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Australische GT - Bernd Schneider in Sydney am Start

Erebus Racing-Mercedes SLS AMG GT3 - www.erebusracing.comBeim Saisonfinale der Australischen GT von 30.11.-02.12. auf dem Homebush-Stadtkurs von Sydney soll Bernd Schneider den zweiten Mercedes SLS AMG GT3 von Erebus Racing pilotieren. Nach Maro Engel in Phillip Island und Thomas Jäger in Surfers Paradise wird Schneider damit der dritte deutsche Fahrer sein, der heuer eine Runde der Australischen Meisterschaft für dieses Team bestreitet.

Erebus Racing-Stammpilot Peter Hackett führt zur Zeit die GT Championship-Tabelle mit drei Punkten Vorsprung auf Klark Quinn (VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R) an. Vorrangige Aufgabe von Bernd Schneider wird daher wohl sein, Hackett auf dem Weg zum Titelgewinn zu unterstützen.

Supercar Challenge - Assen - Rennen 2

dscferrari.jpgPeter Versluis konnte in seinem Ferrari das zweite Rennen der Supercar Challenge in Assen gewinnen. Dahinter kamen der Sieger vom Vortag - Jeroen de Boer im BMW Z4 -  und Berry van Elk im Mosler auf das Podium. Auf dem vierten Platz kam die Viper von de Graaff / Ribbens ins Ziel vor den Ferraris von Jan Versluis und Longin / Lamot, Jan Storm (BMW Z4), Alex van´t Hoff (Corvette) sowie Jim und Glynn Geddie (McLaren).

In der GT-Klasse siegte erneut die Viper von Barry Maessen vor dem Lamborghini von Simon Atkinson und Steve Vanbellingen (BMW).

Kees Kreijne gewann mit seinem Aston Martin die GTB-Kategorie vor van der Ende / van der Pol (Ford Mondeo) und Wilfred Herder (Aston Martin). Mit seinem Sieg ist Kees Kreijne Meister in der GTB.

Der Seat Leon mit Ferry & Robin Monster am Steuer konnte die Supersport-Klasse vor den BMW´s von Bogaerts / van Soelen und Peter Hoevenaars gewinnen. Mit dem zweiten Platz sicherten sich Koen Bogaerts und Pieter van Soelen den Titel in ihrer Klasse. Wie schon am Vortag siegten van der Voort  /Speelman (BMW) in der S1-Kategorie und Nico Been (Renault Clio) in der S2.

Superstars GT Sprint - Pergusa - Ergebnisse

Renauer Motorsport-Ginetta G50 - www.superstars.itBeim Saisonfinale der Superstars GT Sprint-Serie in Pergusa gewannen Michele Merendino / Davide Di Benedetto (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS ultra) und Roberto Benedetti / Roberto Del Castello (RC Motorsport-Corvette Z06R) je einen Lauf. Gaststarter Florian Renauer belegte im Renauer Motorsport-Ginetta G50 (Bild) die Ränge 10 und 6.

In der GT Sprint-Gesamtwertung stand Andrea Palma (Black Team-Ferrari F458 GT2; 251 Punkte) schon seit längerem als Champion fest, dahinter platzierten sich in der Abschlusstabelle Mario Cordoni (Ombra Racing-Ferrari F458 GT3; 159), Glauco Solieri (Autorlando-Porsche 911 GT3 R; 134) und Benedetti / Del Castello (133).

International GT-Open - Barcelona - Vorschau

gtopstartsa.jpgTraditionell findet die letzte Runde der International GT-Open in Barcelona statt. Diesmal erwartet die Organisation ein exzellentes Starterfeld von über 45 Autos, darunter auch die Iber GT Championship.

Einige interessante Nennungen sind für die letzten beiden Läufe der GT-Open - zugleich einem der letzten Motorsportevents vor der Winterpause in Europa - eingegangen. Neben dem Swiss Team-Maserati MC3, welcher sein Debüt in Budapest hatte, werden auf dem Circuit de Catalunya auch die beiden Mercedes SLS von Seyffarth Motorsport mit den Fahrerpaarungen Jan Seyffarth / Kenneth Heyer und Karl Wendlinger / Dominik Baumann am Start sein.

Peter Kox und Nico Pronk pilotieren einen von Reiter eingesetzten Lamborghini. Schubert Motorsport wird antreten - und das sogar mit gleich zwei BMW Z4 GT3. Pilotiert werden die beiden V8-Renner von Daniel Roos / Lars Stugemo sowie Alessandro Garofano / Luca Rangoni. Lapidus Racing hat währenddessen von einem McLaren auf einen Mercedes SLS geswitched. Aus England wird Mtech einen Ferrari in der GTS-Kategorie an den Start bringen,  pilotiert wird das Auto von Duncan Cameron und Matt Griffin. Interessanteste Nennung ist jedoch ein Aston Martin Vantage GT3 von GPR Racing aus Belgien, die auf die Fahrerbesetzung Maxime Martin (der sonst auf dem Marc VDS-Z4 GT3 fährt) und Bertrand Baguette setzen. Den deutschen Fans ebenfalls gut bekannt sein dürfte Attempto Racing, das zwei Porsche GT3 R einsetzen wird. Tim Muller / Arkin Aka sowie Kevin Estre / Tony Samon lauten die Besatzungen.

gtopvillorbacorse.jpgDie Meisterschaft ist indes noch offen. Das AF Corse-Duo mit  Leo / Bruni führt mit 177 Punkten vor dem Manthey Racing-Duo Tandy / Holzer die 170 Punkte auf dem Konto haben. Auf dem dritten Platz aber schon etwas abgeschlagen liegen die Jungs der Villois-Truppe mit ihrem umgebauten Aston Martin. Sie haben mit 155 Zählern aber schon 22 Punkte Rückstand auf die Meisterschaft. Geringe Chancen auf das Podium hat auch Scuderia Villorba  - Montermini / Lopez haben allerdings 20 Punkte Rückstand, was die Aufholjagt nicht sehr einfach machen wird. In der GTS-Klasse führt die Kessel Racing-Mannschaft mit Dalle Stelle / Zampieri mit 76 Punkten nur 5 Punkte vor Stefano Bizarri und dem Duo auf Platz 3 Mapelli / Hamilton von Autorlando Sport, denen nur 6 Punkte auf die Führenden fehlen.

Übergangslösung für Lola-Kunden in Sicht?

Wie unsere Kollegen vom Motorsport-Guide melden, gibt es derzeit eine kleine Chance, dass der Name Lola zumindest im kommenden Jahr doch nicht von der Motorsport-Bühne verschwinden wird.

Das kanadische Unternehmen Multimatic, welches sich seit 1992 im Motorsport engagiert und verschiedene Komponenten und Rennwagen-Konstruktionen herstellt, plant demnach in Lizenz diverse Lola-Ersatzteile für Kunden zu bauen. Der Vertrieb dieser Teile soll von Carl Haas-Automotive übernommen werden. Carl Haas war seit 1967 der Lola-Importeur für Amerika und setzte auch eigene Lola-Teams erfolgreich in der CANAM- und IndyCar/ChampCar-Serie ein, bevor er Ende letzten Jahres aufgrund von Sponsorenmangel den eigenen Rennbetrieb einstellen musste.

Damit wäre zumindest eine Übergangslösung für die Lola-Kundenteams in Sicht, welche die Ersatzteilversorgung ihrer Autos zumindest bis 2013 sicher stellen würde. Die aufgrund geänderter Steuerabschreibungsregeln in England in Schieflage gekommene Rennwagen-Division wurde schon seit Jahren nur vom angeschlossenene Betrieb Lola-Composites subventioniert, der unter anderem umfangreiche Aufträge aus der britischen Rüstungsindustrie aquirierte. Der Zuschussbetrieb Lola-Cars von Firmenbesitzer Martin Birrane, der den traditionellen Rennwagenhersteller nach dessen Pleite aufgrund des fehlgeschlagenen F1-Abenteuers 1997 gerettet hatte, war durch die Steueränderungen und ausbleibende Aufträge für Lola-Composites Anfang des Jahres in die Insolvenz getrieben worden.

Birrane hatte allerdings just in einer offiziellen Mitteilungen seinen Kundenteams Rebellion Racing, Dyson Racing, Kodewa, Status Grand Prix, Gulf-Racing, Dempsey-Racing und Black Swan Racing für ihre Bemühungen und Erfolge gedankt und dabei besonders die jüngsten Siege von Rebellion Racing in der Privatteamwertung der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und beim Petit Le Mans lobend erwähnt. Dabei kündigte er auch Pläne für die Fortsetzung des Engagements von Lola in der Sportwagenszene 2013 an.

Auch wenn zumindest der Einsatz der Chassis ein weiteres Jahr erfolgen kann, würde das Abkommen mit Multimatic das Verschwinden der Lola aus dem aktuellen Motorsport derzeit wohl nur verzögern. Da keine wesentliche Entwicklung mehr stattfinden wird, dürften Erfolge wie in diesem Jahr gegen die weiterentwickelte Konkurrenz 2013 nur schwerlich zu wiederholen sein, ganz abgesehen davon, dass 2014 in der LMP1 ein völlig neues Reglement zum Zuge kommen wird. Daher dürften sich die oben genannten Teams langfristig hin zu anderen Anbietern von entsprechenden Renngeräten orientieren.

