• Startseite

News

Donington Park: Kruse wieder unter eigenem Namen

Kruse Motorsport2 Tage vor dem Beginn der 1000km von Donington Park gibt es weitere Änderungen in der Nennliste zu vermelden. So ist diese nach dem zu erwartenden Rückzug der PSI C5R-Corvette auf 41 Fahrzeuge geschrumpft. Dafür hat GPC mit Stefano Zonca (I), Andrea Bellicchi (I) und Marco Cioci (I) wieder die Siegercrew vom Nürburgring auf dem 2. F430 des Teams genannt. Lister hat für einen der wohl der letzten offiziellen Auftritte des Storm LMP statt des Dänen Nicolas Kiesa nun Justin Keen neben Jens Möller an Bord. Die deutsche Truppe von Kruse Motorsport tritt nun wieder unter eigenem Namen in England an –  allerdings ist hier statt Christopher Brück laut Meldung auf der Website der Kanadier Tony Burgess auf dem Courage gemeldet, der am Nürburgring noch für Seikel ins Steuer griff. Rollcentre hat auf dem Radical Rob Barff mit ins Boot genommen. Details zu weiteren Umbesetzungen und Ergänzungen könnt ihr der Nennliste auf unserer Donington-Berichteseite entnehmen. Weitere Fahrerumbesetzungen werden dann vor Ort bekannt gemacht werden.

24h von Zolder

Übermorgen starten die 24h von Zolder und GT-Eins.de ist natürlich vor Ort, um zu berichten.
Von der Poleposition startet die SRT-Corvette vor der Mannschaft von GLPK, der Abstand beträgt nur eine tausendstel Sekunde.

Der Bericht mit ausführlichen Informationen über Training und Qualifying ist hier zu erreichen. 

Attrack Bio-Endurance: zweiter Anlauf

attrack.jpgAuf ein Neues: das AtTrack-Bioendurance-Team hat für das ADAC Ruhr-Pokal-Rennen auf dem Nürburgring genannt. Am Steuer des mit Benzin-/ Ethanol-Gemisch angetriebenen Subaru Impreza WRX werden sich WTCC-Fahrer Diego Romanini und Altmeister Johnny Cecotto abwechseln. Damit ist dieselbe schlagkräftige Mannschaft am Werk, die schon bei den 24 Stunden am Ring das Auto hätte steuern sollen.

Dritter Mann im Team war dort, wie auf dem Bild zu sehen, Carrera-Cup-Routinier Thomas Riethmüller; die drei waren aber am Rennwochenende leider arbeitslos: Nach einem Trainingsunfall wurde das Fahrzeug aus Sicherheitsgründen zurückgezogen. Jetzt wird das Auto beim 6-Stunden-Rennen erstmals im Rennbetrieb zeigen, was es mit dem biologisch/fossilen Mischtreibstoff leisten kann.

(Foto: bioendurance.de / Studio Eberhard Sauer)

Britische GT – Brand Hatch – Vorschau

Britische GT (Scuderia Ecosse-F430, Ginetta G20, LNT Panoz) - www.britishgt.comAm 26. und 27.08. finden die beiden Läufe zur siebten Runde der Britischen GT-Meisterschaft statt - eine vorläufige Entryliste für Brands Hatch enthält 29 Autos, angeblich soll noch ein Damax-Ascari KZR1 dazukommen.

Die Gesamtsiege werden wohl wiederum die Besatzungen des Scuderia Ecosse-Ferrari F430 und des LNT-Panoz Esperante unter sich ausmachen, zumal mit dem Eclipse-Mosler deren stärkster Konkurrent aus der GT2-Klasse vermutlich fehlen wird. Vier GT2, sechs GT3 und 18 Autos der GTC-Kategorie stellen das gewohnte Feld der British GT dar. Neue Teilnehmer sollen zwei Fahrzeuge in der Einladungsklasse sein, darunter ein Toyota Supra von Maxspeed.

Lavaggi-Debüt auf Jarama verschoben

ls1.jpgDas Debüt der Lavaggi-LS1-LMP1 verschiebt sich noch etwas. Zwar hat das monegassische Team in Varano einen ersten Shakedown des Wagens erfolgreich absolviert, jedoch hatte man noch keine Gelegenheit einen Langstreckentest zu absolvieren. Daher hat die Mannschaft um Teammanager Achim Stroth und Fahrer / Konstrukteur Lavaggi beschlossen, den Wagen erst in Jarama debütieren zu lassen, da man sich insbesondere bei der Elektronik noch nicht aussortiert fühlt.

In Jarama soll Xavier Pompidou als zweiter Pilot zum Team stossen. Pompidou wird in Donington Park auf dem James Watt GT2-Porsche noch einmal in der kleinen GT-Klasse antreten.

DFL-PRC-Team plant Debüt in Most

dflprc.jpgBei der nächsten Sportscar Challenge Runde in Most steht das Debüt eines langerwarteten neuen PRC-Teams an.

Mirco Schultis, den Lesern unserer Seite bekannt als Besitzer des Cup-Panoz aus unserem letztjährigen Logo, hat sich mittlerweile von den schweren Verletzungen erholt, die er anfangs des Jahres bei der Tuareg Rallye Marocco auf einer Enduro-Maschine erlitten hatte.

Nun kann Mirco endlich sein Debüt im auffallend lackierten PRC-Honda 2l CN in Angriff nehmen, wie er uns gestern persönlich mitteilte:

„Meine gebrochenen Rückenwirbel sind verheilt, die Lunge hat wieder Volumen, nur das rechte Schlüsselbein "eiert" noch etwas. Mein Rallye-Motorrad steht zwar noch in der Garage, wird aber wohl nie wieder bewegt werden. Zumindest nicht von mir. Aber: Life´s too short not to race! 

mirco.jpgWie schon angedroht, darf ich nun endlich in meinem PRC-Honda 2-Liter-CN Platz nehmen. Leider gab es ausser einem ersten kurzen Rollout - sowohl für mich als auch den nagelneuen PRC - beim strömenden Regen keine weiteren Testmöglichkeiten. Trotzdem freu ich mich auf Most und werde mich anstrengen, das für mich ungewohnte Leichtgewicht ordentlich und zügig zu bewegen.“

Australische GT – Runde 6 – Phillip Island

Austalische GT - Phillip Island (2) - www.gtchampionship.com.auEntgegen optimistischen Presseankündigungen des Veranstalters fand sich ein eher durchschnittliches Feld von 18 Autos zum „one-hour-Endurance Event“ ein - vor allem die angekündigten neuen Fahrzeuge waren nicht mit dabei. Der Hochgeschwindigkeitskurs auf Phillip Island liegt vor allem den hubraumstarken Fahrzeugen, die erste Startreihe gehörte erwartungsgemäß den beiden Dodge Viper ACR von Darcy Russell und Greg Crick. Vom Start weg gab es ein spannendes Duell zwischen Russell und Crick, die Führung wechselte mehrmals. Vorjahresmeister Bryce Washington (Porsche 996GT3 Cup) erkämpfte sich bald Platz 3 gegen David Wall (Porsche 996GT3 RSR).

Die Pflichtboxenstopps waren mehrheitlich 60-Sekunden-Pausen, zumal nur vier Teams mit einem zweiten Fahrer antraten. Für James Koundouris (Porsche 996GT3 Cup) ging der Plan, durch den Einsatz von Allan Simonsen als Co-Piloten eine Siegchance zu haben, nicht auf – ein Reifenschaden warf die beiden weit zurück, sie wurden am Ende nur auf Rang 16 gewertet. Rund eine Viertelstunde vor Ende des Rennens rutschte ein Nachzügler an einer ungünstigen Stelle ins Kiesbett – und die Streckenposten konnten sich offenbar nicht bewähren: Das Pace-Car musste das Feld ins Ziel führen, die Reihung der Top-3 lautete Russell - Crick - Washington.

In der Punktewertung liegt Greg Crick mit nunmehr 528 Zählern vor Bryce Washington (470) und James Koundouris (356) voran. Der nächste Lauf der Australischen GT-Meisterschaft ist für 03.09. auf dem Queensland Raceway nahe Brisbane angesetzt.

PSI-Corvette auf Pole in Paul Ricard

htttpolesetter.jpgDas belgische Team von PSI Experience hat auf dem HTTT die erste FIA-GT-Pole erzielt. Der hölländische Pilot Jos Menten führ auf dem 5,791 km langen Circuit Paul Ricard mit der Corvette C6R mit 1:52.841 die schnellste Zeit heraus. Thomas Biagi im Maserati MC12 und die Carsport-Corvette folgten auf den nächsten Rängen, wobei die ersten 3 nur um 0,39s auseinander lagen.

Karl Wendlinger im Race Alliance-Aston Martin folgte als schnellster DBR9-Pilot auf Rang 4, was das bisher beste Qualifying-Ergebnis für die österreichische Mannschaft darstellt. Phoenix Racing hatte aufgrund von Getriebe-Sensorproblemen einen verwachsten Samstag und startet daher morgen von Rang 13, während Zakspeed den Motor des Saleen während der Qualifying-Sitzung nicht zum Laufen brachte und daher morgen aus der letzten Startreihe losfahren wird.  

In der GT2-Klassse war es wieder einmal Scuderia Ecosse mit der fünften aufeinander folgenden Pole, die wieder einmal Andrew Kirkaldy erzielte. Die schottische Mannschaft konnte einen Doppelerfolg feiern, da Tim Mullen in der #63 des Teams Rang 2 herausfuhr. Jamie Melo im AF Corse-F430 komplettierte die solide Ferrari-Vorstellung auf dem Kurs an der französischen Mittelmeerküste.

Bester GT3 war die Riverside-Corvette #124 von Christopher Campbell, während der Gillet Vertigo als wieder einziger Starter in der G2-Klasse aufgrund eines Schaltungsproblems keine gezeitete Runde zusammen bekam und daher von der letzten Startposition aus das Rennen aufnehmen wird.

Nissan siegt bei den 1000km von Suzuka

supergt6a.jpgDie 35. 1000km von Suzuka sind Geschichte und erneut hat Nissan den Sieg aus dem Vorjahr verteidigen können. Der in dieser Saison noch erfolglose Calconic-Nissan von Benoit Treluyer, Kazuki Hoshino und Jeremie Dufour fuhr quasi einen Start-Ziel-Sieg beim Langstreckenklassiker ein, der in diesem Jahr erstmals zum Super-GT-Championnat zählte. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Motul Autech-Nissan Fairlady Z von Michael Krumm / Richard Lyons / Fabio Carbone betrug am Ende etwas mehr als eine halbe Runde, wobei die zweitplatzierte Nissan-Crew aufgrund von Erfolgen in den Vorrennen mit 70kg mehr als die späteren Sieger unterwegs war und sich gleich zu Beginn des Rennens vom 10. Startplatz aus nach vorne gekämpft hatten. Das drittplatzierte Fahrzeug auf dem Podium war am Ende der Lexus SC 430 von Naoki Hattori / Peter Dumbreck / Eiichi Tajima.

supergt6b.jpgAm Ende belegte die zweite deutschsprachig besetzte Crew um Adrian Sutil und Andre Lotterer den 9. Platz mit 7 Runden Rückstand auf die späteren Sieger. Noch gröbere Schwierigkeiten bekam der Lexus von F3-Euroserie Vizechampion Björn Wirdheim, der schon in Runde 24 den Ausfall vermelden musste.

In der GT300 Klasse gab es einen weiteren Start-Ziel-Sieg zu vermelden. Der Toyota Celica #52 von Hironori Takeuchi / Koki Saga / Keita Sawa fuhr unbelastet von irgendwelchen Handicap-Gewichten auf das Podium der kleinen Klasse. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Vemac #27 betrug am Ende eine Runde. Den 3. Platz belegte der Toyota MR2# des Toy Story Racing Teams.

RaceAlliance in Le Castellet: 4 gewinnt ...

... leider nicht, aber dennoch ist die Freude des RaceAlliance-Teams über die wiedergefundene Konkurrenzfähigkeit des Aston Martin DBR9 spürbar. Schon nach dem Qualifying äußerte sich Karl Wendlinger zufrieden, „dass wir, obwohl heute wirklich nicht viel Zeit war, einen Riesenschritt nach vorne gemacht haben - plötzlich sind wir zeitmäßig an der Spitze mit dabei. Das sollte sich auch morgen im Rennen auswirken.“

Ähnlich das Statement von Philipp Peter: „Das Auto liegt einfach super. Ich bin mit alten Rädern die drittschnellste Zeit gefahren. Das ist wie Tag und Nacht. Gratulation an unseren neuen Renn-Ingenieur Massimo del Brete – er hat eine hervorragende Abstimmung gefunden. Und die Freude darüber spornt mich sehr an. Deshalb habe ich für morgen auch ein sehr gutes Gefühl.“ Dieses Gefühl sollte sich bestätigen: der bestqualifizierte Aston Martin war auch der schnellste der britischen Fraktion im Rennen, vor ihm nur die Corvettes von GLPK und PSI sowie ein Vitaphone-Maserati MC12.

wendlinger_spa_action5400.jpgKarl Wendlinger übernahm den Start- und Schlußturn, und am Start wurde das Rennen um einen Podiumsplatz praktisch entschieden: Wendlinger fiel hinter den zweiten MC12 mit Fabio Babini am Steuer zurück. Babini hielt den Tiroler genau 22 Runden auf; danach konnte der Aston Nr. 33 gleich um zwei Sekunden schnellere Rennrunden drehen. Philipp Peter übernahm das Auto an dritter Stelle.

Aber auch da gab es ein Problem: „Der Motor sprang einfach nicht an – das hat uns sicher rund 12 Sekunden gekostet“, erzählt Peter, „danach ging es aber sehr gut, das Auto und die Reifen waren okay und ich mit meinem Stint sehr zufrieden.“

Für die letzte Stunde übernahm wieder Karl Wendlinger das Steuer, auf Platz 4: „Ich habe dann nochmals alles versucht, an Biagi heran zu kommen – ist leider nicht ganz gelungen. Bei meinem ersten Stint hat mich Babini lange Zeit blockiert – ich war klar schneller, kam aber nicht vorbei. Wir können mit dem Wochenende dennoch zufrieden sein, waren sowohl im Training als auch im Rennen erstmals richtig konkurrenzfähig. Daran müssen wir in Zukunft anknüpfen.“

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen