• Startseite

News

Tunjo-Doppelsieg bei der STT in Zandvoort

Bei Zandvoort Sieger Tunjoden Spezial Tourenwagen Trophy-Läufen in Zandvoort fuhr Oscar Tunjo im Mercedes AMG GT3 zu seinem ersten Doppelsieg. Der junge Kolumbianer von Kornely Motorsport verwies Jürgen Alzen im Ford GT GT3 im ersten bzw. Porsche 991 GT3 R-Pilot Ulrich Becker im zweiten Rennen auf Rang zwei. Die Division 2 ging erneut an René Freisberg im Seat Leon Mk3.

Oscar Tunjo legte an der niederländischen Küste einen starken Auftritt hin. Der Kolumbianer war einmal mehr eine Klasse für sich und siegte zweimal souverän – trotz Regenchaos und Durchfahrtstrafe. Genau wie das restliche Feld hatte Tunjo im ersten Rennen auf Slicks gesetzt und musste zum Reifenwechsel an die Box. In Rekordzeit wechselte Kornely Motorsport die Pneus, so dass Tunjo wieder als Führender auf die Strecke zurückgeschickt wurde. Souverän zog der Mercedes-Pilot seine Kreise und siegte mit über 40s Abstand auf Jürgen Alzen. Das zweite Rennen war noch keine zwei Runden alt, als Tunjo zur Drive-Through an die Box musste. Die Rennleitung monierte, dass der Mercedes-Pilot das Startprozedere nicht richtig eingehalten hatte. Auf dem vierten Platz kam Tunjo wieder auf die Piste zurück. Nach drei Umläufen hatte er sich Jürgen Bender in der Corvette Z06.R GT3 gekrallt und zumindest die wichtige Führung in der Klasse übernommen. Die Safety-Car Phase spielte dem 21jährigen noch einmal in die Karten. Nach dem Restart war auch Ulrich Becker fällig und als auch Jürgen Alzen eine Strafe aufgebrummt bekam, war der Weg zum zweiten Sieg frei.

Hinter Tunjo zeigte Jürgen Alzen im ersten Rennen seine Qualitäten. Womöglich wäre es noch spannender geworden, wenn Ulrich Becker durch den Boxenhalt etwas weniger Zeit verloren hätte. So musste der Marler erst an Jürgen Bender vorbei, um auf Alzen aufzuschließen. Doch mehr als bis auf knapp unter 20s kam Becker nicht mehr heran. Das bedeutete vor „Anay Lorenzo“ im Lamborghini Huracan Trofeo Platz zwei in der Klasse. In Durchgang zwei hetzte Becker erneut Jürgen Alzen hinterher. Durch die Safety-Car-Phase kam der Porsche zwar wieder heran, doch nach dem Restart zog Alzen erneut weg. Der wehrte sich, trotz der ausgesprochenen Strafe mit allen Kräften gegen Oscar Tunjo. Das sorgte zumindest bei den Zuschauern für einiges an Spannung. Am Ende musste Alzen jedoch die Boxengasse ansteuern und den Sieg dem Mercedes AMG GT3 überlassen. Dadurch erbte Ulrich Becker die zweite Gesamtposition, die er souverän vor Jürgen Bender über den Zielstrich brachte. Alzen musste sich wegen der Ehrenrunde durch die Box mit dem fünften Klassenplatz begnügen.

Bereits in zwei Wochen steht der fünfte Saisonlauf zur Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Programm. Dann geht es wieder im Rahmen des ADAC GT-Masters an den Nürburgring.

Vodafone wird offizieller VLN-Partner

Vodafone Deutschland ist neuer Partner der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring. Das deutsche Tochterunternehmen der britischen Mobilfunkgesellschaft Vodafone Group schloss mit der VLN VV GmbH einen Vertrag für die Saison 2017.

