb der Wolf-Chassis in Frankreich übernehmen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die 28. Ausgabe des 500 km Rennens auf der Interlagos-Strecke von Sao Paulo gewannen Chico Longo / Daniel Serra (Ferrari F430 Scuderia) nach 117 Runden mit nur 0,816 Sekunden Vorsprung auf die Porsche-Besatzung Max Wilson / Marcel Visconde / Nono Figueiredo. Dritte wurden Andreas Mattheis / Xandy Negrao Sr. / Xandy Negrao Jr. (Audi R8 LMS; -1 R.) vor Marcelo Sant’Anna / Pedro Queirolo (Dodge Viper Competition Coupe; -8 R.).
Eine besondere Ehre ist auch Porsche-Werksfahrer Richard Lietz zuteil geworden: Der 27-jährige Ybbsitzer wurde vom Präsidium der Obersten Nationalen Sportkommission für den Kraftfahrsport Österreichs zum Motorsportler des Jahres gewählt.
Richard Lietz holte im Felbermayr-Proton-Porsche 997 GT3 RSR zum zweiten Mal nach 2007 den Sieg in der Klasse GT2 bei den 24 Stunden von Le Mans. Gemeinsam mit Marc Lieb gewann er 2010 außerdem die Meisterschaft in der Le Mans Serie. Im Intercontinental Le Mans Cup gewannen die beiden für die österreichisch-deutsche Mannschaft von Felbermayr-Proton wie just berichtet die Teamwertung.
Lietz zeigte sich geehrt: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, die mir sehr viel bedeutet und ein Höhepunkt meiner Laufbahn ist. Ich habe in Österreich im Kartsport begonnen, die Rennen wurden damals hauptsächlich auf den ÖAMTC-Fahrtechnikzentren ausgetragen. Das war ein idealer Start. Jetzt bin ich stolz darauf, für Porsche im internationalen Motorsport tätig zu sein. Ein großes Danke geht auch an meine Partner Marc Lieb und Gianluca Roda, an Porsche, an alle Sponsoren, meine Familie und Freunde und an die Teams, die meine Erfolge möglich gemacht haben.“
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Wir schulden euch noch den Punktestand des Interkontinental Cups nach dem Finale in Zhuhai. Dort sicherte sich in der Herstellerwertung der LMP Peugeot den Titel mit 140 Punkten gegen Audi, die lediglich 101 Punkte einfuhren. Ähnlich sieht die Lage in der Teamwertung aus, wo das Audi Sport Team Joest gegen Peugeot-Sport mit 101 zu 118 Punkten den kürzeren zog.
Die Herstellerwertung der GT konnte Ferrari für sich entscheiden. Die Roten aus Maranello setzten sich mit 120 Zählern gegen Porsche (113) und BMW (69) durch. Hingegen ging die Teamwertung an das Felbermayr-Proton Team mit 72 Punkten, die die Konkurrenz von AF Corse (57), CR Scuderia Ferrari (47) und das BMW Team Schnitzer (40) ausstechen konnten. Die Teamwertungen in der LMP2- und GT1-Klasse gewannen die Solostarter von Oak Racing und Larbre Competition.
Die detailierten Ergebnisse können unter diesem Link als PDF eingesehen werden.
In der kommenden Saison soll ein neues offizielles Aston Martin-Junior Team im FIA-GT4 Europacup für neue vielversprechende Talente sorgen. Das Generation AMR-Team wurde aus der Idee geboren, zwei der besten Mannschaften aus der britischen Aston Martin GT4-Challenge für die Juniorenförderung zusammen zu spannen. In der britischen Clubserie lieferten sich unter knapp einem Dutzend Autos die Wagen der Familienteams von Appleby / Appleby und Scragg / Scragg die heissesten Duelle an der Spitze. Daher kam man überein, die beiden Juniortalente Anthony Scragg und James Appleby gemeinsam in ein Team für 2011 zusammenzulegen, das unter dem Namen Generation AMR starten soll und von David Appleby Engineering betreut wird.
Dafür wird man 2011 die neueste Evo-Stufe des 4,7l Aston Martin Vantage GT4 einsetzen, der mittlerweile den 4,3l Vantage N24 abgelöst hat. Langfristiges Ziel der Mannschaft ist es, nach einer Saison im FIA-GT4 Europacup in die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft aufzusteigen, dabei aber das Junior-Förderprogramm für die GT4 parallel mit neuen Piloten beizubehalten.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Beim Saisonabschuss der VdeV von 19. bis 21.11. wird im portugiesischen Estoril noch je ein sechs-Stunden-Rennen der Endurance Proto und der Endurance GT/Tourisme ausgetragen. Zumal kein weiteres Rahmenprogramm vorgesehen ist, kann der Zeitplan für diese Veranstaltung relativ großzügig gehalten werden: Am Freitag gibt es drei bzw. vier Stunden freie Trainings, am Samstag die Qualifyings sowie von 12:45 bis 18:45 Uhr den Lauf der GT-/Tourisme-Fahrzeuge, am Sonntag folgt noch von 10:00 bis 16:00 Uhr das Rennen der CN-Prototypen.
Auch Daniel Keilwitz muss sich wenig Sorgen um seine Saisonplanungen machen. Zwar hat der Teamkollege von Christian Hohenadel auf der GT3-EM Callaway Competition-Corvette keine 160 GT1-Reifen für 2011 im Keller, als aktueller Titelträger der GT3-EM hat der 21-jährige Villinger allerdings ebenfalls beste Referenzen, die ihm auch 2011 ein Cockpit in der GT3-Corvette oder einem gleichwertigen Auto ermöglichen könnten.
„Es konnte nicht besser kommen als in dieser Saison. Unsere Fahrerpaarung war vom Speed her annähernd identisch. Zudem war die Corvette schon stark eingestuft. Und dadurch dass wir bei fast allen Läufen punkten konnten, hatten wir uns schnell einen Vorteil erarbeiten können. Dabei mussten wir alle Strecken erst lernen. Die meisten Kurse waren neu für uns.“
Für 2011 möchte Keilwitz zwar noch keine offiziellen Pläne äussern. Dass Callaway Competition angesichts des bewiesenen Talents zumindest mit Keilwitz verhandelt, wollte er dann aber doch nicht dementieren. „Callaway hat ein interessantes Programm mit dem GT-Masters und der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Agenda. Auch bei den 24 Stunden am Nürburgring könnte sich noch was ergeben.“ GT-Eins berichtete bereits, dass Teamchef Ernst Wöhr an einem Arrangement arbeitet, zumindest eine Corvette in der SP9/GT3-Klasse auf den Gesamtsieg beim Klassiker anzusetzen.
Neben den Einsätzen in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft bestritt Keilwitz auch einige Läufe zur VLN Langstreckenmeisterschaft 2010. „Dort habe ich zu Saisonbeginn auf dem SP6-Lingmann-BMW einige Einsätze absolviert. Mit Lingmann Motorsport verbindet mich eine langjährige Partnerschaft, weil die Mannschaft mich schon in der Mini-Challenge unterstützt hat. Gegen Ende der Saison habe ich dann zusätzlich zwei Einsätze auf der SP8-GMaxx Racing-Corvette gefahren, wobei wir jedesmal den Klassensieg erzielen konnten. Inwiefern ich dort 2011 auch Einsätze fahren kann, ob in der SP9 oder bei Partner GMaxx Racing in der SP8, muss in den nächsten Wochen halt noch geklärt werden.“
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Die finale Runde der Australischen GT-Meisterschaft findet von 19. bis 21.11. auf dem im Südosten von Melbourne gelegenen Sandown Raceway statt. Der Zeitplan umfasst zwei Trainings am Freitag, Qualifying und Lauf 1 am Samstag sowie das zweite Rennen am Sonntag.
In allen drei Klassen der Serie hat noch die Titelentscheidung zu fallen, wobei in der GT Championship-(GT3-)Kategorie vier Piloten auf drei verschiedenen Fabrikaten (zwei Porsche, ein Mosler und ein Lamborghini) Chancen auf das Championnat haben. Ähnlich spannend verhält es sich in der GT Production-Klasse mit drei Titelkandidaten auf Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller (Nissan, Corvette und Lotus), lediglich in der GT Challenge-Kategorie steht fest, daß der Meister einer von zwei Porsche-Piloten sein wird.