Auch das sonntägliche zweite Rennen der Französischen GT in Albi endete mit einem knappen Sieg von Markus Palttala / Pertti Kuismanen (PSI-Corvette C6R, Bild) vor Bruno Hernandez / Soheil Ayari (Oreca-Saleen S7R). Im Schatten des Duells an der Spitze erreichten die am Vortag ausgefallenen Balthazard / Policand (Larbre-Ferrari 550) Rang 3 vor Dumez / Blanchemain (Autovitesse-Viper), Bornhauser / Thevenin (VBM-Viper) sowie Soave / Cayrolle (SRT-Corvette C5R). Als Gesamt-Zehnte holten Narac / Lecourt im IMSA-Porsche 996GT3 ihren achten GT2-Klassensieg in dieser Saison. Im Punkteklassement führen Ayari / Hernandez mit 234 Punkten weiterhin überlegen vor Palttala / Kuismanen (165). Da heuer nur mehr maximal 120 Punkte zu vergeben sind, können die - wie zu Lauf 1 berichtet - diesmal nicht angetretenen Alliot / Halliday (PSI-C5R, 113), Bornhauser / Thevenin (100) und Balthazard / Policand (96) schon nicht mehr in die Titel-Entscheidung eingreifen. Bestes GT2-Team sind Narac / Lecourt (92) auf Rang 6 der Gesamtwertung.
Die nächsten Läufe für die GT1- und GT2-Fahrzeuge der FFSA-GT sollen Mitte Oktober in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der DTM in Le Mans stattfinden. Die Autos der Cup-Klasse werden dort nicht mit dabei sein – sie hatten bereits im Juni zwei zusätzliche Rennen in Pau.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Noch vor dem offiziellen Saisonende steht die Rhinos GT-Serie vor schwerwiegenden Problemen. Nach dem Rennen auf dem EuroSpeedway, an dem sich im Juli nur 6 Fahrzeuge beteiligten und einer sich anbahnenden Wiederholung für das Rennen in Dijon, zog Pierre van Mentlens Swissracing Motorsport Rennstall Konsequenzen. Der Schweizer Mitorganisator & Haupt-Finanzier der Serie zieht sich, wie er auf seiner Website bekannt gab, ab sofort aus dem Projekt zurück. "Ich bedaure den Schritt sehr, aber nach einem guten Start war die Bereitschaft der Fahrer, an der Serie teilzunehmen eher rückläufig. Unter diesen Umständen bin ich nicht bereit, weiter in dieses Vorhaben zu investieren und ziehe hiermit die Notbremse", erklärte von Mentlen, der sich auch von Rhino's Energy Drink trennen musste. "Ich habe einen Bescheid der Behörden, dass das Getränk in dieser Form nicht mehr in die Schweiz importiert werden darf, womit sich zum einen mein Engagement als rhino's Generalvertretung für mein Heimatland erübrigt. Zudem hatte ich mir von diversen Partnern auch mehr Engagement bezüglich der Serie erhofft."
Um der Serie einen würdigen Abschluss zu bereiten, werden am 20. Oktober 2006 in Hockenheim die Meister geehrt. Hierzu erläuterte von Mentlen: "Mein Dank gilt ausdrücklich denjenigen, die dem Projekt treu waren, die es gestützt und zum Teil erhebliche Mühen auf sich genommen haben, um dabei zu sein."
Der Eidgenosse wird sich jedoch nicht aus dem Rennsport zurückziehen und plant bereits für die Zukunft: "Erst einmal werde ich in Dijon und Hockenheim im Rahmen des Divinol Cup mit meiner Mannschaft antreten. Den Wunsch nach einer funktionierenden, spannenden Rennserie als Erlebnisweekend für Fahrer und Zuschauer lege ich keineswegs ad acta. Mit neuen Partnern ist Swissracing Motorsport bereit für neue Aufgaben. Als Hauptpartner für 2007 sind bereits fest im Boot die Swisstherm AG und die API-Telekom AG. Mit weiteren Partnern stehe ich derzeit in Verhandlungen."
Markus Palttala / Pertti Kuismanen (PSI-Corvette C6R) gewannen von der Poleposition aus den am späten Samstagnachmittag ausgetragenen ersten Lauf der Französischen GT-Meisterschaft auf dem Circuit d'Albi. Letztlich konnten die beiden Finnen ein spannendes Duell mit dem Oreca-Saleen S7R von Hernandez / Ayari für sich entschieden. Die Vorjahresmeister Bornhauser / Thevenin (VBM-Chrysler Viper GTS-R) fuhren überraschend stark: Sie erreichten den dritten Platz vor Dupuy / Fiat (Protek-Saleen S7R). Auf den Rängen 5 bis 7 klassierten sich weitere Viper-GT1-Besatzungen, den GT2-Klassensieg holten als Gesamt-Achte Narac / Lecourt (IMSA Matmut-Porsche 996GT3 RSR).
Nicht zum Einsatz kommt an diesem Wochenende die Corvette-C5R von PSI, nachdem David Hallyday sein Antreten wegen Sponsor-Problemen absagen musste. Immerhin lagen Hallyday / Alliot bisher auf Rang 2 der FFSA-GT-Gesamtwertung.
Die Sports Car Challenge 2006 ist noch in vollem Gang, aber bereits jetzt hat das Serienmanagement rund um Walter Pedrazza und Erich Weber die Pläne für die nähere Zukunft veröffentlicht.
Seit nunmehr 11 Jahren begeistern die Sportprototypen-Rennen der Sports Car Challenge die Zuschauer an den Rennstrecken Zentraleuropas mit ihrer einmaligen Le Mans–Atmosphäre. Höhepunkte dieser Rennserie für engagierte Privatfahrer sind immer wieder die Rennen im Rahmen bekannter Veranstaltungen auf einigen der schönsten Rennstrecken Mitteleuropas, von Italien bis Tschechien.
2006 honoriert die Oberste Nationale Sportkommission für den Kraftfahrsport in Österreich (OSK) auch erstmals die Bemühungen der Serienorganisation und vergibt für die Sieger offizielle österreichische Prädikatstitel. Was 2006 noch als Probelauf dient, nämlich die Hereinnahme von GT-Fahrzeugen in die Serie, wird nach vielen positiven Resonanzen 2007 fortgesetzt bzw. ausgebaut. Die startberechtigten Fahrzeuge im Einzelnen:
Division1 – Sportprototypen: bis 2.500 ccm, max. 6 Zylinder - mind. 640 kg bis 3.000 ccm, max. 6 Zylinder - mind. 670 kg bis 3.400 ccm, max. 6 Zylinder - mind. 740 kg über 3.400 ccm, keine Zylinderbegrenzung - mind. 840 kg Zusätzlich sind alle Sportprototypen mit einem ASN-Wagenpass gemäß dem dafür gültigen Reglement (Anhang J) startberechtigt.
Division 2 – Sportprototypen-Light: CN laut FIA-Reglement, bis 2.000 ccm - mind. 535 kg C3, max. 4 Zylinder, bis 2.000 ccm - mind. 600 kg Sonstige Sportprototypen, die sich nicht nach einer der oben fixierten Kategorien einordnen lassen (z.B. Radical), werden vom Serienorganisator unter dem Gesichtspunkt der größtmöglichen Chancengleichheit individuell eingestuft.
Division 3 – GT-Fahrzeuge: Hier wird derzeit gemeinsam mit Experten eine genaue Einteilung bzw. ein entsprechendes Reglement erarbeitet.
Auch beim Rennformat tut sich etwas Neues: nächstes Jahr wird es in der Sports Car Challenge Sprint- und Langstreckenrennen geben. Das bewährte Rennformat mit voraussichtlich sieben bis acht Veranstaltungen mit je zwei Sprintrennen mit ca. 60-70 Kilometer Renndistanz wird auch 2007 beibehalten. Zusätzlich werden bei vier Veranstaltungen ergänzend zu den Sprintrennen ein Rennen mit max. 75 Minuten Fahrzeit und einem verpflichtenden Fahrerwechsel bzw. Boxenstopp mit Mindestdauer für Einzelfahrer angeboten.
Damit ergibt sich für alle Besitzer derartiger Fahrzeuge, denen die aktuellen Rennformate der FIA zu aufwändig sind bzw. die einfach Freude am Motorsport in einer ungezwungenen Atmosphäre haben, ein neues attraktives Betätigungsfeld.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Radical arbeitet schon an Designstudien für einen geschlossenen LMP1 der ab 2010 zum Einsatz kommen könnte. Entsprechende Renderings machen zur Zeit in den einschlägigen Medien die Runde wobei es sich noch nicht um ein konkretes Projekt handelt. Radical Mitbegründer Mick Hyde will, wie er auf DSC erklärte mit diesen Studien um einen Werkspartner buhlen, in dessen Auftrag man den Wagen auf die Räder stellen würde.
„Die Kombination eines auf Prototypen spezialisierten Kleinherstellers und eines interessierten Werkes kann eine erfolgreiche Partnerschaft werden. Wir haben mit dem SR9 gezeigt dass wir einen erfolgreichen Sportprototypen auf die Strecke bringen können. Daher befinden wir uns auf der aktiven Suche nach einem geeigneten Hersteller. Allerdings muß der ACO noch die Details der ab 2010 vorgesehenen LMP-Coupés fixieren. Daher werden die Wagen wohl auch ganz anders aussehen als unsere ersten Studien.“
Wir schulden euch noch das Resultat des mittlerweile fast 2 Wochen zurückliegenden 6h-Rennens am Nürburgring - was hiermit nachgeholt sein soll.
Beim Saisonhöhepunkt der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft, dem 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, feierten Michael Bäder, Tobias Hagenmeyer und Markus Gedlich im Getrag-BMW M3 vor 31.000 Zuschauern ihren ersten Gesamtsieg. Zum zweiten Mal in Folge auf Platz 2 ins Ziel kamen Ralf und Andreas Schall (beide Dornstadt) im Opel Astra V8 Coupé. Das Vater-Sohn-Gespann hatte nach 40 Runden auf dem 24,433 Kilometer langen Nürburgring 6:38,6 Minuten Rückstand auf die Gesamtsieger. Das Podium komplettierten Klaus Abbelen und Sabine Schmitz (beide Barweiler) im Porsche 911 GT3, die ebenfalls bereits beim letzten Lauf auf Platz 3 ins Ziel kamen.
Mit dem Sieg von Bäder/Hagenmeyer/Gedlich endete auch die lange Siegesserie von Porsche-Fahrzeugen in der Langstreckenmeisterschaft: Der letzte Sieg eines Fahrzeugs ,welches nicht das Emblem der Zuffenhausener Sportwagen auf der Haube trägt, liegt genau 714 Tage zurück. Am 11. September 2004, ebenfalls beim 6-Stunden-Rennen, gewannen Hermann Tilke / Ulrich Galladé / Dirk Adorf im Jaguar V8 STAR. Der letzte BMW-Gesamtsieg in der Langstreckenmeisterschaft ist datiert auf den 15. Mai 2004 - damals siegten Hans-Joachim Stuck / Boris Said / Duncan Huisman im BMW M3 GTR. „Wir haben zusammen mit Markus Gedlich unseren BMW entscheidend weiterentwickelt und aussortiert“, sagte Tobias Hagenmeyer - Gedlich: „Ich konnte viel meiner Erfahrung einbringen, die Umsetzung muss aber das Team erledigen - und das ist ihnen gelungen. Unser Rennen hat sehr gut begonnen und wir sind von Anfang mit gemäßigtem Risiko gefahren.“
Bei dem Premieren-Sieg in der populärsten Breitensportserie Europas profitierte das Getrag-Team auch vom großen Pech der Favoriten: Bereits in Runde zwei war das Rennen für die Mannschaften von Manthey-Racing, Jürgen Alzen Motorsport und Land-Motorsport beendet. Die drei Porsche-Teams rutschten in der zweiten Runde im Streckenabschnitt Flugplatz auf einer Flüssigkeitsspur aus und beschädigten ihre Fahrzeuge bei diesem Unfall stark - die Fahrer blieben unverletzt. Rennleiter Horst Golombeck: „Wir haben die Unfallstelle wenige Minuten später besichtigt und konnten keine Ölspur feststellen - vermutlich handelte es sich bei der ausgetretenen Flüssigkeit um Kühlwasser.“
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Der 61-jährige Australier Peter Brock kam am 08.09. kam bei der Targa West Rallye nahe Perth mit seiner Cobra Daytona von der Strasse ab, prallte frontal gegen einen Baum und war auf der Stelle tot. Beifahrer Mike Hone überlebte schwer verletzt.
Seinen Ruf als Australische Rennsportlegende hatte Peter „Perfect“ Brock unter anderem durch neun Siege beim 1000km-Rennen von Bathurst begründet, an dem er zwischen 1968 und 1997 insgesamt 28mal teilgenommen hatte. Im Herbst 1997 verkündete er das offizielle Ende seiner Profi-Karriere und nahm seither nur mehr vereinzelt an Rennen teil.
2003 gewann Brock im roten Holden Monaro mit der für ihn typischen Startnummer #05 die 24 Stunden von Bathurst, 2004 errang er mit diesem Auto vier Laufsiege in der Australischen GT-Meisterschaft.
Zum Gedenken an eine große Persönlichkeit des Motorsports:
"King of the Mountain" Peter Brock (vorne, 2. von links) bei der Siegerehrung für das Bathurst 24hr 2003 - sein zehnter Langstreckenerfolg auf dem Mount Panorama Raceway
Wir schulden euch noch die Resultate der FIA-GT3-Runde in Dijon, was hiermit pflichtschuldigst nachgeholt sei: Die Ergebnisse der Rennen sind zur Zeit noch provisorisch, da die beiden Larbre-Viper nach einem Protest der Teams Racing Box und Pouchelon wegen nicht konformer Bremsanlagen aus der Wertung genommen wurden. Daher ging der Sieg von Bornhauser / Blanchemain an die Racing Box-Konkurrenten Ceccato / Livio über, welche die beiden Aston Martin von Machitsky / Cocker und Seiler / Groppi mit gerade mal 6 bzw. 7s Abstand hinter sich lassen konnten.
Lauf 2 begann mit einer Kollision auf der Startgeraden, die drei Fahrzeuge aus dem Wettbewerb riss. Nach 20 Minuten SC-Phase begann dann das eigentlich Rennen, welches nach einem spannenden Finale den ersten Porsche-Sieg in dieser Serie durch Edwards / Keen (Tech9-997) - 2,3s vor Groppi / Seiler bzw. 4,1s vor Bornhauser / Blanchemain - brachte.
Durch den Protest führen derzeit Ceccato / Livio mit 39 Punkten vor Sean Edwards (35) und Patrick Bornhauser (32).
Wie in 2005 mit dem 2. Platz bei den 1000km von Silverstone, konnte das in Köln beheimatete Team von Kruse Motorsport sein bisher bestes Saisonergebnis in der Le Mans Series mit einem 5. Platz bei den 1000km in Donington am vergangenen Wochenende auf Britischen Boden einfahren. Jan Dirk Lüders, Jens Petersen und der von Seikel kurzfristig zum Team gestossene Tony Burgess konnten weitere vier Punkte in der Fahrerwertung der LMP2-Klasse mit Ihrem Courage C65 Judd sammeln, nachdem man bereits im Juli bei den 1000km am Nürburgring mit dem 8. Platz den ersten Saisonpunkt für sich verbucht hatte.
Jens Petersen fuhr diesmal das Qualifying und erreichte die 8.-beste Zeit in der Klasse. Aufgrund der Analyse der Sektorenzeiten wäre für das Team Startplatz 5 möglich gewesenu bei einem 1000km Rennen spielt der Startplatz jedoch eine zweitrangige Rolle. Unter diesen Umständen war man sehr optimistisch in die Punkte fahren zu können.
Tony Burgess, der erstmals mit Team und Auto zusammenarbeitete, war vom Speed des Fahrzeugs sehr beeindruckt: „Ich werde noch ein wenig Zeit brauchen, um an das Limit von dem Courage heranzukommen, aber ich bin sehr optimistisch, bald an die Leistung von Jens heranzukommen, der im Qualifying eine starke Perfomance gezeigt hat!“ so der GT erfahrene Kanandier.
Jan Dirk Lüders nahm am Sonntag das Warm Up ins Visier, wurde jedoch von Getriebeproblemen eingebremst. Um kein Risiko für das Rennen einzugehen, entschloss man sich umgehend mit der Fehlersuche und Reparatur zu beginnen. Dies war eine richtige Entscheidung, da man erst kurz vor Schießen der Boxengasse in die Startaufstellung fahren konnte.
Jens Petersen fuhr den Start und konnte von Anfang an die Pace der Spitze mitgehen. Nachdem Jan das Steuer übernahm, konnte man auf den 4. Platz in der Klasse vorstoßen, auch wenn beim Boxenstop die Kupplung Ihren Dienst versagte. Tony Burgess fuhr danach ebenso einen starken fehlerfreien Stint bevor der IMSA-Porsche sich mit seinem Bremspunkt verkalkulierte und Tony ins Heck fuhr, wobei der Diffuser und die hintere Beleuchtung stark beschädigt wurde. Dies verursachte vermutlich einen Kurzschluss in der Elektrik, da kurze Zeit später Probleme mit dem Kraftstoffdruck auftraten. Nachdem man das Fahrzeug zwecks Fehlersuche in die Box brachte, wurde der Ausfall einer der im Tank sitzenden Kraftstoffpumpen diagnostiziert. Der Tausch der Pumpe kostete etwa 40 Minuten, was das Team auf den 8. Klassenrang zurückwarf. Nach der Reperatur wurde die Devise auf Angriff ausgegeben und Petersen wie auch Lüders fuhren zwei sehr starke Turns, sodass Tony Burgess den 5. Platz nur noch Hause bringen mußte.
„Es ist auf der einen Seite schon entäuschend, da wir hier heute aus eigener Kraft den 4. Platz hätten erreichen können, auf der anderen Seite können wir uns freuen, nun zum zweiten mal in den Punkten angekommen zu sein - nach all den Problemen die wir heute am Renntag hatten! Ich muß mich bei meiner Mannschaft und den Fahrern bedanken, die heute einen tollen Job gemacht haben. Besonders bedanken möchte ich mich bei Kumho, welche für uns wieder einen neuen Reifen gebracht haben, der perfekt zum Auto gepasst hat. Ausserdem hat sich das ganze Team gefreut, dass Ian Mitchell heute erstmals seit seinem schweren Unfall im Mai am Nürburgring auf unserem BMW bei uns war! Wir sind in den letzten beiden Rennen die Leiter weiter nach oben gegangen und sind sehr optimistisch, dass uns ein weiterer Schritt beim Finale in Jarama in Spanien in 3 Wochen gelingt“, so Team Manager Kai Kruse.
Einen eher schwierigen Einstand gab es für das Team All-inkl. Com Racing am vergangenen Sonntag in Dijon. Nach technischen Problemen in den freien Trainings, die die Trackzeit deutlich reduzierten, gab es gute Rundenzeiten im Qualifying, wobei der 2. Platz in der Startaufstellung nur um 7 Zehntelsekunden verpasst wurde. Aufgrund der Leistungsdichte im Feld resultierte mit einer 1:16.019 des Lamborghinis von Bouchut/Leuenberger der 7 Platz in der Startaufstellung. Im Rennen schließlich hatte das Team mit einer nachlassenden Reifenperformance zu kämpfen. Mit einem 8.Platz, somit einem Punkt und der Zielankunft, wenn auch mit 5 Runden Rückstand auf die Spitze, wurde das erklärte Minimalziel – das Rennen durchzufahren – allerdings voll erreicht.
Die Analyse nach dem Rennen ergab Verbesserungspotentiale beim Motor dem Fahrwerk und den Reifen. Selbst ein Wechsel von Dunlop zu einem anderen Lieferanten wird nun nicht mehr ausgeschlossen. Bis 2007 will der neue Teamchef des Rennstalls, Rene Münnich, den Wagen für Podestplätze fit machen.