Verfasst von Johannes Gauglica am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am kommenden 2. Advent wird Eigner Racing zum ersten Mal einen Mosler bei einem offiziellen Rennlauf in Oschersleben einsetzen. Die Fahrer Harald Mecke und Mirco Schultis starten gemeinsam beim 2. Lauf zur "Winter Endurance Kampioenschap" (http://www.dnrt.nl/wek) in der Motorsportarena Oschersleben.
Harald Mecke hat dieses Jahr schon erste Eindrücke und Erfahrungen mit dem Mosler gesammelt und ist außerdem ein sehr erfahrerner Langstreckenpilot: Die letzten Jahre war er mit den Ford Focus RS, ebenfalls unter Regie von Eigner Racing, im Rahmen der VLN unterwegs. Für Mirco Schultis ist es der langersehnte Einsatz in diesem Jahr auf einem V8 Boliden. Sein Panoz wird wohl erst zum ersten Lauf im April '07 wieder startklar sein.
"Ich freue mich tierisch auf den Mosler, weil ich das Fahrzeug schon seit zwei Jahren in der Dutch Supercar Challenge beobachte“, meint Schultis und fügt hinzu: „Einfach nur schön, dieses Auto!" - Das Rennen startet am Sonntag um 11.30 Uhr und geht über 4 Stunden. Gemeldet sind in der Division 1 unter anderem auch Autos wie Ferrari 430, Porsche 997, Maserati 3200 GT oder Marcos.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Über die Planungen für einige Events der nächstjährigen Australischen Meisterschaft haben wir bereits berichtet - hier nun auch das jeweilige Datum für die 2007 vorgesehenen Termine:
02.-04.02. Eastern Creek (A1GP) 01.-04.03. Adelaide (Clipsal 500) 06.-08.04. Bathurst 26.-27.05. Queensland Raceway 11.-12.08. Phillip Island 01.-02.09. Symmons Plains 03.-04.11. Oran Park 07.-09.12. Sandown (350 km)
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Moore Racing hat bekannt gegeben, dass man nächstes Jahr in der Britischen GT-Meisterschaft ein Dodge Viper Coupe für die Piloten Mike Gardiner und Paul Fenton einsetzen will.
Teamchef Richard Moore erachtet das Fahrzeug, welches im Jänner von Oreca ausgeliefert werden soll, als konkurrenzfähig und gleichzeitig vergleichsweise preisgünstig. Der Einstieg in die GT3-Kategorie ist nach seinen Angaben eine logische Folge aus den bisherigen Erfolgen in anderen Rennkategorien. Weiters habe sein in Milton Keynes ansässiges Team - vorausgesetzt man findet geeignete, finanzstarke Fahrer - eine Option auf den Erwerb einer zweiten Viper.
Eigentlich macht sich der Salzburgring um diese Jahreszeit bereit für seinen wohlverdienten Winterschlaf, doch Ende November sorgten noch einmal bildschöne 4.000 PS für Lärm im stillen Tal. Der Grund: S-Berg-Racing rund um Teamchef Hans Weitgasser lud zum GT3-Lamborghini-Testtag, und zwei österreichische Fahrer folgten dieser Einladung mit besonderer Freunde. Rallye-Staatsmeister Achim Mörtl und der ehemalige Ski-Profi ließen es sich nicht nehmen, einige schnelle Runden im 550 PS starken Lamborghini Gallardo GT3 zu drehen. Auch das VLN-Exemplar von Lambo-Racing und das GT1-Modell Murcielago waren vor Ort.
S-Berg-Racing-Teamchef Weitgassers Ziele für die nächste Saison sind klar gesetzt: Ein Platz an der Spitze! Im zweiten Jahr des jungen Teams soll in der internationalenGT3-Meisterschaft der Durchbruch geschafft werden. Mit einer starken (vielleicht österreichischen) Fahrerpaarung könnte dieses Vorhaben gelingen, sind alle Beteiligten einig.
Hans Knauß hat heuer bereits Erfahrung in der GT-Szene gesammelt und sich bei seinen Auftritten im Renauer-Porsche mehr als achtbar geschlagen. Achim Mörtl ist einer der Stars der österreichischen Rallyeszene, er schloss die Staatsmeisterschaft 2006 als Meister der Gruppe N ab; vor einigen Jahren war er auch im Subaru-Werksteam. Daneben hat er sich auch auf zwei Rädern bei Wüsten-Marathons versucht.
Auf der Motorshow war auf dem Stand von Falken ein im gewohnten Werksdesign lackierter Nissan 350Z zu sehen, der im kommenden Jahr einer der Hingucker beim 24h-Rennen am Nürburgring sein soll. Zwar war über das Projekt noch nicht viel Detailliertes zu erfahren, doch soll das Fahrzeug als vorläufiger Ersatz für den mittlerweile in einem japanischen Museum verschwundenen legendären Falken Nissan Skyline GTR agieren. Vorläufig deswegen, weil man dem 350Z keine Gesamtsiegchancen zutraut und weil 2009 der neue Skyline, noch bei Nissan in der Entwicklung, wieder als Top-Fahrzeug auf den Ring geschickt werden soll. Bis dahin werden die Fans mit dem 350Z vorlieb nehmen müssen.
Das Barazi Epsilon-Team, amtierende Champions der LMS-LMP2-Kategorie 2006 (Foto: die Mannschaft unmittelbar nach dem Titelgewinn 2006 in Jarama), wird im kommenden Jahr von Courage auf Zytek umsteigen. Das wurde nun von Teammanager Michel Lecomte bekannt gegeben. „Wir haben uns bei mehreren Konstrukteuren umgesehen und uns entschieden als erstes Team in der LMP2-Kategorie ein Zytek-Kundenchassis zu bestellen. Unser Ziel ist ganz klar die Titelverteidigung 2007.“ Der Zytek 07S-LMP2 wird für Barazi Epsilon mit dem selben 3,4l V8-Motor ausgestattet werden, der in der vergangenen Saison im Binnie-Lola werkelte. Das Team wird für die kommende Saison auf Michelin-Reifen setzen, die in der Klasse die dominante Bereifung darstellen - 10 der 15 Rennen der Serie wurden in der kleinen Prototypen-Kategorie von den französischen Pneus gewonnen. Das Programm des Teams wird die bislang 5 Rennen der LMS und die 24 Stunden von Le Mans umfassen. Als Piloten soll neben Juan Barazi und Michael Vergers noch ein 3. Pilot benannt werden.
Risi Competizione wird auch kommende Saison in der GT2-Klasse der American Le Mans Series (ALMS) antreten. Traditionell setzt das Team aus Houston/Texas auf die italienische Marke mit dem springenden Pferd. So wird man 2007 zwei brandneue Ferrari 430 in GT2 Version an den Start bringen.
Auf Fahrerseite ist derzeit noch alles offen. Es laufen Gespräche mit dem Ferrari-Werk über die erneute Abstellung von Werksfahrern. Auch ob der deutsche Ralf Kelleners wieder im Risi Aufgebot stehen wird, steht zur Zeit noch in den Sternen. Kelleners war lange Jahre für Risi gefahren, bis er Mitte letzter Saison auf Wunsch von Ferrari durch Werksfahrer ersetzt wurde.
Wie aus einer italienischen Quelle verlautet, plant Peroni Promotion im kommenden Jahr auch eine Prototypen-Serie. Dabei sollen - neben der Ausschreibung nach den üblichen SR2- bzw. CN-Kategorien - auch Klassen für „kleine“ Prototypen mit aus dem Motorradsport abgeleiteten Motoren geschaffen werden.
Nähere Details zur "Italian Prototype Series" (IPS) sind noch nicht bekannt – vermutlich will man den Rahmen der ebenfalls neuen „Endurance GT Serie“ (EGTS) nutzen, die der zuletzt eher schwach besetzten Italienischen GT-Meisterschaft den Rang ablaufen könnte. Für das geplante Debut der EGTS Anfang April 2007 in Vallelunga sollen angeblich schon 23 provisorische Nennungen vorliegen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Auch für die Britische GT-Meisterschaft wurde ein erster Kalender für 2007 veröffentlicht. Kommendes Jahr soll die GT3-Kategorie zur Top-Klasse der British GT werden, auf Auslandsrennen wird - wie nach den Erfahrungen aus der heurigen Saison zu erwarten war - verzichtet. Der vorläufige Terminplan lautet:
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
PSR-Teamchef Danny Berk hat sich noch einmal detailiert zum Mosler-Test in der vergangenen Woche geäussert und dabei bestätigt, dass derzeit intensiv auf einen Umstieg auf das amerikanische Fabrikat hingearbeitet wird.
„In den vergangenen zwei Jahren haben wir uns nur dem Volvo-Projekt in der BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft gewidmet. Die bereits vor einem Jahr neubezogenen Werkräume (ca. 1000qm) im Industriegebiet Adenau in unmittelbarer Nähe zur Nordschleife sind aber auch mit Focus auf künftigen GT Sport ausgewählt worden und nun ist es für uns soweit: Wir waren in der letzten Woche mit unseren vier Fahrern (Anm.: Stephan Herter, Andre & Remo Lips, Fredy Lienhard Jnr.) zwecks Test eines MT900-GT3 und Fabrikbesichtigung in GB. Der Test in Silverstone verlief sehr gut. Wir durften den Premiere-Test mit dem neuen GT3 Fahrzeug machen und haben eine Reservierung für zwei Fahrzeuge. Das Fahrzeug hat sehr viel Potenzial. Nun warten wir lediglich auf die offizielle GT3 Zulassung.
Leider wissen wir zur Zeit noch nicht, an welcher Meisterschaft wir in 2007 teilnehmen werden. Denkbar sind Einsätze in der FIA GT3 und dem ADAC GT MASTERS. Außerdem arbeiten wir intensiv an einer grandiosen Überraschung mit dem Fahrzeug. Warren Mosler und Martin Short (beide zusammen mit Danny Berk (Mitte) auf dem Foto auf der Essen Motorshow zu sehen) stehen voll hinter unseren Aktivitäten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“