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Zakspeed in Dijon auf Pole

dijonpolejanis.jpgBefreit von 30kg Zusatzgewicht, die das GT-Bureau bei den bisherigen Rennen der Zakspeed-Crew nach den ersten beiden erfolgreichen Rennen des Jahres in den Wagen gelegt hatte, hat Jarek Janis nun einen erneuten Teil-Erfolg für die Niederzissener Mannschaft einfahren können: Beim 100. FIA-GT-Lauf der Serienhistorie steht der Saleen S7R auf der Pole-Position. Dies hatte sich abgezeichnet, nachdem Janis auch die beiden freien Trainingssessions auf dem Kurs von Dijon-Prenois dominiert hatte. Hinter ihm belegte der Vitaphone-Maserati #2 den 2. Platz in der ersten Startreihe, gefolgt vom Race Alliance-Aston (wir berichteten), der beim letzten Lauf siegreichen GLPK-Carsport-Corvette und dem Phoenix-Aston.

Die Pole-Position in der GT2-Klasse belegten Serien-Pole-Mann Andrew Kirkaldy zum fünften Mal in dieser Saison. Das Rennen startet am heutigen Sonntag um 13.30 Uhr und kann auf der Site von MST via Online-Zeitenmonitor verfolgt werden.

GT Espana – Runde 3 - Albacete – Lauf 1

Esc. Bengala-Mosler MT900R - www.gtsport.esEin eher überraschendes Ergebnis brachte der samstägliche erste Lauf der GT Espana in Albacete: Jose Perez Aicart / Lucas Guerrero (Escuderia Bengala-Mosler MT900R, Bild) konnten endlich an ihre Leistungen aus dem Vorjahr anschließen und gewannen von der Pole-Position aus das Rennen. Lediglich Alessandro Pier Guidi / Michele Bartyan (Playteam-Ferrari F430) vermochten das Tempo des Mosler mitzugehen, ein Regiefehler beim Fahrerwechsel brachte die beiden Italiener jedoch um alle Siegchancen: Man hatte die Handicap-Zeit beim Boxenstopp, welche in der Spanischen Meisterschaft statt der Zusatzgewichte besteht, nicht eingehalten. Die Rennkommissäre urteilten hart - eine Strafrunde bedeutete für Pier Guidi / Bartyan eine Rückversetzung auf Rang 12. Somit kamen neben De Castro / Chacon (Drivex-Porsche 996 GT3RS) auch noch Montermini / Lambertini (GPC-Ferrari F430) zu einem Podestplatz, Rang 4 ging an Roda / Pompidou im Autorlando-Porsche 996GT3 RSR.

 

Nicht unter den 34 teilnehmenden Fahrzeugen waren die beiden ursprünglich gemeldeten Marcos LM600. Hingegen kamen Mosler-Fans voll auf ihre Rechnung: Neben den Siegern erreichten auch die drei weiteren MT900R auf den Rängen 8, 11 und 17 das Ziel.

Jörg Bergmeister ist Grand AM DP-Champion 2006

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Jörg Bergmeister hat es geschafft. Der ehemalige Porsche-Werksfahrer ist der erste deutsche Daytona Prototype-Champion. Ein sechster Platz beim Saisonfinale, dem 10stündigen Rennen auf dem neuen Millers Motorsport Park in Utah genügte Bergmeister um den Fahrer-Titel 2006 mit 462 Punkten und 16 Punkten Vorsprung auf die schärfsten Verfolger, Scott Pruett und dessen Teamkollegen Luis Diaz, unter Dach und Fach zu bringen. Es war die Konstanz die dem 30jährigen Langenfelder den ersten Titel des Jahres sicherte.

„Wir sind bei jedem Rennen ins Ziel gekommen und waren bei allen Rennen jeweils unter den ersten Neun. Das war die größte Leistung des Teams, besonders da es sich ausnahmslos um lange Rennen handelte. Alle meine Teamkollegen haben mich super unterstützt. Speziell Nic Johnsson und Colin Braun haben heute ein fehlerfreies Rennen abgeliefert, wofür ich ihnen nicht genug danken kann.  Ich hatte schon einige Teamkollegen in diesem Jahr, so Boris Said und Max Papis und alle haben mir bei den konstanten Zielankünften geholfen.“

gafinalsieger.jpgDas 10 Stunden Rennen in Utah ging an den Michael Shank Racing Lexus Riley mit der Startnummer 60 von Mark Patterson und Oswaldo Negri Jr., die in der letzten Rennstunde die Führung nach einer Gelbphase von Michael Mc Dowell, Memo Gidley und Guy Cosmo im Uniden Racing Ford Crawford übernehmen konnten. Das zweite deutschsprachig besetzte Team, der Alex Job #23 Porsche-Crawford von Mike Rockenfeller, Terry Borcheller und Ralf Kelleners, führte zwar für 31 Runden das Rennen an, fiel aber durch einen Aufhängungsschaden zurück und konnte sich am Ende auf Rang 10 zurückkämpfen.

