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6h ADAC Ruhr-Pokal - Vorschau

startbild_gt-eins_format.jpgDer Höhepunkt der VLN Saison 2012 steht am Samstag mit dem 6h ADAC Ruhr-Pokal- Rennen an. 165 Teams wollen die Herausforderung annehmen, ihre Rennwagen über die Distanz zu bringen. Besonders erfreulich ist das starke Aufgebot der Klasse SP9 mit 16 Startern. Das BMW-Team Schubert Motorsport möchte sich mit der „Ja zum Nürburgring"-Lackierung zum Erhalt des etwas angeschlagenen Ringes bekennen und schickt seinen BMW Z4 GT3 mit der legendären BMW M1-Lackierung des 1000km Rennens in den frühen 80er Jahren auf die sechsstündige Hatz über die Nordschleife. Peter Posavac und Anders Burchard haben das Vergnügen den Bayern über die Distanz zu bringen.

Ebenso motiviert wie das Schubert Team, rechnen auch die 24h von Spa-Sieger mit einer Top-Platzierung ihrer Audi R8 LMS ultra. René Rast gibt sich mit Luca Ludwig die Ehre, einen der beiden Phoenix-Renner zu bewegen, der zweite R8 wird von Frank Stippler / Christopher Haase pilotiert werden. Auch das Manthey-Team möchte mal wieder in der Mitte des Treppchens stehen. Nach zwei guten Platzierung der beiden letzten VLN-Läufe, ist der Sieg des 6-Stunden-Rennens angepeilt. Die Rückkehr von Timo Bernhard gibt dem Team vielleicht den nötigen extra Schub, um zusammen mit den Romain Dumas und Jochen Krumbach an die Spitze zurückzukehren. Bei Testfahrten in Sebring im März 2012 geriet Bernhard in einen Unfall und wurde an der Halswirbelsäule verletzt. „Nach dem Unfall habe ich mich voll auf meine Genesung und ab Mitte April auf die Reha-Maßnahmen konzentriert", gab Timo Bernhard zu Protokoll. „Anfang Juli waren meine Verletzungen vollständig ausgeheilt und ich konnte mit dem motorsportspezifischen Training beginnen. Meine Ärzte, mein Trainer und ich haben hart gearbeitet und die richtigen Schritte zur rechten Zeit unternommen. Jetzt fühle ich mich bereit, ins Cockpit zurückzukehren. Ich bin so fit und belastbar wie vor dem Unfall. Auch wenn ich in meiner Karriere schon viele Rennen in aller Welt gefahren bin - so sehr habe ich mich selten darauf gefreut, das erste Mal aus der Boxengasse zu fahren."

Ein großes Fragezeichen bleibt der McLaren MP4 GT3 von Dörr Motorsport. Dass er schnell ist, hat er beim letzten VLN-Lauf eindrucksvoll unter Beweis gestellt - ob man jedoch einen Sieg des stetig weiter entwickelten Briten schon prognostizieren kann, ist fraglich. Auch der zweite McLaren des Gemballa-Teams ist mit Sascha Bert / Pedro Lamy / Tom Coronel stark aufgestellt und blickt nach vorne. Letztendlich wird der gewinnen, der im dichten Verkehr die Nerven behält und sich nicht in die Leitplanken der Nordschleife graviert. Die gute Besetzung der SP9 Klasse garantiert schon im Vorfeld ein spannendes 6-Stunden-VLN-Rennen am kommenden Samstag!

ALMS - Mid-Ohio - Entry

SRT-Viper - www.americanlemans.comDie Entry-Liste für den über 2 Stunden 45 Minuten Renndauer führenden ALMS-Lauf am 04.08. auf dem Mid-Ohio Sportscar Course umfasst 33 Nennungen:

Bei den Prototypen (3 P1, 4 P2, 7 FLM-Oreca) kehrt Dempsey Racing mit dem Lola B12/87-Judd wieder ins P2-Feld zurück.

In den GT-Kategorien (13 GT, 6 GTC-Porsche) steht das Debut der beiden SRT Motorsports-SRT Viper GTSR (Bild) im Vordergrund - als Piloten werden im Fahrzeug #91 Dominik Farnbacher / Kuno Wittmer sowie in der #93 Marc Goossens / Tommy Kendall aufgeboten.

Italienische GT - Red Bull Ring - Entry

Als Ergänzung zu unserer Vorschau auf die Läufe der Italienischen GT-Meisterschaft in Spielberg: Laut Entry-Liste sind in der GT3-Kategorie 12 Wagen gemeldet, darunter auch drei Lamborghini Gallardo - zwei von Reiter Engineering bzw. einer von Grasser Racing. Hinzu kommen zwei GT2- und sieben GT Cup-Fahrzeuge sowie neun Autos aus dem Ginetta G50-Cup.

British GT - Snetterton - Entry

Am 04./05.08. findet in Snetterton die fünfte Runde der Britischen GT-Meisterschaft statt. Laut vorläufiger Entry-Liste sind 27 Wagen genannt, davon 18 in der GT3-Kategorie.

Dabei sein soll - zum zweiten Mal in dieser Saison - auch der Rhinos Leipert-Lamborghini Gallardo LP600+ (Bild vom Rennen auf dem Nürburgring im Mai). Somit wären im GT3-Feld der British GT neun Marken vertreten: Aston Martin, Audi, Corvette, Ferrari, Ginetta, Mercedes, Nissan, Porsche und Lamborghini.

IMSA Porsche GT3 Cup Challenge - Zwischenstand

IMSA Porsche GT3 Cup Challenge - www.imsachallenge.comDie beiden Läufe der IMSA Porsche GT3 Cup Challenge in Mosport gewann Bryce Miller (Effort Racing-Porsche 997 GT3 Cup) jeweils vor Sean Johnston (Wright Motorsport-997 GT3 Cup) und Michael Mills (Effort Racing-997 GT3 Cup). In der Challenge-Gesamtwertung führt weiterhin Johnston (158) vor seinem Teamkollegen Fernando Pena (136; in Mosport zweimal Fünfter), Mills (121), Miller (119) sowie Madison Snow (Wright Motorsport; 117). Nächste Station der Serie wird Mitte August Elkhart Lake sein.

Italienische GT - Red Bull Ring - Vorschau

ZRS_Porsche 997 GT3 Cup - www,acisportitalia.itVon 03.-05.08. wird die Italienische GT-Meisterschaft in Österreich zu Gast sein - auf dem Red Bull Ring stehen deren Saisonläufe 7 und 8 auf dem Programm. Das zuletzt in Misano aus den Klassen GT2, GT3 und GT Cup insgesamt nur 14 Wagen umfassende Starterfeld soll in Spielberg durch zwei Cup-Porsche des ZRS-Teams sowie die Fahrzeuge des Ginetta G50-Cups verstärkt werden. Gemäß dem derzeit verfügbaren Zeitplan sind die GT-Rennen für Samstag um 17:10 Uhr sowie Sonntag um 11:50 Uhr vorgesehen.

Italienischer Porsche Carrera Cup - Zwischenstand

Bei der dritten Saisonrunde des Porsche Carrera Cup Italia in Misano gewannen Vito Postiglione (Ebimotors-Porsche 997 GT3 Cup) und Matteo Malucelli (Antonelli Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup) je einen Lauf.

Diese beiden Piloten führen auch die Cup-Punktetabelle an: Dort liegt Malucelli (85) vor Postiglione (74) sowie Edoardo Piscopo (Petricorse Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup; 49) und Daniel Mancinelli (Mik Corse-Porsche 997 GT3 Cup; 47). Die nächste Runde der Serie wird von 03.-05.08. auf dem Red Bull Ring ausgetragen.

Australischer Porsche Carrera Cup - Zwischenstand

PCC Australia - www.carreracup.com.auJonny Reid (Hunter Sports Group-Porsche 911 GT3 Cup; 2./1./1.), Alex Davison (Phase 8-Porsche 911 GT3 Cup; 1./3./2.) und Craig Baird (Jet Travel Insurance-Porsche 911 GT3 Cup; 3./2./2.) teilten sich die Podestplätze bei den Läufen des Porsche Carrera Cup Australia in Townsville.

In der Cup-Gesamtwertung führt Baird (785 Punkte) vor Davison (707) und Reid (612). Die sechste Runde der Serie wird Anfang Oktober Teil des Rahmenprogramms zum V8 Supercars-Bathurst 1000 sein.

SRO Pressekonferenz - Ratel wagt neuen Anlauf in Sachen GT-Sprintrennen

ratel.jpgSRO-Chef Stephane Ratel hat auf der alljährlichen Pressekonferenz im Rahmen des 24 Stunden Rennens von Spa-Francorchamps seine Pläne für den GT-Sport im Jahr 2013 vorgestellt. Danach baut der Franzose zukünftig auf zwei Meisterschaften mit GT3-Sportwagen: Die erfolgreiche Blancpain Endurance Series und die neue "Sprint Series", die nach dem Format der jetzigen GT1-WM ausgefahren wird. "Es gibt einige Gründe, warum die GT1-WM scheiterte, aber das Format mit zwei 1h-Läufen war sicher nicht schuld", so Ratel.

Wenig Neues gibt es von der Blancpain Endurance Series für das kommende Jahr zu berichten. Es wird 5 oder 6 Events (je 2 Tage) inklusive der 24 Stunden von Spa-Francorchamps geben, davon wird möglicherweise eines als 1000-Kilometer-Rennen ausgetragen. Evolutionen an den Wagen sind komplett verboten, neue Modelle sind aber gerne gesehen. Ratel sprach von "zwei oder drei neuen Fahrzeugen", die kommen könnten. Außerdem zeigte er sich mit der Balance of Performance sehr zufrieden: "Man hört nur ganz wenige Kritik, also können die Einstufungen so verkehrt nicht sein". Des Weiteren werde es 2013 Einheitsreifen von Pirelli geben, mit denen man schon in der GT1-WM sehr gute Erfahrungen gemacht habe, erkärte Ratel.

Offiziell zu Grabe getragen wurde die FIA GT1-Weltmeisterschaft: "Wir wollen die Saison mit Stil zu Ende bringen, gemäß den Vereinbarungen mit den Teams, Fahrern, Herstellern, Promotern, TV-Sendern und der FIA", so der Franzose. Dazu wurde ein neuer Kalender für den Rest der 2012er Saison veröffentlicht:

18.-19. August - Slovakiaring / 01.-02. September - Moskau / 22.-23. September - Nürburgring (zusammen mit der Blancpain Endurance Series) / 01.-02. Dezember - Neu-Dehli

Auch die GT3-EM wird es im nächsten Jahr nicht mehr geben. Als Ursache für den Misserfolg beider Serien machte Ratel die schwierige wirtschaftliche Lage, die Konkurrenz durch nationalen GT3-Serien und den WEC sowie die fehlende Unterstützung durch die Hersteller aus. "Ich dachte, die Hersteller unterstützen ihre Teams finanziell, aber damit lag ich falsch. Wenn Hersteller kommen, wollen sie alles selbst machen", zeigte sich der SRO-CEO einsichtig.

Mit der "Sprint Series " erfolgt nun ein neuer Versuch der SRO, eine internationale GT-Serie mit Sprintrennen zu etablieren - diesmal allerdings ohne das WM-Prädikat der FIA. Dazu sollen die beteiligten Teams als Partner der SRO auftreten und auch an den Einnahmen partizipieren. Die Beschränkung von 2 Autos (möglicherweise auch 3) pro Team und Marke bleibt vorerst bestehen und wird nur gelockert, wenn bis Ende September noch nicht genug Nennungen eingegangen sind.

Neu ist die enge Verbindung mit der Blancpain Endurance Series. Die Teams sollen sowohl alle Rennen der "Sprint Series" als auch die Langstreckenrennen mit denselben Fahrzeugen fahren können. Die BoP soll für beide Serien identisch sein, außerdem sind die Kalender aufeinander abgestimmt. Am Ende der Saison werden zusätzlich noch eine Team- und Hersteller-Meisterschaft vergeben, welche die Ergebnisse aus beiden Serien berücksichtigt. Hier spricht Ratel von der "GT World Series". Diese setzt sich aus den 5 (bzw. 6) Rennen der Blancpain Endurance Series und den 7-9 Rennen der "Sprint-Series" zusammen. Fahrertitel werden hier nicht vergeben, weil die Teams die Möglichkeit haben sollen, verschiedene Fahrer in den beiden Serien einzusetzen. Außerdem soll es ein attraktives TV-Paket für alle Rennen geben.

Als Austragungsorte für die "Sprint Series" werden folgende Strecken erwogen: Yas Marina (Abu Dhabi), Nogaro, Zolder, Navarra, Zandvoort, Slovakiaring, Moskau, Algarve (Portimão) und Indien.

Der Kalender der Blancpain Endurance Series bleibt für 2013 nahezu unverändert: 14. April - Monza / 02. Juni - Silverstone  / 30. Juni - Paul Ricard / 28. Juli - 24h Spa / 22. September - Nürburgring. Der Nürburgring-Termin ist wegen der momentanen unklaren Lage in der Eifel noch unter Vorbehalt.

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