„Die Partnerschaft mit Vodafone ist für die VLN ein großer Gewinn“, sagt Dietmar Busch, Geschäftsführer der VLN VV GmbH. „Die Gigaspeed-Technologie des Weltkonzerns ist im VLN-Livestream bei allen Rennen im Einsatz. Die 4,5G/LTE-Kameratechnik bringt dabei beeindruckende Bilder aus der ‚Grünen Hölle’ auf die heimischen Bildschirme.“

Für Vodafone ist die Langstreckenmeisterschaft eine perfekte Plattform, um moderne Zukunftstechnologien unter extremen Bedingungen zu testen und weiter zu entwickeln. „Die Zusammenarbeit mit der VLN liegt für uns auf der Hand“, sagt Vodafone Werbechef Gregor Gründgens. „Es geht sowohl im Motorsport als auch in unserem Business schlichtweg um Speed. Rennen auf der Nürburgring Nordschleife sind für uns eine große Herausforderung, von der Topografie der Strecke her genauso wie von den Geschwindigkeiten und den Belastungen, die in Rennfahrzeugen auftreten. Aus diesem Grund freut es mich umso mehr, dass unsere Technologie zur besseren Medialisierung der Langstreckenmeisterschaft beiträgt.“

AMG GT4 - alle Daten:

Im mercedes amg gt4 sideRahmen des nächste Woche anstehenden 24 Stunden Rennen von Spa- Francorchamps stellt AMG den Mercedes-AMG GT4 offiziell vor. Das neue Modell basiert auf dem Mercedes-AMG GT R und ist der offizielle GT4- Herausforderer für die Konkurrenten von Porsche, BMW, Audi, McLaren, Aston Martin Maserati und KTM X-Bow. Als drittes Modell des Customer Racing Programm von AMG rundet der GT4 die Kundenfahrzeugpalette nach unten hin um ein recht zukunftsträchtiges Modell hin ab. Ab Ende 2017 soll die Auslieferung der ersten Kundenfahrzeuge des 198.000€ (plus Mehrwertsteuer) teuren Gefährts an die Kundenteams erfolgen.

„Das GT4-Segment wird immer populärer. Die seriennahe Ausrichtung ist hier ein wichtiger Faktor – gerade wenn man als Team oder Fahrer in den Motorsport einsteigen möchte. Für einige Teams ist die GT4-Kategorie auch eine sinnvolle Ergänzung zu einem bestehenden GT3-Engagement, um beispielsweise Nachwuchsfahrer zu fördern“, so Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes AMG GmbH.

Der mercedes amg gt4 test eswAMG GT4 basiert auf dem im Juni 2016 vorgestellten Mercedes-AMG GT R. Als Test- und Entwicklungsfahrer haben Bernd Schneider, Thomas Jäger und Jan Seyffarth maßgeblich Hand angelegt. Bis zu den ersten Auslieferungen, die für Ende 2017 geplant sind, durchläuft der Mercedes-AMG GT4 noch weitere intensive Testphasen. Auf dem Programm stehen dabei insgesamt über 30.000 Rennstreckenkilometer. Ein 30-stündigen Dauertest im Renntempo auf dem Eurospeedway Lausitzring (Foto) wurde bereits absolviert und hat nach Angaben von AMG die Erwartungen an die Standfestigkeit des Boliden erfüllt. Damit auch Erkenntnisse unter realen Rennbedingungen in die Entwicklung einfließen, werden noch in der laufenden Motorsportsaison 2017 3 Prototypen an ausgesuchten Testrennen, unter anderem bei der VLN Langstreckenmeisterschaft teilnehmen. Die Fahrzeuge werden bei ihren Starts in Kooperation mit dem Entwicklungspartner HWA AG sowie gegebenenfalls mit der Unterstützung von Partnerteams eingesetzt.

Angetrieben wird der GT4 vom aus der Straßenversion bekannten 4,0-Liter-V8-Motor mit Direkteinspritzung und Biturbo-Aufladung. Je nach BoP-Einstufung ergibt sich ein Leistungsvermögen von bis zu 375 kW (510 PS) sowie ein maximales Drehmoment von über 600 Nm.Das sequenzielle 6-gang-Rennsportgetriebe ist – wie beim AMG GT3 – nach dem Transaxle-Prinzip an der Hinterachse des Fahrzeugs montiert und wird hier pneumatisch angesteuert. Ein von außen einstellbares Sperrdifferenzial optimiert das Fahrverhalten für die spezifischen Anforderungen im Rennbetrieb. Der 1390kg schwere Wagen ist weitreichend gewichtsoptimiert. Chassis und Karosserie setzen dabei einen Mix aus Aluminium und Carbon um. Die Struktur des GT4 besteht aus einem sehr leichten und extrem steifen Aluminium-Spaceframe, wie er auch im Mercedes-AMG GT R zu finden ist. Rennsportspezifische Karosserieteile wie die Motorhaube, die Frontschürze oder der Frontsplitter, bestehen aus besonders leichtem Verbundwerkstoff. Einen zentralen Beitrag zum Sicherheitskonzept leistet der mit dem Aluminium-Spaceframe verschraubte Überrollkäfig aus hochfestem Stahl. Die Carbon-Fahrersicherheitszelle entspricht der neuesten FIA Homologation und verfügt über eine integrierte Kopfstütze. Um in allen Rennsituationen einen kühlen Kopf zu bewahren, ist der GT4 optional auch mit Klimaanlage erhältlich.

