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DFL-PRC-Team plant Debüt in Most

dflprc.jpgBei der nächsten Sportscar Challenge Runde in Most steht das Debüt eines langerwarteten neuen PRC-Teams an.

Mirco Schultis, den Lesern unserer Seite bekannt als Besitzer des Cup-Panoz aus unserem letztjährigen Logo, hat sich mittlerweile von den schweren Verletzungen erholt, die er anfangs des Jahres bei der Tuareg Rallye Marocco auf einer Enduro-Maschine erlitten hatte.

Nun kann Mirco endlich sein Debüt im auffallend lackierten PRC-Honda 2l CN in Angriff nehmen, wie er uns gestern persönlich mitteilte:

„Meine gebrochenen Rückenwirbel sind verheilt, die Lunge hat wieder Volumen, nur das rechte Schlüsselbein "eiert" noch etwas. Mein Rallye-Motorrad steht zwar noch in der Garage, wird aber wohl nie wieder bewegt werden. Zumindest nicht von mir. Aber: Life´s too short not to race! 

mirco.jpgWie schon angedroht, darf ich nun endlich in meinem PRC-Honda 2-Liter-CN Platz nehmen. Leider gab es ausser einem ersten kurzen Rollout - sowohl für mich als auch den nagelneuen PRC - beim strömenden Regen keine weiteren Testmöglichkeiten. Trotzdem freu ich mich auf Most und werde mich anstrengen, das für mich ungewohnte Leichtgewicht ordentlich und zügig zu bewegen.“

Australische GT – Runde 6 – Phillip Island

Austalische GT - Phillip Island (2) - www.gtchampionship.com.auEntgegen optimistischen Presseankündigungen des Veranstalters fand sich ein eher durchschnittliches Feld von 18 Autos zum „one-hour-Endurance Event“ ein - vor allem die angekündigten neuen Fahrzeuge waren nicht mit dabei. Der Hochgeschwindigkeitskurs auf Phillip Island liegt vor allem den hubraumstarken Fahrzeugen, die erste Startreihe gehörte erwartungsgemäß den beiden Dodge Viper ACR von Darcy Russell und Greg Crick. Vom Start weg gab es ein spannendes Duell zwischen Russell und Crick, die Führung wechselte mehrmals. Vorjahresmeister Bryce Washington (Porsche 996GT3 Cup) erkämpfte sich bald Platz 3 gegen David Wall (Porsche 996GT3 RSR).

Die Pflichtboxenstopps waren mehrheitlich 60-Sekunden-Pausen, zumal nur vier Teams mit einem zweiten Fahrer antraten. Für James Koundouris (Porsche 996GT3 Cup) ging der Plan, durch den Einsatz von Allan Simonsen als Co-Piloten eine Siegchance zu haben, nicht auf – ein Reifenschaden warf die beiden weit zurück, sie wurden am Ende nur auf Rang 16 gewertet. Rund eine Viertelstunde vor Ende des Rennens rutschte ein Nachzügler an einer ungünstigen Stelle ins Kiesbett – und die Streckenposten konnten sich offenbar nicht bewähren: Das Pace-Car musste das Feld ins Ziel führen, die Reihung der Top-3 lautete Russell - Crick - Washington.

In der Punktewertung liegt Greg Crick mit nunmehr 528 Zählern vor Bryce Washington (470) und James Koundouris (356) voran. Der nächste Lauf der Australischen GT-Meisterschaft ist für 03.09. auf dem Queensland Raceway nahe Brisbane angesetzt.

PSI-Corvette auf Pole in Paul Ricard

htttpolesetter.jpgDas belgische Team von PSI Experience hat auf dem HTTT die erste FIA-GT-Pole erzielt. Der hölländische Pilot Jos Menten führ auf dem 5,791 km langen Circuit Paul Ricard mit der Corvette C6R mit 1:52.841 die schnellste Zeit heraus. Thomas Biagi im Maserati MC12 und die Carsport-Corvette folgten auf den nächsten Rängen, wobei die ersten 3 nur um 0,39s auseinander lagen.

Karl Wendlinger im Race Alliance-Aston Martin folgte als schnellster DBR9-Pilot auf Rang 4, was das bisher beste Qualifying-Ergebnis für die österreichische Mannschaft darstellt. Phoenix Racing hatte aufgrund von Getriebe-Sensorproblemen einen verwachsten Samstag und startet daher morgen von Rang 13, während Zakspeed den Motor des Saleen während der Qualifying-Sitzung nicht zum Laufen brachte und daher morgen aus der letzten Startreihe losfahren wird.  

In der GT2-Klassse war es wieder einmal Scuderia Ecosse mit der fünften aufeinander folgenden Pole, die wieder einmal Andrew Kirkaldy erzielte. Die schottische Mannschaft konnte einen Doppelerfolg feiern, da Tim Mullen in der #63 des Teams Rang 2 herausfuhr. Jamie Melo im AF Corse-F430 komplettierte die solide Ferrari-Vorstellung auf dem Kurs an der französischen Mittelmeerküste.

Bester GT3 war die Riverside-Corvette #124 von Christopher Campbell, während der Gillet Vertigo als wieder einziger Starter in der G2-Klasse aufgrund eines Schaltungsproblems keine gezeitete Runde zusammen bekam und daher von der letzten Startposition aus das Rennen aufnehmen wird.

Nissan siegt bei den 1000km von Suzuka

supergt6a.jpgDie 35. 1000km von Suzuka sind Geschichte und erneut hat Nissan den Sieg aus dem Vorjahr verteidigen können. Der in dieser Saison noch erfolglose Calconic-Nissan von Benoit Treluyer, Kazuki Hoshino und Jeremie Dufour fuhr quasi einen Start-Ziel-Sieg beim Langstreckenklassiker ein, der in diesem Jahr erstmals zum Super-GT-Championnat zählte. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Motul Autech-Nissan Fairlady Z von Michael Krumm / Richard Lyons / Fabio Carbone betrug am Ende etwas mehr als eine halbe Runde, wobei die zweitplatzierte Nissan-Crew aufgrund von Erfolgen in den Vorrennen mit 70kg mehr als die späteren Sieger unterwegs war und sich gleich zu Beginn des Rennens vom 10. Startplatz aus nach vorne gekämpft hatten. Das drittplatzierte Fahrzeug auf dem Podium war am Ende der Lexus SC 430 von Naoki Hattori / Peter Dumbreck / Eiichi Tajima.

supergt6b.jpgAm Ende belegte die zweite deutschsprachig besetzte Crew um Adrian Sutil und Andre Lotterer den 9. Platz mit 7 Runden Rückstand auf die späteren Sieger. Noch gröbere Schwierigkeiten bekam der Lexus von F3-Euroserie Vizechampion Björn Wirdheim, der schon in Runde 24 den Ausfall vermelden musste.

In der GT300 Klasse gab es einen weiteren Start-Ziel-Sieg zu vermelden. Der Toyota Celica #52 von Hironori Takeuchi / Koki Saga / Keita Sawa fuhr unbelastet von irgendwelchen Handicap-Gewichten auf das Podium der kleinen Klasse. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Vemac #27 betrug am Ende eine Runde. Den 3. Platz belegte der Toyota MR2# des Toy Story Racing Teams.

RaceAlliance in Le Castellet: 4 gewinnt ...

... leider nicht, aber dennoch ist die Freude des RaceAlliance-Teams über die wiedergefundene Konkurrenzfähigkeit des Aston Martin DBR9 spürbar. Schon nach dem Qualifying äußerte sich Karl Wendlinger zufrieden, „dass wir, obwohl heute wirklich nicht viel Zeit war, einen Riesenschritt nach vorne gemacht haben - plötzlich sind wir zeitmäßig an der Spitze mit dabei. Das sollte sich auch morgen im Rennen auswirken.“

Ähnlich das Statement von Philipp Peter: „Das Auto liegt einfach super. Ich bin mit alten Rädern die drittschnellste Zeit gefahren. Das ist wie Tag und Nacht. Gratulation an unseren neuen Renn-Ingenieur Massimo del Brete – er hat eine hervorragende Abstimmung gefunden. Und die Freude darüber spornt mich sehr an. Deshalb habe ich für morgen auch ein sehr gutes Gefühl.“ Dieses Gefühl sollte sich bestätigen: der bestqualifizierte Aston Martin war auch der schnellste der britischen Fraktion im Rennen, vor ihm nur die Corvettes von GLPK und PSI sowie ein Vitaphone-Maserati MC12.

wendlinger_spa_action5400.jpgKarl Wendlinger übernahm den Start- und Schlußturn, und am Start wurde das Rennen um einen Podiumsplatz praktisch entschieden: Wendlinger fiel hinter den zweiten MC12 mit Fabio Babini am Steuer zurück. Babini hielt den Tiroler genau 22 Runden auf; danach konnte der Aston Nr. 33 gleich um zwei Sekunden schnellere Rennrunden drehen. Philipp Peter übernahm das Auto an dritter Stelle.

Aber auch da gab es ein Problem: „Der Motor sprang einfach nicht an – das hat uns sicher rund 12 Sekunden gekostet“, erzählt Peter, „danach ging es aber sehr gut, das Auto und die Reifen waren okay und ich mit meinem Stint sehr zufrieden.“

Für die letzte Stunde übernahm wieder Karl Wendlinger das Steuer, auf Platz 4: „Ich habe dann nochmals alles versucht, an Biagi heran zu kommen – ist leider nicht ganz gelungen. Bei meinem ersten Stint hat mich Babini lange Zeit blockiert – ich war klar schneller, kam aber nicht vorbei. Wir können mit dem Wochenende dennoch zufrieden sein, waren sowohl im Training als auch im Rennen erstmals richtig konkurrenzfähig. Daran müssen wir in Zukunft anknüpfen.“

1000km Suzuka - Nissan auf der Pole

supergt6qa.jpgDas Qualifying für die 1000km von Suzuka ist vorüber. Die vordersten beiden Startreihen teilen sich die drei großen Hersteller.

Nach der SuperLap, einem Einzelzeitfahren der zehn Trainingsschnellsten einer jeden Klasse, hat der Franzose Benoit Treluyer im Calzonic Nissan Fairlady Z die Pole in der GT500 Klasse erzielt. 0,12s dahinter hat sich Takeshi Tsuchia in einem der älteren Toyota Supra die zweite Position sichern können. Die 2. Startreihe zu dem morgen um 6 Uhr MEZ beginnenden Rennen wird von zwei Honda NSX belegt, dem Arta-NSX von Ralph Firman und dem  Takata-Dome NSX von Ryo Michigami. Dahinter verpasste der Lexus von Bjorn Wirdheims Teamkollegen Tatsuya Kataoka knapp die Reihe 2.

supergt6qb.jpgEinziger deutscher Starter in der Super-Lap war Michael Krumm der aber mit 80 kg Handicap-Gewicht den meisten Ballast mit sich herumtrug und dementsprechend nur Rang 10 belegte. Andre Lotterer und Adrian Sutil starten das Rennen morgen früh mit ihrem Lexus von der Startposition 13 aus.

In der GT300-Klasse bilden die beiden Toyota Celica von Promy/Tayo (Bild) und Wedsports die vorderste Startreihe. Ein Nissan und ein Vemac folgen in der Reihe dahinter. Insgesamt 39 Wagen haben die Qualifikation zur 35.ten Ausgabe des 1000km-Klassikers nun absolviert.

Für interessierte Fans soll ein Live-Timing auf der japanischen Web-Seite der Super-GT existieren.

derzeit 42 Nennungen für Donington Park

 Etwa eine Woche vor dem Start der 1000km in Donington Park stehen 42 Teams auf der Nennliste. Dies ist auf jeden Fall weniger als die 46 maximal auf der britischen Strecke zugelassenen Wagen. Damit entfallen für die Organisatoren unangenehme Vorqualifikations- oder -selektionsaufgaben.

Von den sonst üblichen Nennungen fehlen bis jetzt Racing for Holland, der zweite Belmondo-Courage (wir berichteten), sowie die Porsche von Seikel Motorsport, T2M, Ice Pol und der RJN-Nissan, der nun doch nicht wie zuvor berichtet an der 4. und in einigen Klassen sicher schon meisterschaftsentscheidenden Runde teilnehmen wird. Noch nicht besetzt sind die 2. PSI-Corvette und der 2. GPC-Ferrari, der nun offiziell unter der GPC-Nennung antreten wird.  Auch ist die Nennung des Lavaggi-LS1-Prototypen noch nicht offiziell bestätigt, was aber Hoffnungen weckt, dass sich hier noch positive Änderungen ergeben.  

10 LMP1, 10 LMP2, 7 GT1 und 15 GT2 bilden derzeit das in Aussicht stehende Feld. Abgesehen von dem noch offenen Lavaggi-Debüt wird der zweite Creation-DBA in Donington sein offizielles Renndebüt erleben. Dabei handelt es sich um den Ex-Team Jota-Zytek aus dem vergangenen Jahr. Nicolas Minassian und der Däne Thomas Servin sind auf dem Boliden genannt. Von den 10 LMP1 dürften die meisterschaftsführende Pescarolo-Mannschaft, das Team Zytek, der Creation und der Swiss Spirit-Courage die größten Siegeschancen auf dem Kurs bei Nottingham, unmittelbar neben dem East-Midland-Airport gelegen, haben.

In der LMP2 gibt es wie bei den GT1 keine großen Änderungen zu vermelden. In der GT2-Klasse hat Spyker, seit dem ersten Podiumsplatz am Nürburgring im Aufwind, die Fahrerbesatzungen umgestrickt. Jeroen Bleekemolen und Johnny Kane sitzen nun auf der #85, die #86 teilen sich Tom Coronel und der Brite Peter Dumbreck.

Weitere Details zur Nennliste können der Berichteseite zu den 1000km von Donington entnommen werden, die ihr wieder auf unseren Seiten findet.

Australische GT – Entry für den ersten „Endurance-Event“

David Stevens (Ferrari F430 Challenge) - www.gtchampionship.com.auFür das erste ein-Stunden-Rennen (anstatt von drei Sprintläufen) am 20.08. auf Phillip Island liegen dem Veranstalter der Australischen GT-Meisterschaft bisher 25 Nennungen vor. Sechs Teams wollen die Möglichkeit wahrnehmen, zwei Fahrer einzusetzen, was einen bekannten Namen auf die Starterliste bringt: Der Meisterschaftsdritte James Koundouris hat als Co-Piloten für seinen Cup-Porsche den Dänen Allan Simonsen angeheuert. Dieses Duo darf man neben Greg Crick (ACR-Viper) und Bryce Washington (Porsche 996GT3 Cup) zu den Sieganwärtern zählen.

Auch bei den Fahrzeugen soll es Neuigkeiten geben: Zwei weitere Ferrari F430 Challenge werden das Feld demnächst verstärken. Vor rund drei Monaten hatten – ebenfalls auf der Strecke von Phillip Island – John Teulan sowie David Stevens (Bild) beim Australien-Debut dieses Fahrzeugtyps einen Laufsieg bzw. einen zweiten Rang erreicht.

Podium für Rocky & goldige Aussichten für Jörg

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gaglenrtporsche.jpgBeim letztem Grand-Am-Lauf in Watkins Glen gab es am Ende wieder deutschsprachige Beteiligung auf dem Podium.

Zwar verloren Meisterschaftsleader Jörg Bergmeister und sein Teamkollege Collin Braun durch eine Kollision und zwei Penalties den Anschluß an die Spitze, was sich letztendlich mit einem 9. Platz im 26 Wagen umfassenden Feld niederschlug.  Dafür rettete Mike Rockenfeller mit Teamkollege Patrick Long seinen dritten Startplatz auf dem Alex Job Racing Porsche Crawford bis zum Fallen der karierten Flagge. Der Sieg ging an den Chip Ganassi Lexus Riley von Scott Pruett und Luis Diaz, die eine halbe Sekunde vor dem Pontiac Riley von Max Angelelli, Wayne Taylor und Ryan Briscoe ins Ziel kamen.

Zwei Rennen vor dem Ende der Grand Am 2006 haben mathematisch noch 7 Fahrer eine Chance auf die Meisterschaft. Jörg Bergmeister führt mit 415 Punkten vor Max Angelelli (386), den Watkins Glen-Siegern Pruett und Diaz (383), Braun (357), Rockenfeller / Long (348) sowie Mc Dowell (345).

In Sonoma (28.08.) und eine Woche später im Millers Motorsport Park in Utah (02.09.) wird sich entscheiden, ob Jörg Bergmeister erster deutscher Daytona Prototype-Champion der Serie nach Terry Borcheller (2003), Scott Pruett & Max Papis (2004) und Max Angelelli & Wayne Taylor (2005) werden kann.

Autocon plant Erweiterung

autocon2.jpgDas Autocon-Team hegt Absichten, im nächsten Jahr als 2-Wagen-Team an den Start zu gehen. Demnach soll ein zweiter Lola EX257 das bestehende Fahrzeug ergänzen. Während in Le Mans und in der LMS die alten LMP675 Fahrzeuge nicht mehr startberechtigt sind, bestehen in der ALMS 2007 und der JLMS noch Möglichkeiten die Wagen im Endurance-Format auszuführen.

Welches der weiteren existierenden 5 Chassis der EX257 man allerdings zu erwerben gedenkt, ist genauso offen wie die Finanzierung und Besatzung für das kommende Jahr. Derzeit setzt das Highcroft Racing Team von Duncan Dayton ein weiteres der Ex-Dyson-Fahrzeuge ein. Da Highcroft im nächsten Jahr eines der designierten Acura-Einsatzteams ist, böte sich dieses Fahrzeug als Konkurrenz für die Porsches, Lolas, Courages und Radicals an.

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