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Audi-Doppelsieg bim FIA-GT WM-Auftakt in Nogaro

Das WRT-Team hat beim Auftaktrennen der FIA-GT Weltmeisterschaft einen ersten Doppelsieg im Qualifyingrennen einfahren können. Den beiden Audi R8 LMS GT3 der Sieger Ortelli / Vanthor und ihrer 6s dahinter plazierten Teamkollegen Stippler / Jarvis gelang es im Rennen auf feuchter Strecke noch in der Endphase des Laufs an dem bis dato führenden Albert von Thurn und Taxis vorbei zu schlüpfen. Der hatte seinen Reiter Engineering-Lamborghini GT3 von einem entfesselt in das Rennen gestarteten Thomas Enge in Führung liegend übernommen, konnte aber am Ende dem Druck der aufholenden Audis nicht widerstehen.

Heute findet das Wochenende seinen Abschluss im Meisterschaftsrennen im französischen Nogaro, zu dem 17 Autos auf dem Grid erwartet werden. Das Rennen startet um 14:15 Uhr und wird live auf der FIA-GT1-Website und unter diesem Link gestreamt. Ergebnisse und erste Fotos aus Nogaro können unter diesem Link auf unseren Seiten gefunden werden - ein Rennbericht wird morgen nachgeliefert.

Brasilianische Porsche GT3 Cup Challenge - Zwischenstand

Porsche 997 GT3 Cup - www.gt3cup.com.brBei den an aufeinanderfolgenden Wochenenden ausgetragenen Auslands-Rennen der Porsche GT3 Cup Challenge Brasil in Estoril und Portimao holte Clemente Lunardi (Bild) drei Siege und einen zweiten Rang, einmal stand Tom Valle auf dem obersten Treppchen des Podests. In der Punktetabelle führt Lunardi mit 82 Zählern vor Ricardo Baptista (70) sowie Fabio Viscardi (64). Die weiteren sieben Events der Serie finden nun in Brasilien statt, nächster Austragungsort wird Ende Mai Sao Paulo sein.

RWT-Racing 2012 mit Corvette & Norma am Start

rwtcorvette.jpgRWT-Racing, das Team von Ex-Sports Car Challenge-Champion Gerd Beisel, plant 2012 Einsätze im Prototypen- und GT-Bereich. “Wir werden in zwei Serien fahren, die sich aber beide überwiegend im AvD Race Weekend bündeln“, blickt Teamchef Gerd Beisel auf die Motorsportsaison. Der Eberbacher Unternehmer hat im letzten Jahr den Sprung vom Norma-Sportwagen zur GT3-Corvette erfolgreich vollzogen. Die Premiere mit der Callaway Competition-Corvette beim DMV-Touringcar Championship-Finale in Hockenheim 2011 verlief prima. Die danach folgenden Einsätze beim 24 Stunden von Dubai und beim 6h-Rennen in Vallelunga haben Beisel überzeugt, auch diese Saison auf die über 600 PS starke Corvette zu setzen.

In erster Priorität startet man in der DMV-Touringcar Championship. Mit der Teilnahme an allen acht Läufen der Privatfahrerserie stellt sich Gerd Beisel einer neuen Herausforderung. „ Wir haben sehr viel Unterstützung durch Callaway Competition erlangt. Die Zusammenarbeit läuft sehr gut“, sagt Gerd Beisel.

Daneben wird RWT-Racing 2012 auch in der Sports Car Challenge aktiv sein. Der Großteil der Veranstaltungen wird wie erwähnt innerhalb des AvD Race Weekend gefahren. Sowohl der DMV TCC, als auch die SCC sind in diesem Veranstaltungspaket integriert. Gerd Beisel wird nach aller Wahrscheinlichkeit diese Saison einmal hinter dem Lenkrad eines Sportprototypen sitzen. Die SCC ist Anfang Mai im Rahmenprogramm bei der DTM auf dem Eurospeedway Lausitzring zu Gast. “Für diese Veranstaltung planen wir den Einsatz unseres LMP 900 Norma-BMW“, so Beisel. Das Fahrzeug ist richtig spektakulär und dürfte auf dem Lausitzring die Fans begeistern.