Die mercedes amg gt4 navarraElektronik des Mercedes-AMG GT R wurde für die Anforderungen des GT4-Rennwagens überarbeitet.Kundenteams, die mit dem Mercedes-AMG GT3 vertraut sind, profitieren besonders, da sie bewährte Menüstrukturen und Lösungen vorfinden. Digitales Herzstück ist die Rennsport-Motorsteuerung, die einen präzisen Leistungsverlauf garantiert. Zu den weiteren Highlights zählt eine optimierte Version der Traktionskontrolle, die es dem Fahrer ermöglicht, den Schlupf an der angetriebenen Hinterachse in 11 Stufen für unterschiedliche Grip-Verhältnisse einzustellen.Das Fahrwerk mit den Doppelquerlenkerachsen und den in Zug- und Druckstufe einstellbaren Dämpfern gibt dem Fahrer in jeder Situation eine direkte und eindeutige Rückmeldung. Für maximale Verzögerung sorgt eine leistungsstarke Renn-Bremsanlage mit vielfach einstellbarem ABS. Aufbauend auf dem Aerodynamik-Konzept des Mercedes-AMG GT R wurde das Rennfahrzeug in einer umfassenden Windkanal-Erprobung weiter optimiert, um ein möglichst neutrales Fahrverhalten zu erzielen. Der Heckflügel des GT4-Renners besitzt hierfür einen sehr großen Einstellbereich, über den sich die gewünschte Dosierung aus geringem Luftwiderstand und hohen Abtriebswerten justieren lässt. An der aerodynamisch optimierten Front reduziert ein breiter Splitter den Auftrieb an der Vorderachse.

AMG mercedes amg gt4 backnennt als Haupt-Einsatzgebiete die mittlerweile zahlreichen gängigen GT4-Serien, wie die IMSA Continental Tire Sportscar Challenge und die Pirelli World Challenge, in Asien die Blancpain GT Series Asia sowie in Australien die Australian GT Trophy. In Deutschland zählen die VLN Langstreckenmeisterschaft und das 24 Stunden Rennen am Nürburgring designierten Einsatzgebieten, wie auch die GT4-European Series (Northern & Southern Cup) sowie die Creventic serien. Angesichts zahlreicher nationaler serie die noch hinzukommen dürfte klar sein das AMG auch mit dem neuen Mercedes-AMG GT4 wie schon mit dem Mercedes SLS AMG GT3 und dem Mercedes AMG GT eine dreistellige Anzahl an verkauften Kundenchassis anpeilt.

GT & Prototype Challenge Zolder Rennen 2

Der Inter Europol Competition Ligier LMP3 von Smiechowski / Dreyspring war auch im zweiten Rennen der GT & Prototype Challenge beim Super Prix in Zolder nicht zu schlagen. Wie schon am Vortag beherrschten sie auch das Sonntagsrennen. Nach 38 Runden betrug der Vorsprung auf den Ligier LMP3 von David Hauser über 20 Sekunden. Gray/Hewitt schafften als dritte mit dem VR Motorsport Praga den Sprung auf das Siegertreppchen. Platz vier ging an das Luxemburgische Duo Lequeux/Ueberecken im Ginetta G57 vor dem Norma von de Cock/Joosen/de Jonghe. Cor Euser erreichte im Praga als sechster das Ziel gefolgt von Wim Jeuris im Radical, Cristian Holtappels im Ligier, Dick van Elk im Praga und dem Transam von Berad/Clerk. Der Deutsche Oliver Freymuth schied mit seinem Renault RS01 bereits nach 4 Runden aus.

Das nächste Rennen findet am ersten August Wochenende im Rahmen der Gamma Racing Days in Assen statt.

Belcar - DVB Racing Norma siegt in Zolder

Beim alljährlichen Super Prix auf dem Circuit Zolder fand am Wochenende der dritte Lauf der Belcar Endurance Championship 2017 statt. Mit 29 Startern hatte sich die Teilnehmerzahl gegenüber dem Rennen Anfang Juni leicht verringert. Hans und Frank Thiers / Jeffrey van Hooydonk sicherten sich im DVB Racing Norma die Pole Position für das dreistündige Rennen. 

Es sollte ein perfektes Wochenende für die drei Belgier werden. Pole Position, schnellste Rennrunde und am Ende auch ein überlegender Sieg. Nach 110 Runden überquerten sie mit einer Minute und zwanzig Sekunden Vorsprung vor dem Mc Donald´s Racing Norma von Houthoofd/Bouillon/Vervisch die Ziellinie. Mit dem dritten Gesamtplatz siegte der Mext Racing Porsche von Stevens/Wauters in der Belcar 1 Division (GT und Cup Klasse). Der viertplatzierte WolfGB08 von Pampel/Rosoux/Battryn komplettierte das Podium in der Belcar 2 (Sportwagen Klasse). Die Plätze 5 bis 8 gingen allesamt an Porsche Piloten. Bouvy/Coens/van Dalen vor Bonnet/Haane/Derdaele, Verheyen/Mattheus/Renmans und Verhaeren/Redant. Auf dem 9. Platz gewann der VGL Racing Saker die Belcar 3 Division. Der Deldiche Racing Norma und der PK Carsport Wolf sahen die Zielflagge leider nicht.

 

belcarzolder1

Als nächstes steht das Saison Highlight der Belcar auf dem Programm. Das 24 Stunden Rennen von Zolder vom 17-20 August.

Supercar Challenge Zolder Rennen 1

Das vierte Rennwochenende der Supercar Challenge fand im Rahmen des Super Prix in Zolder statt. Für den einzigen Auftritt in dieser Saison auf der 4 Kilometer langen Rennstrecke ganz im Westen von Belgien hatten sich 28 Teilnehmer eingefunden. Im Qualifying sicherten sich Sluys/Schouten im BMW die Pole Position. Im 60 minütigen Rennen lief es allerdings nicht wunschgemäß. Am Ende sollte ein zwölfter Platz in der Ergebnisliste stehen. dscspa2sowinner

Deutlich besser lief es für die Teamkollegen Koen Bogaerts / Marc van der Aa die mit dem zweiten JR Motorsport BMW M4 das Samstagsrennen gewinnen konnten. Sie setzen sich in einem Schlussspurt mit 0,2 Sekunden gegenüber dem Porsche von Roger Grouwels durch. Das Podest komplettierte Bob Herber im BMW M3. Dahinter folgten die Porsche Piloten Edward Grouwels, Marcel van Berlo, John de Wilde und Jos Jansen. Eric van den Munckhof / Henry Zumbrink siegten im BMW Z4 in der Supersport1 Division vor den Markenkollegen Schreurs/van de Maat und Luuk & Ronald van Loon sowie Kosta Kanaroglou im Ginetta. Der Sieg in der Supersport 2 Division ging an Marc und Johan Vannerum im BMW. In der Sport Division waren van der Voort / van der Sloot im Alfa 147 erfolgreich.

GT & Prototypen Challenge Zolder Rennen 1

Neben der Belcar und der Supercar Challenge war auch die GT & Prototypen Challenge beim Super Prix in Zolder am Start. Hier wurde der fünfte und sechste Meisterschaftslauf ausgetragen. Lediglich 11 Fahrzeuge hatten den Weg nach Flandern gefunden. Der Inter Europol Competition Ligier LMP3 von Smiechowski / Dreyspring fuhr im Zeittraining die Bestzeit und startete somit von der Pole Position.

Inter Europol estoril 2016 champs

Den Platz an der Sonne sollten sie auch bin ins Ziel retten können. Nach 35 Runden siegten sie mit 14 Sekunden Vorsprung vor dem Deldiche Racing Norma von de Cock / Joosen / de Jonghe und dem Ligier LMP3 von David Hauser. Der Prime Racing Ginetta G57 von Lequeux/Ueberecken sicherte sich den vierten Platz vor Gray/Hewitt im Praga, Oliver Freymuth im Renault RS01, Cor Euser im Praga, dem Radical von Wim Jeuris, Dick van Elk im dritten Praga und Berad/Charles/Aime im Howe Racing Transam. Christian Holtappels schied mit seinem Ligier nach 22 Runden aus.