Supercar Challenge - Assen - Rennen 1

Das Saisonfinale der Supercar Challenge fand wie schon in den letzten Jahren in Assen statt.

Nachdem Jeroen den Boer im BMW Z4 im Qualifying die Bestzeit gefahren hatte, gewann er das erste Rennen mit einem Start-Ziel-Sieg. Die Plätze 2 und 3 gingen an de Graaff / Ribbens (Viper) sowie Roger Grouwels (Mosler). Peter Versluis (Ferrari) wurde Vierter vor Diederick Sijthoff (Corvette), dem Platz 5 reichte, um den Titel in der Super GT-Klasse vorzeitig zu gewinnen.

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Barry Maessen siegte mit seiner Viper in der GT-Klasse vor den beiden BMW M3 von Steve Vanbellingen und Thuis / van Riet. Mit diesem Sieg ist Barry Maessen Meister in der GT-Division. Die GTB-Wertung gewannen Van der Ende / Van der Pol im Ford Mondeo.

Das Rennen war von Anfang an turbulent. Nach einem Unfall in der ersten Kurve, an dem Jan Versluis, Berry van Elk und Rob Kamphues beteiligt waren, trat am beschädigten Ferrari von Versluis Öl aus und verteilte sich auf der Strecke. Der Lauf musste abgebrochen und neu gestartet werden.

Peter Hoevenaars siegte mit seinem BMW in der Supersport-Klasse vor den Markenkollegen Bogaerts / van Soelen und der Speedtec-Silhouette von van der Eijk / Schouten. Sieg und Titelgewinn gab es für van der Voort / Speelman (BMW 130I) in der S1-Klasse, in der S2 gewann Nico Been im Renault Clio das Rennen. Der dritte Platz von Rob Nieman (ebenfalls im Clio) reichte diesem zum vorzeitigen Titelgewinn.

Bathurst 12hr und Australische GT kooperieren ab 2013

Der Saisonauftakt der nächstjährigen Australischen GT-Meisterschaft wird in das 12-Stunden-Rennen von Bathurst integriert: In der ersten Stunde des am 10. Februar 2013 stattfindenden "Liqui Moly Bathurst 12 Hour" werden demnach auch die Teilnehmer des nationalen GT-Championnats auf dem Mount Panorama Raceway unterwegs sein und ihr 60-Minuten-Rennen austragen. Die Australische GT soll dafür Balance-of-Performance-Regeln übernehmen, welche jenen der Blancpain Endurance Series entsprechen.

GT86-Cup im Rahmen der VLN?

werksgt86.jpgGleich 5 Toyota GT 86 waren am vergangenen Wochenende beim ausgefallenen Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft am Ring in der V3-Klasse gemeldet. Neben 4 Fahrzeugen des Schweizer Toyota Suisse Racing Teams stach noch eine fünfte Nennung ins Auge die von Toyota selber vorgenommen wurde und bei der ADAC GT-Masters-Pilot Mario Farnbacher und Ring-Spezialist Heiko Hammel auf dem Auto gemeldet waren. Wie zu erfahren war war dies ein Evaluations- und Entwicklungseinsatz, der dazu dienen sollte Verbesserungspotentiale am Auto im Rennbetrieb zu ermitteln und den Speed des Wagens zu demonstrieren. Damit war die Werksmannschaft nicht alleine. Mit Natacha Gachnang, der LMS- und GP2 erfahrenen Eidgenossin auf einem der Schweizer GT86 hätte auch die schweizer Privatmannschaft entsprechende Erfahrungen sammeln wollen.

Am Ring verdichteten sich zudem die Informationen bezüglich eines Cup-Einsatzes des preiswerten aber schnellen Serien-GT´s. So soll eine der Optionen für nächstes Jahr lauten das man einen Cup im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft ausfährt. Ob dieser im Rahmen der V3-Klasse, die beim VLN-Finale mit 9 Fahrzeugen aussergewöhnlich gut besetzt gewesen wäre, oder als eigene Cup-Wertungsklasse ausgerichtet wird, wird sich wohl über den Winter entscheiden müssen.

Mit einem Preis von knapp 46.000€ ist das Einsatzgerät für die gebotene Leistung zumindest im GT-Bereich ein Schnäppchen. Zum Preis eines gut ausgestatteten GT4 kann sich ein VLN-Team 3-4 der GT86 in die Garage stellen – was die Schweizer Mannschaft offensichtlich schon getan hat. Dennoch arbeitet ein Tuner in England dem Vernehmen nach an einer GT4-Version des GT86 (mehr dazu im Laufe der Woche). Sollte das Beispiel der Eidgenossen Schule machen dann könnten im nächsten Jahr mehr Toyotas den Weg an die Nordschleife finden und für TMG in Köln ein nettes Zubrot im Breitensport entstehen.

Kalender der Asiatischen Le Mans Serie 2013 fixiert

Anlässlich des Saisonfinales der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bei den 6h von Shanghai wurde die finale Fassung des Kalenders der geplanten asiatischen Le Mans Serie vorgestellt. Alle Rennen werden mit einem freien Training am Freitag, dem Qualifying am Samstag und einem 3h-Rennen am Sonntag als 3-Tages-Events ausgetragen. Der ACO behält sich vor längere Rennen für die Zukunft in Erwägung zu ziehen.

Die Termine lauten wie folgt:
28. April 2013, Zhuhai (China)
26. Mai 2013, Shanghai (China)
07. Juli 2013, Ordos (China)
04. August 2013, Inje (Süd-Korea)
22. September 2013, Fuji Speedway (Japan)
08. Dezember 2013, Sentul (Indonesien)

Obwohl der ACO mit den japanischen GT300-Teams als potentielle Teilnehmer der GTC-Klasse buhlt, liegt der Schwerpunkt der Serie in der ersten Saisonhälfte in China. Zudem kollidiert derzeit gleich der Auftakt in Zhuhai mit der geplanten zweiten Super-GT-Runde 2013 in Fuji. Da der Kalender der japanischen Serie jedoch noch als vorläufig gilt, gibt es hier noch Anpassungsoptionen.

Hexis gewinnt die City Challenge Baku

citychallenge_baku_start.jpgDie City Challenge in Baku ist am vergangenen Wochenende mit einem Sieg des Hexis Racing-McLaren MP4-12C GT3 zu Ende gegangen. Fred Makowiecki und Step Dusseldorp gewannen das einstündige Hauptrennen am Sonntag mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg mit 4,517s Vorsprung. Dieser hätte noch höher ausfallen können doch eine kurze Safety Car-Phase zur Bergung eines gestrandeten Konrad Motorsport-Porsches liess den herausgefahrenen Vorsprung kurz vor Schluss wieder zusammen schmelzen. Fast hätte es noch einen Doppelsieg der Hexis Truppe gegeben, doch der zweitplazierte Wagen von Bell / Parente fiel mit einem technischen Defekt aus. Die restlichen Podiumspositionen belegten daraufhin die Vita4One Racing-BMW Z4 GT3 von Frank Kechele / Mathias Lauda und Yelmer Buurman / Nikolaus Mayr-Melnhof.

Das Podium verpasste der Heico Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3 von Bernd Schneider / Sergey Afanasiev mit 0,4s Rückstand auf den drittplazierten BMW nur knapp. P5 belegte das Schwesterfahrzeug des Heico-Teams mit Mike Parisy / Maximilian Buhk. Jacques Villeneuve und Jos Verstappen belegten im dritten Vita4One-Z4 am Ende Rang 6. Die Porsche-Cup-Wertung gewannen Archie Hamiton / Ben Barker auf einem Konrad Motorsport-Porsche auf Gesamtrang 10.

cc_baku_corvette.jpgDem einstündigen Lauf am Sonntag, zu dem die Veranstalter eine offizielle Zahl von 19.750 Zuschauern angaben, waren am Samstag zwei 30-minütige Sprints vorangegangen, durch die die Startaufstellung ermittelt wurde. Fred Makowiecki hatte den ersten Lauf im Hexis Racing-McLaren GT3 vor Sean Edwards im Mühlner-Porsche und Rob Bell im zweiten Hexis-Auto für sich entscheiden können. Lauf zwei wurde nach zwei roten Flaggen wegen Abflügen der beiden RWT Racing-Corvettes von Mitch Mitländer und Jürg Aeberhard nach zwei Startversuchen mit der roten Flagge abgebrochen. Zwar wurde Mathias Lauda im Vita4One-Racing BMW Z4 GT3 zum Sieger erklärt, für die Startaufstellung wurde allerdings das Qualifyingergebnis zu diesem 2. Lauf heran gezogen. Makowiecki / Dusseldorp eroberten so die Pole vor dem Hexis-Duo Bell / Parente und den beiden Vita4One Racing-BMW von Kechele / Lauda und Buurman / Mayr-Melnhof.

Wie berichtet soll der Event in Aserbaidschan nur die Pilotveranstaltung zu einer 6 Rennen umfassenden Serie in 2013 sein. Neuigkeiten dazu sind über den Winter zu erwarten.

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