FIA-GT Dijon: Startplatz 3 für RaceAlliance

Philipp Peter verfehlte im Qualifying für das morgige FIA-Gt-Rennen in Dijon die erste Reihe nur um drei Hundertstel, der Red Bull Aston Martin DBR9 startet von Platz 3. Pole Position holten Jarek Janis/Sascha Bert (CZE/D) auf dem Saleen vor Davies/Biagi (GB/I/Maserati).

pressekonferenz_dijon2b.jpgPP war bei der anschließenden Pressekonferenz klarerweise happy mit seiner Leistung: „Ich freue mich wirklich sehr über dieses Ergebnis. Denn wir hatten in den Trainings viele Probleme, haben die Abstimmung oftmals geändert, haben zwar kleine Schritte nach vorne gemacht, waren im Endeffekt aber zu langsam. In der Pause zwischen zweitem Training und Qualifying haben wir dann noch mal etwas probiert – und das hat funktioniert. Das Auto ist jetzt sehr gut zu fahren. Und das gewählte Setp-Up sollte auch morgen über die Renndistanz funktionieren. Ein großes Danke an die Ingenieure“.

Und Karl Wendlinger erklärt die Probleme: „Das Auto sprang einfach zu viel. Speziell auf der Hinterachse“, so der Kufsteiner, „deshalb freu’ ich mich jetzt umso mehr, dass es auf den letzten Tick doch noch geklappt hat.“

Im Gegensatz zum letzten Rennen in Paul Ricard wird morgen Philipp Peter starten und auch die letzte Stunde absolvieren, Karl Wendlinger fährt den Mittel-Stint.

GT Espana – Albacete – Vorschau

Seat Cupra GT - www.gtsport.esDie Saison 2006 der GT Espana weist - zum Teil wohl bedingt durch die Einführung der International GT-Open Serie - eine etwas ungewöhnliche Terminplanung auf: Am 02. und 03.09. findet erst die dritte Veranstaltung der diesjährigen Spanischen GT-Meisterschaft statt.

Auf der vorläufigen Entry-Liste für die beiden Läufe in Albacete stehen 38 Fahrzeuge, darunter vier Mosler MT900R und zwei Marcos LM600. Als Favoriten gelten die Ferrari F430 GT2 von Playteam, GPC und RSV Motorsport, jedoch sind auch die bewährten F360 mit zum Teil namhaften Fahrerbesatzungen nicht zu unterschätzen. In der GTA-Klasse (Sub-Kategorie "GT2 Nacional") starten übrigens auch heuer wieder einige Autos aus dem Hause Seat – im Bild ein Cupra GT des Teams Sun Red.

Erste Runden des Acura LMP2

acuralmp2.jpg Diese Woche war es soweit: Acura, das Luxus-Label von Honda in den USA, konnte die ersten Testrunden mit dem LMP2 auf dem Firebird East Circuit in Arizona drehen. Für die Durchführung dieses ersten Rollouts war das Fernandez Team zuständig. Mit dem neuen Prototypen möchte Acura ab nächster Saison Porsche in der kleinen LMP2-Klasse ärgern. Hiefür hatte man nun einen eigenen V8 Motor entwickelt. Auf Chassisseite greift Acura zunächst auf bewährte Modelle von der Stange zurück, so dass Acura nächstes Jahr seinen drei Einsatzteams Fernandez, Highcroft und Andretti Green Courage- und Lola-Chassis zur Verfügung stellt. Der aktuelle Test fand auf einem brandneuen Lola-Chassis statt. Nachdem der Motor über drei Monate auf dem Prüfstand gelaufen war, wurde nun die nächste Herausforderung im Entwicklungsgramm angepackt. Mehr als 250 Meilen konnte man ohne größere Probleme absolvieren. „Wir hatten noch nie so ein problemloses ersten Test eines Fahrzeuges“, war sowohl aus Team als auch aus Herstellerkreisen zu hören. Auch Testfahrer Adrian Fernandez zeigte sich mit den Fahreigenschaften des neuen Renners mehr als zufrieden. Weitere Tests sind in der nächsten Zukunft geplant.

V de V Modern Endurance - Runde 5 – Dijon

VdeV Modern Endurance - Dijon (www.vdev.fr)54 Fahrzeuge – darunter mehr als vierzig CN- und C3-Prototypen – starteten zum vier-Stunden-Rennen der VdeV-Modern Endurance in Dijon: Christophe Baillet / Jean-Louis Herbeth (Norma M20 evo) gewannen vor ihren Markenkollegen Zollinger / Fargier und Schell / Wurtz. Der Ligier JS49 des am Tag zuvor in der Sprint-Kategorie erfolgreichen Nicolas Hülkenberg und seines Co-Piloten Frederic Makowiecki war auf Pole gestanden, im Rennen erreichten die beiden mit zwei Runden Rückstand Gesamtrang 5.

Beste Prototypen-Besatzung in der VdeV-Modern Challenge-Gesamtwertung sind Julien Schell / Remy Wurtz mit 101,5 Punkten vor den diesmal ausgefallenen Metz / Metz (Norma M20 evo, 82,5).

Bald 2. Nickel-Calibra

nickelcalibra.jpgPeter Nickel ist Opels schnellster Pilot im UHSport-Divinol-Cup-Feld und 2006 meist auch Tourenwagenfrontrunner im GT- und TW-Feld der vier Cup-Meisterschaften. Als Siegfahrer in seiner Klasse ist Peter Nickel einer der „Königsmacher“ im UHSport-Divinol-Cup-06. Raubt er Martin Zajicek (CZ) einen Klassensieg, so hilft Peter im Titelkampf-'06 indirekt den Jungs der großen Hubraumklasse. Allen voran Klaus Horn. „Wir mit den weißen Autos müssen doch zusammen halten“, grinste Horn in Oschersleben. Auch Peter sieht seinen Calibra als einen echten GT an.

Geboren wurde Technikfreak Peter Nickel 1963 im sächsischen Naumburg. Als Zuschauer beim heimischen Weinbergrennen sprang der Funke Mitte der 70er Jahre über. Auch ein schwerer Unfall in den frühen 80ern konnte die Rennbegeisterung nicht knicken. Ab '87 ging Peter Nickel auf einem Renn-Trabbi an den Start. Der Trabant-Lada-Cup blieb bis in die 90er sein Metier. Mit dem Aufbau seines ersten Calibra wendete sich Peter dem GT-Sport zu. Sein Team NSR-Motortuning baut derzeit an einem weiteren GT-Calibra. 2L Hubraum, 840 kg Gewicht und 16V-Technik dürften auch im kommenden Jahr mit dem neuen Auto in der H2L-Klasse für Furore sorgen.

V de V – Dijon – Historic Endurance

Chevron B16 - www.vdev.frDas 6-Stunden-Rennen der VdeV-Historic Endurance in Dijon brachte einen Sieg der Briten John Shipman / Mark Hales / Andy Wolfe (Crossle 9S, Baujahr 1966), sechs Runden vor ihren Landsleuten Lloyd / Wainwright (Ford GT40) sowie acht Runden vor den Franzosen A. France / Chateau / E. France (Chevron B16, Bild). Trotz der ansehnlichen Renndauer kamen immerhin 17 der 22 gestarteten Fahrzeuge aus den Jahren 1954 – 1971 in die Wertung.

24h Zolder

podium.jpgAm vergangenen Wochenende konnte das Team von SRT die 28. Ausgabe der 24h Zolder für sich entscheiden. Nachdem lange Zeit die Corvette von GLPK deutlich in Führung lag, kam es in den frühen Morgenstunden zu einem Getriebeschaden und man verlor fast eine Stunde an der Box.
Folge des Schadens: SRT und Eurotech zogen vorbei und man konnte den Rückstand nicht mehr aufholen.

Die Klasse 2 gewann das deutsche Team GS-Motorsport, das sich gegen den Rest des starken Klasse 2-Feldes durchsetzen konnte, nachdem der schnelle CEO Racing-Porsche und der Porsche von Prospeed Competition viel Zeit an der Box verloren. Dadurch folgten auf den Plätzen die KS Motorsport Silhouette #24 und der Mosler MT900R von G&A Racing.
In der am härtesten umkämpften Klasse 3 konnte sich 1st Motorsport durchsetzen. Das Podium komplettieren der GS Motorsport Porsche #43 und NGT-Racing #49.

Die Tabelle der kompletten Saison führt immer noch GLPK vor SRT an, allerdings ist der Vorsprung auf 10 Zähler geschrumpft. Dahinter folgt in Klasse 1 der Eurotech Marcos mit 76 Punkten Rückstand auf GLPK. GS-Motorsport konnte in Klasse 2 seinen Vorsprung auf Prospeed Competition auf 13 Zähler ausbauen. Die Klasse 3 wird weiterhin souverän mit 32 Punkten Vorsprung von 1st Motorsport angeführt.

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