Preview ADAC GT Masters – Zandvoort

Am kommenden Wochenende findet in Zandvoort das vierte Rennwochenende (der Link führt direkt zum Rennbericht) der diesjährigen ADAC GT Masters Saison statt. Es ist das zweite Auslandsrennen dieser Meisterschaft und wir feiern Bergfest. Das Rennen am Samstag markiert die Saisonhalbzeit. Der Dünenkurs in Zandvoort ist eine der bei Fahrern und Teams beliebtesten Strecken im Kalender. Schnelle und anspruchsvolle, teilweise nicht einsehbare Kurven sowie Höhenunterschiede – die 4,307 Kilometer lange und bereits 1948 eingeweihte Strecke hat trotz mehrerer Umbauten ihren ursprünglichen Charakter bewahrt. Für dieses Jahr hat der Circuit Zandvoort eine neue Asphaltdecke erhalten. Außerdem wurde das Media-Center zur Freude der Betroffenen vergrößert und erneuert.

Zandvoort 2016

Bei den bisherigen sechs Rennen im Jahr 2017, haben wir sechs verschiedene Sieger gesehen. Als Tabellenführer reist Jules Gounon in die Niederlande. Unterstützt wird Gounon an diesem Wochenende von Renger van der Zande. Der ehemalige DTM-Fahrer van der Zande kennt die Strecke in den Dünen wie seine Westentasche. Außerdem kann er auf einige Gaststarts im ADAC GT Masters in den Jahren 2014 und 2015 zurückblicken. Gounons regulärer Teamkollege Daniel Keilwitz fehlt verletzungsbedingt. Gounon/Keilwitz übernahmen zuletzt auf dem Red Bull Ring dank eines Sieges und eines dritten Ranges in ihrer VALVOLINE Corvette von Callaway Competition, mit insgesamt 80 Punkten die Gesamtführung in der Meisterschaft. Dahinter folgen Ricky Collard und Philipp Eng vom BMW Team Schnitzer, die 19 Punkte zurückliegen. Allerdings tritt Collard in Zandvoort nicht an und wird von Nicky Catsburg vertreten.

Schutz Porsche pre Zandvoort
Auf den Tabellenplätzen drei bis sechs liegen Robert Renauer und Sven Müller von Precote Herberth Motorsport im Porsche 911, Luca Stolz und Luca Ludwig im Mercedes von Team ZAKSPEED, die beiden Lamborghini-Crews vom GRT Grasser-Racing-Team, Ezequiel Perez Companc und Mirko Bortolotti sowie Rolf Ineichen und Christian Engelhart innerhalb von nur vier Zählern. Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller vom KÜS Team75 Bernhard des zweimaligen Le-Mans-Siegers Timo Bernhard und seines Vaters Rüdiger, liegen im Porsche 911 GT3 R auf dem achten Rang.

Abschließend noch eine mehr als erfreuliche Nachricht. Schütz Motorsport wird beim Rennen in der Nähe von Amsterdam wieder mit dabei sein. Beim WEC 6 Hours of Nürbrugring am vergangenen Wochenende hatten wir Gelegenheit mit Christian Schütz zu sprechen und die Entscheidung aus allererster Hand erfahren.

 


Keyfacts, Zandvoort, Niederlande, Saisonläufe 7 und 8 von 14

Streckenlänge: 4.307 Meter
Layout: 13 Kurven (neun Rechts-, vier Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2016, Rennen 1: David Jahn/Kévin Estre (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R)
Sieger 2016, Rennen 2: Philip Geipel/Rahel Frey (YACO Racing, Audi R8 LMS)
ADAC GT Masters aus Zandvoort im TV: Beide Rennen werden live bei SPORT1 am Samstag (ab 13.30 Uhr) und am Sonntag (ab 13.00 Uhr) übertragen. Online sind die Rennen im Livestream unter adac.de/motorsport und sport1.de zu sehen.

IWSC * Joest wird Mazda Werksteam

Nachdem Penske und Acura ihre Zusammenarbeit verkündeten gab es am gestrigen Dienstag eine weiteres hochkarätiges Bündnis zu vermelden.

Nach jahrzehntelanger Zusammenarbeit mit Porsche und Audi zieht es Joest Racing wieder in die USA und wird dort neues Einsatzteam von Mazda. Bis zum Saisonstart 2018 in Daytona will man die beiden Mazda RT24-P auf Basis des Riley/Multimatic Mk. XXX weiter entwickeln.

Das bisherige Einsatzteam von Sylvain Tremblay (SpeedSource) hat mit sofortiger Wirkung ausgedient. Daher wird man die beiden Mazda's auch nicht beim Heimrennen auf dem "Mazda Raceway Laguna Seca" noch bei den anderen verbleibenden Rennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship zu Gesicht bekommen.

GT4 ES: Bisher bestes Saisonergebnis für RN Vision STS Racing

Bei den Läufen zum Northern Cup der GT4 European Series am vergangenen Wochenende auf dem Slovakia-Ring untermauerte das RN Vision STS Racing Team eindrucksvoll seinen Anspruch auf einen Platz im Vorderfeld der Serie. RN V ision SlovakiaFür das siebte Saisonrennen am Samstag-Nachmittag hatte Razvan Umbrarescu seinen Porsche Cayman GT4 MR auf dem sechsten Startplatz qualifiziert; für John-Louis Jasper im Schwesterauto mit der #112 hatte es für die elfte Position im 31 Fahrzeuge umfassenden Feld gereicht. Beide Piloten konnten beim Start ihre Positionen zunächst behaupten, mussten dann jedoch im Verlauf des ersten Rennabschnittes einige Konkurrenten passieren lassen. Bis zum Boxenstopp zur Mitte des Rennens war Umbrarescu im Porsche mit der #111 aber wieder auf den siebten Platz nach vorne gekommen. Jasper lag auf Rang 14, als er sein Auto an Pavel Lefterov übergab. Dieser konnte anschließend mit konstant schnellen Rundenzeiten noch während des Boxenstopp-Fensters vier Positionen gut machen. Nach einigen weiteren gelungenen Überholmanövern in der Schlussphase des Rennens stand für das Duo Jasper/Lefterov schließlich Gesamtrang sieben und der fünfte Platz im Silver-Cup für Nachwuchsfahrer zu Buche. Noch besser lief es währenddessen für Gabriele Piana, der die #111 von Umbrarescu übernommen hatte: Der Italiener machte in den ersten sechs Runden nach Ende des Boxenstopp-Fensters vier Positionen gut und holte sich damit den dritten Gesamtrang, den er dann auch bis zum Ende des Rennens erfolgreich verteidigte. Piana/Umbrarescu holten damit die zweite Podiumsplatzierung der Saison für RN Vision STS Racing und gewannen auch die Pro/Am-Wertung.

Noch einmal übertreffen konnten Piana und Umbrarescu das ohnehin schon gute Samstagsergebnis beim achten Saisonlauf am Sonntag. Im Qualifying hatte sich der Italiener den ersten Startplatz sichern können; Teamkollege Lefterov folgte auf Position vier. Beide RN Vision STS Racing Porsche kamen am Start gut weg und verteidigten ihre Plätze bis Lefterov dann nach einer Safetycar-Phase in der siebten Runde im Kiesbett strandete. Piana dagegen konnte die Führung bis zur Übergabe des #111 Cayman an Umbrarescu verteidigen. Der Rumäne zeigte in der Folge eine enorm starke Leistung und konnte in einem engen Gefecht mit Max Koebolt im Ekris-M4 die erste Position verteidigen. Schließlich wurden aber sowohl Umbrarescu als auch sein Konkurrent von einem der KTMs überholt. Da wenig später erneut das Safetycar auf die Strecke musste und das Rennen unter Gelb zu Ende ging, kam es zu keinen weiteren Positionsveränderungen mehr. Am Ende stand mit Platz zwei in der Gesamtwertung – und dem erneuten Sieg in der Pro/Am-Wertung – das beste Saisonergebnis für das RN Vision STS Racing Team zu Buche. In der Team-Meisterschaft liegt das RN Vision STS RacingTeam nun auf dem zweiten Platz. Im Silver-Cup belegen Lefterov/Jasper die fünfte Position und Piana/Umbrarescu haben sich in der Pro/Am-Klasse auf Rang drei nach vorne gekämpft – nur fünf Punkte hinter den Zweitplatzierten.

 

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen