24h Spa - Vorschau auf den Pro-Am-Cup

reitertestval.jpgNach dem ausführlichen Ausblick auf die Profi-Klasse widmen wir uns heute dem Pro-Am-Cup. Mit 39 gemeldeten Fahrzeugen ist dies mit Abstand die teilnehmerstärkste Klasse bei der diesjährigen Ausgabe der 24 Stunden von Spa-Francorchamps.
Einige der Teams können sich ernsthafte Hoffnungen auf einen vorderen Platz im Gesamtklassement machen. Hier ist zuerst der Lamborghini LP600+ von Reiter Engineering zu nennen: Peter Kox und Marc A. Hayek haben in den zurückliegenden Rennen der Blancpain Endurance Series ein ums andere Mal bewiesen, dass sie in die Top-5 fahren können. Für den Wettlauf zweimal rund um die Uhr hat man sich den erfahrenen Niederländer Jos Menten mit ins Boot geholt. Erstaunlicherweise ist der Reiter-Lamborghini der einzige "Stier" der italienischen Sportwagenschmiede im gesamten Starterfeld.

Mittlerweile auch schon mit einiger Langstreckenerfahrung unterwegs ist das Haribo-Team um Hans-Guido Riegel. Neben den Stammfahrern Menzel und Stursberg hat sich das Goldbär-Team mit dem anerkannten Vollgas-Tier Uwe Alzen verstärkt. Vor allem im Qualifying sind Überraschungen durch den schwarzen Porsche 911 GT3 R nicht ausgeschlossen.

Das nahe dem Nürburgring beheimatete Black Falcon-Team vertraut wie schon in der Blancpain Endurance Series auf zwei Mercedes SLS AMG GT3. Auf der #18 greifen unter anderem die Ex-DTM-Fahrer Congfu "Frankie" Cheng und Jeroen Bleekemolen ins Lenkrad, in der #19 wechselt sich der amtierende VLN-Meister Manuel Metzger mit Stephan Rösler, Riccardo Brutschin und Oliver Morley ab.emil_frey_jaguar_httt-2581.jpg

Viele neugierige Blicke dürfte der Emil Frey-Jaguar XK auf sich ziehen. Das komplett neue Fahrzeug feiert in Spa seine offizielle Rennpremiere, nachdem man den Blancpain Endurance Series-Lauf in Le Castellet zum Testrennen deklarierte. Pilotiert wird die in königsblau gehaltene Raubkatze von Le Mans-GT-Klassensieger Gabriel Gardel, Ex-WTCC-Pilot Freddy Barth, Lorenz Frey und Rolf Maritz.

Das größte mediale Interesse wird aber dem #10 SOFREV-Ferrari 458 Italia zuteil werden. Neben dem Ex-Formel-1-Fahrer Oliver Panis nimmt hier auch der ehemalige französische Nationaltorwart und Fußball-Weltmeister von 1998, Fabien Barthez, den Ardennenklassiker in Angriff.

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