Darüber hinaus verfolgt Beisel auch weitere Langstrecken-Einsätze mit der Corvette. Dazu laufen mit den Partnern und Sponsoren Gespräche, um Planungssicherheit zu gewährleisten. So hat man den TV-Sender Sport 1 mit im Sponsor-Portfolio.

Ferrari auf Pole für den WM-Lauf in Nogaro

polenogaro.jpgFür den heutigen Saisonauftakt der FIA-GT Weltmeisterschaft im französischen Nogaro hat sich Ferrari mit dem AF Corse-F458 Italia von Tony Vilander und Filipe Salaquarda die Pole gesichert. Polefahrer Vilander umrundete den französischen Kurs in einer Zeit von 1:26,138 und war damit 0,112s schneller als der WRT Team-Audi von Stephane Ortelli (/Laurens Vanthor), dem der Schwesterwagen von Frank Stippler (/Oliver Jarvis) mit weiteren 0,042s Abstand folgte. Damit haben die beiden Audi, die schon über das ganze Wochenende an der Spitze der Zeitenlisten in Nogaro zu finden sind, sich die besten Ausgangspositionen für das heute um 14:15 Uhr startende Rennen herausgefahren.

Auf Rang 4 in der 2. Startreihe steht der schnellste der All-Inkl.com Münnich Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3, den Marc Basseng in der abschliessenden Session pilotierte. In Startreihe 3 folgen der zweite Ferrari und der zweite Mercedes der jeweiligen Teams. 17 Autos (ein Ford GT fehlt in Nogaro) sind wie berichtet zum Auftakt der Serie in Südfrankreich eingetroffen.

Das Rennen wird heute um 14:15 Uhr live auf der FIA-GT1-Website und unter diesem Link gestreamt.

British GT - Oulton Park - Qualifyings

Trackspeed-Porsche 911 GT3 R - www.britishgt.comCharles Bateman (United Autosports-Audi R8 LMS; 1:37,094) und Richard Westbrook (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R, Bild; 1:35,400) holten die Pole-Positions für die am Ostermontag stattfindenden Läufe der Britischen GT-Meisterschaft in Oulton Park. Startplatz 2 ging beide Male an den Beechdean-Aston Martin Vantage GT3 von Andrew Howard  / Jonathan Adam. Stärkste GT4-Piloten in den Qualifying-Sessions waren Jody Fannin (WFR-Ginetta G50; 1:45,076) bzw. Phil Glew (Lotus Sport UK-Lotus Evora; 1:44,504).

Das Teilnehmerfeld entspricht nicht ganz jenem, welches laut Entry-Liste angekündigt war - in der GT3-Kategorie kam kurzfristig noch ein Ginetta G55 von Optimum Motorsport hinzu, bei den GT4 fehlen hingegen der Jota-Mazda MX5 sowie der Applebee Engineering-Aston Martin Vantage, sodaß diese Klasse ausschließlich mit Fahrzeugen von Ginetta und Lotus besetzt ist.

LMS-Nachlese: TDS-Oreca siegt beim ersten Lauf

Wir schulden euch auf diesen Seiten noch Informationen zum Europäischen Le Mans Serie-Lauf auf dem HTTT am vergangenen Wochenende. Die 6h von Le Castellet gingen mit dem Sieg des französischen TDS Racing-Teams mit den beiden Piloten Mathias Beche und Pierre Thiriet davon, die am Ende über eine Runde auf die nächstgelegenen Konkurrenten, den Oreca des Teams von Sebastian Loeb Racing mit dem Top-Trio Sarrazin / Minassian / Marroc und dem Lola des Status Grand Prix-Teams, gut stehen hatten.

Bis zuletzt hatte noch der zwischenzeitlich führende Greaves Motorsport-Zytek gut im Rennen um einen Sieg gelegen. Doch ein Karosserieschaden, der eine späte Reparatur nötig machte, und eine darauffolgende Stop-&Go-Strafe vereitelten das erste Serienpodium 2012 für die Briten. Damit fiel der Sieg an die schon im letzten Jahr engagierte TDS-Mannschaft, die nun schon die zweite Saison in Folge mit ihrem Oreca angeht.

Nur 21 Autos - darunter 19 regulär eingeschriebene Serienteilnehmer - starteten beim Saisonauftakt der Europäischen Le Mans Serie, die in diesem Jahr deutlich im Schatten der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft steht. Ein Kurzbericht zum Rennen sowie Fotos und Ergebnisse können unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden.

FIA-GT(1)-WM vor dem Start in Nogaro

nog2feld.jpgAn diesem Osterwochenende findet der Saisonauftakt der FIA-GT Weltmeisterschaft im französischen Nogaro statt. Es ist der Auftakt einer reformierten Serie, der in letzter Sekunde mit der Brechstange realisiert wurde. Auch nach dem Schwenk von den teuren GT1-Autos auf die GT3-Konstruktionen ist der Run der Teams und Hersteller auf die von Organisator Stephane Ratel gemeinsam mit der FIA ausgetragenen WM ausgeblieben. Gerüchten zu Folge hat Ratel aus eigener Tasche drei Teams noch in letzter Sekunde eigenfinanziert, um damit die Mindestanzahl von neun Teams mit 18 Autos zusammen zu bekommen. Nun aber findet die WM statt – und das ist erst mal eine gute Nachricht, die es zu würdigen gilt!

Über die Teilnehmer auf Teamseite hatten wir bereits berichtet : Audi, Aston Martin, Ford, Porsche, Ferrari, McLaren, Lamborghini, Mercedes und BMW sind herstellerseitig engagiert. Die zugehörigen Einsatzteams heissen WRT, Valmon Team Russia (= LMP-Engineering), Sunred, Exim Bank Team China (= Mühlner Motorsport), Hexis-Racing, Reiter Engineering, All-Inkl.com Münnich Motorsport und Vita4One-Racing.

nog1audimerc.jpgNicht nur dass drei dieser Mannschaften aus Deutschland kommen (Belgien: 2, Frankreich: 2, Spanien & Italien je 1) – mit sechs deutschen Piloten (Michael Bartels, Albert von Thurn und Taxis, Frank Stippler, den Münnich Motorsport-Mercedes-Piloten Marc Basseng, Markus Winkelhock und Thomas Jäger sowie den drei Österreichern Matthias Lauda, Niki Mayr-Melnhof und Andreas Zuber startet zudem ein starkes deutschsprachiges Kontingent. Dennoch haben die SRO und die FIA es nicht für nötig gehalten, eine Meisterschaftsrunde in Deutschland oder Österreich dem Kalender hinzuzufügen. Statt dessen wurde erst just die zentraleuropäische Runde in Zandvoort zugunsten einer zusätzlichen Meisterschaftsrunde in Korea gestrichen. Wahrscheinlich weiss derzeit nur Stephane Ratel, wieviele zusätzliche koreanische Teams, Piloten und Sponsoren er dort erwarten zu gedenkt ...

Schwamm drüber - die Meisterschaft startet am heutigen Samstag mit dem Qualifying in das erste Rennwochenende. Am Ostersonntag startet man um 14:15 Uhr in das erste Rennen. Am Montag findet der zweite Lauf ebenfalls um 14:15 Uhr statt. 17 Autos sind am Start nachdem der zweite Sunred-Ford aus terminlichen Gründen nicht rechtzeitig zum Saisonauftakt hergerichtet werden konnte. Die Rennen werden live auf der FIA-GT WM-Website gestreamt und können somit live verfolgt werden. Im Rahmenprogramm starten auf Sportwagenseite die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft und die Classic Endurance Rennserie.

Australische GT - Michelin vs. Pirelli

War im Vorjahr noch Michelin alleiniger Reifenpartner der Australischen GT-Meisterschaft, erlaubt das Reglement der Serie seit heuer die Wahl zwischen drei Herstellern. Neben den Michelins sind nun auch Pneus von Pirelli und Hankook zugelassen. Beim Saisonauftakt waren vorerst nur zwei Reifenmarken vertreten: In Melbourne waren 18 Wagen auf Michelin sowie fünf Fahrzeuge - darunter der Ferrari F458 GT3 von Tony Quinn - auf Pirelli unterwegs.

Super-GT schwenkt nicht auf DTM-Reglement um

sgt8b.jpgWie die die Kollegen von Racecar Engineering und Motorsport-Guide.com berichten, sind die Verhandlungen zwischen der japanischen Super GT-Serie und der DTM vorerst abgebrochen worden. Bei einem Treffen der Parteien in Tokyo konnte keine Einigkeit darüber erzielt werden, wessen Chassis und Motoren in Zukunft eingesetzt werden. So verlangte die ITR vom japanischen Veranstalter GTA eine Übernahme der deutschen Carbon-Monocoques. Dies kam für die Japaner nur in Frage, wenn die Chassis in Japan gebaut würden und auch japanische Zulieferer zum Einsatz kämen. Fremd gekaufte Fahrzeuge für die Top-Kategorie der GT500-Klasse lehnten Honda und Toyota ab.

Uneinigkeit herrschte ebenfalls in der Motorenfrage. So setzt die japanische Top-Serie auf 3,4 Liter V8-Motoren aus der Formel Nippon, während die DTM 4,0 Liter Einheits-V8 einsetzt. Ab 2014 wollen die Japaner auf 2,0 Liter Turbomotoren mit Hybrid-Power wechseln, ein Schritt den die ITR nicht verfolgt. Mit der 3,4l/2l-Turbo-Formel hätten die fernöstlichen Hersteller zudem ein Le Mans/WEC-kompatibles Motorenportfolio, das die ITR so nicht bieten kann.  

Ob der Abbruch der Verhandlungen ein Ende der Zusammenarbeit bedeutet, ist aktuell unklar. BMW hatte den Einstieg in die DTM unter der Voraussetzung genehmigt, dass DTM-Fahrzeuge in Zukunft auch in Japan und den USA starten könnten. Neben der SuperGT war von den ITR-Verantwortlichen auch die US-amerikanische GrandAm und eine eigene US-DTM genannt worden. Dabei will man aber nicht Fahrzeuge in andere Serien als neue Klasse einbinden.

GT3-EM mit offensichtlichem Teilnehmerschwund

slvkr1.jpgNach der Veröffentlichung des Nennliste der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft für den Saisonauftakt in Nogaro in den vergangenen Tagen wird klar, dass es auch auf dieser Baustelle der SRO in diesem Jahr lichterloh brennt. Gerade mal 14 Autos - sechs Ferrari, drei Audi R8 LMS GT3 , je zwei Mercedes SLS AMG GT3 und Lamborghini Gallardo sowie ein Aston Martin DBRS9 - sind auf der Liste der startenden Teams für die ehemals mit über 40 Autos überbesetzte Meisterschaft zu finden.

Aus Deutschland sind die Teams Leipert Motorsport mit zwei Lamborghini und HeicoMotorsport mit ihren SLS - allerdings unter tschechischer Nennung in Kooperation mit Charouz Motorsport - zu finden. Auf Pilotenseite starten mit dem Alpenländer Dominik Baumann und Maximilian Bukh bei Heico Motorsport-Charouz auf den SLS gar nur zwei deutschsprachige Piloten.

Die sechs Ferrari werden von den Teams AF Corse (Titelverteidiger), Luxury Racing und Russian Bear Motorsport an den Start gebracht. Audi wird von den Mannschaften Sainteloc (F) und dem portugiesischen Team Novadriver vertreten.

Mehr und mehr wird klar, dass SRO-Boss Stephane Ratel seinen beiden Ziehkindern Blancpain Endurance Serie und FIA-GT Weltmeisterschaft einige seiner bislang prosperierenden Serien geopfert hat. Insbesonders die verzweifelten Bemühungen, der vertraglich mit der FIA an oberster Stelle stehenden WM ein halbwegs gefülltes Feld zu verschaffen, dürften deutlich zu Lasten der bisher als Basisserie fungierenden GT3-EM und des aus der Spur geratenen FIA-GT4 Europacup (wir berichteten) gegangen sein. Ob angesichts dieser wegbrechenden Basis für die Sprintserien auch die WM noch eine Zukunft hat, wird abzuwarten sein. Zumindest wurde schon einmal der Kalender der EM auf nur noch sechs Meetings eingedampft – die geplante siebte Runde ist somit gestrichen.

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