V de V Modern Endurance – Saisonrückblick 2006

VdeV Modern Endurance 2006 (www.vdev.fr)Mancher Serien-Veranstalter würde sich folgendes Problem sogar wünschen: Für die Mehrzahl der VdeV-Modern Endurance-Rennen gab es heuer so viele Nennungen, dass einige Teams zumindest vorübergehend auf eine Warteliste gesetzt werden mussten.

Mit bis zu 40 CN- und C3-Prototypen im Feld spielt die VdeV derzeit in einer eigenen Liga, daneben finden sich auch ausreichend GT3- und GT4-Teams, die ihre Fahrzeuge einsetzen wollen. Nachdem dieser Ansturm kaum mehr zu bewältigen ist, soll - wie schon in den GT-Eins-News berichtet - im kommenden Jahr bei fünf Terminen eine Trennung von Prototypen und GT stattfinden, die Teilnehmer werden separate 3-Stunden-Rennen bekommen.

Die meisten Fahrer in der VdeV sind in unseren Breiten nicht so bekannt - erwähnenswert ist jedoch das Antreten der deutschen Nachwuchshoffnung Nicolas Hülkenberg beim 4-Stunden-Rennen in Magny-Cours. Hülkenberg, der zur Zeit in der A1GP-Serie Furore macht, gewann dort mit seinem französischen Co-Piloten David Zollinger. Gleichzeitig war es der erste Sieg eines Ligier JS49 auf der VdeV-Langstrecke.

Juno SS3 (www.vdev.fr)Erfolgreichster Fahrzeugtyp in der VdeV-Modern Endurance war auch dieses Jahr wieder der Norma M20evo: Sechs Siege in acht Rennen bzw. 19 von 24 möglichen Podestplätze zeigen die ungebrochene Dominanz der Norma-Mannschaften. Die Ligier konnten zwei Siege und einen dritten Platz verbuchen, für den Juno SS3 der Briten Mardlin / Croydon (Bild links) gab es einen zweiten und einen dritten Rang.

Das verwendete Punktesystem der erwies sich für die Prototypen-Besatzungen als ungünstig: Es führte dazu, dass der Gesamtsieg in der „Modern Challenge“ an ein GT3-Team ging, welches mit Rang 9 bei den 12h von Magny-Cours nur einmal in dieser Saison in die Top-Ten der Gesamtwertung gekommen war.

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