Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Die Corvettes waren beim Saisonauftakt der Französischen GT-Meisterschaft das Maß der Dinge - nach dem Doppelpack am Sonntag brachte das montägliche zweite Rennen in Nogaro sogar einen Corvette-dreifach-Erfolg: Renaud Derlot / Arnaud Peyroles (Graff Racing-Z06) gewannen vor den DKR Engineering-Piloten Olivier Panis / Eric Debard (+10,554s) und Laurent Cazenave / Jean-Claude Police (+11,485s).
Auf den Rängen hinter dem Podium folgte ein bunter Markenmix: Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; +21,677s) wurden Vierte, gefolgt von Christophe Bouchut / Wilfried Merafina (Sainteloc-Phoenix-Audi R8 LMS; +27,688s), Morgan Moullin-Traffort / Fabien Barthez (GCR Mediaco-Dodge Viper Competition Coupe; +45,497s) und Jean-Philippe Dayraut / Christopher Campbell (Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia; +50,188s). Die Vortages-Sieger Julien Canal / Gerard Tonelli (Graff Racing-Corvette Z06) fielen aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Reichlich asymmetrisch kommt das neue Design des Audi R15+ TDI her, wenn der Wagen am kommenden Wochenende in Le Castellet auf dem HTTT beim acht-Stunden-Rennen der Le Mans Serie debütieren wird. Das Audi Sport Team Joest bestreitet auf der südfranzösischen Rennstrecke den ersten Renneinsatz als Vorbereitung für das 24 Stunden Rennen von Le Mans am 12./13. Juni. Ein weiterer Einsatz ist am 9. Mai beim 1000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps vorgesehen, wo man dann direkt auf die Konkurrenten von Peugeot und Aston Martin treffen wird.
"Der Einsatz in Le Castellet ist nichts anderes als ein Test unter Rennbedingungen", betont Ralf Jüttner, Technischer Direktor des Audi Sport Team Joest. "Auch wenn es logistisch schwierig ist, wollten wir so früh wie möglich mit dem R15 plus Erfahrungen bei einem Rennen sammeln.“ Die Möglichkeit, noch früher in Sebring den Kampf gegen Peugeot aufzunehmen, vergab man aufgrund des umfangreichen angeordneten Testplans. Aber auch wenn die Löwen offiziell auf der Rennstrecke Paul Ricard fehlen, so dürfte die Performance des Kunden-908 von Oreca erste Vergleiche mit den Konkurrenten erlauben.
Die 2010er-Version des Audi R15+ TDI absolvierte Anfang März auf der Audi-Teststrecke in Neustadt ein Roll-out. Anschließend wurde der Prototyp mit der markanten Doppelnase zu Testfahrten in die USA geflogen. In erster Linie wurden dort Aerodynamikversuche absolviert. Anschließend folgte ein fünftägiger Dauerlauf in Sebring, bei dem rund 5.500 Kilometer ohne nennenswerte technische Probleme - nimmt man mal den traditionellen Montagsunfall des Joest-Teams aus - absolviert wurden. Anschliessend ging es nach Monza, wo die deutsche Werks-Mannschaft Highspeedtests auf der italienischen Strecke unternahm. Bei den 8h auf dem HTTT ist angeblich das Ergebnis des ersten Renneinsatzes zweitrangig, glaubt man den Beteuerungen von Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: "Es geht in Le Castellet ausschließlich darum, weitere Erfahrungswerte mit dem R15 plus zu sammeln. Rennbedingungen kann man bei normalen Testfahrten einfach nicht simulieren, deshalb starten wir so früh bei einem Rennen."
An der Cote d´Azur erfolgt der Einsatz des R15 plus mit der Chassisnummer 202. Das Audi Sport Team Joest hat Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish als Fahrer genannt. Ob jedoch alle drei Fahrer zum Einsatz kommen, lässt Audi derzeit offen. Knackpunkt ist wohl der Einsatz des Le Mans-Rekordsiegers Kristensen, der seit einem Achillessehnenriss im Januar auf der Kippe steht. Wahrscheinlich ist, dass man bei Audi den Star im Team schont und statt dessen den italienischen Bleifuss sowie seinen schottischen Terrier von der Kette lässt. Auf jeden Fall wird das Rennen durch den Einsatz der deutschen Werksmannschaft eine besondere Note bekommen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F430 Scuderia; Bild) siegten beim ersten Lauf der Britischen GT-Meisterschaft in Oulton Park trotz eines gebrochenen Auspuffs vor Allan Simonsen / Hector Lester (Rosso Verde-Ferrari F430 Scuderia; +10,394s), Paul Whight / Michael Bentwood (Barwell/Cadena-Aston Martin DBRS9; +28,891s) sowie Zak Brown / Richard Dean (United Autosports-Audi R8 LMS; +35,866s). Nach zwei Drittel der Renndistanz war noch der Preci Spark-Ascari KZ1R der Brüder Jones in Führung gelegen, ehe Godfrey Jones bei Druids von der Strecke abkam und schließlich aufgeben musste.
Die Wertung der G4-Kategorie gewannen Jamie Stanley / Christian Dick (Speedworks Motorsport-Ginetta G50) vor Rory Butcher / Benjamin Harvey (Prestige/ABG-KTM X-Bow) und Chris Bialan / Simon Mason (Piranha Motorsport-Lotus 2-Eleven).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Tim Harvey (Red Line Racing) dominierte den Saisonauftakt des Porsche Carrera Cup Great Britain auf dem 3,793 km langen Thruxton Circuit:
Nach Bestzeiten in Training und im Qualifying gewann Harvey die beiden am Ostersonntag ausgetragenen 21-Runden-Läufe. Je einen zweiten und einen dritten Rang im 25 Wagen starken Feld erreichten Michael Caine (Motorbase Performance) und Euan Hankey (Team Parker Racing).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Der Ford Mustang wird in dieser Saison einen neuen Anlauf in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft starten. Einsatz- und Entwicklungsteam des Boliden wird das belgische Marc VDS-Team sein, das auch die Ford GT in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft einsetzt. Der Marc VDS-Mustang GT3 wird in der EM durch den FIA GT4-Champion 2007 Eric De Doncker und den Kanadier Scott Maxwell pilotiert. Der 1350kg schwere Bolide wird durch einen. 5.3l V8 Treibsatz mit 560PS befeuert.
Die erste GT3-Version eines Ford Mustang wurde bereits 2007 durch das kanadische Multimatic Team entwickelt. Der Wagen kam jedoch nur bei wenigen Rennen zum Einsatz. Mehr Erfolg hatte der Mustang in der GT4-Klasse, wo Eric de Doncker mit sieben Siegen als einer der erfolgreichsten Piloten der Serie gilt. Zwischenzeitlich kündigte auch Matech-Concepts die Produktion eines Renn-Mustang an, der allerdings nur für die GT4-Klasse gefertigt wurde. Der nun von Marc VDS eingesetzte Bolide wurde als GT3 wieder bei Multimatic in Auftrag gegeben.
Der Wagen hat seinen erfolgreichen Shakedown bei Ford in England absolviert. VDS plant, 2010 zwei der Mustang GT3 an den Start zu bringen - die Piloten für den zweiten Ford sollen in Kürze bekannt gegeben werden. VDS will in Zukunft auch als Vertriebspartner der von Multimatic aufgebauten Mustang agieren, ein Preis für den Wagen ist allerdings bislang noch nicht bekannt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Für die Fans ist es eine Umgewöhnung: Das Team Bruichladdich bringt in diesem Jahr nicht den langjährig gewohnten Radical LMP2 an den Start, den man mittlerweile an eine Schweizer Mannschaft weiter verleast hat, sondern einen Zytek LMP2. Dabei fungiert man als Einsatzteam für das Fahrzeug das in den vergangenen zwei Jahren zuletzt vom GAC Racing Team gemeldet wurde. Der LMP2 wird 2010 von Karim Ojjeh, Tim Greaves und dem Norweger Thor Christian Ebbesvik pilotiert. Wie jedes Jahr hat die Besitzerin des Wagens Renate Ojjeh - die Mutter von Karim - den Wagen bei Zytek auf den neuesten Stand bringen lassen. Zudem bekam das Auto eine neue ansprechende Lackierung verpasst.
Für Interesse wird der neue Pilot im Team beim Auftaktrennen in Paul Ricard sorgen. Thor Christian Ebbesvik dürfte einer der ersten norwegischen Piloten sein, der in der Le Mans Serie antritt. Die LMP-Erfahrung des 26-jährigen Volanteurs aus Bergen beschränkt sich bislang auf eine Formula Le Mans Cup-Runde im vergangenen Jahr in Spa-Francorchamps. Davor trat er in der Formelszene in verschiedenen Formaten (F3, F-Ford) an, wobei er 2008 in der spanischen F3 die Wertung für Vorjahreschassis gewinnen konnte. Die Le Mans Serie, die er nun mangels eines ausreichenden Budgets für die GP2 oder Formel Renault bestreitet, könnte für den Norweger zum Sprungbrett in die Sportwagenszene werden. Dort tritt er in seinem aktuellen Einsatzteam in die Fußstapfen des Profis Phillip Peter, der mit dem Wagen immerhin ein Podium beim Rennen in Portimao erringen konnte.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Mit einem Doppelsieg für die Graff Racing-Corvettes endete der erste Lauf der neuen FFSA-GT-Saison: Julien Canal / Gerard Tonelli gewannen in Nogaro nach 29 Runden vor Renaud Derlot / Arnaud Peyroles (+1,993s), überraschend Dritte wurden - vom 23. Startplatz kommend - Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; +16,714s).
Stärkste Audi-Mannschaft waren Christophe Bouchut / Wilfried Merafina (Sainteloc-Phoenix-R8 LMS; +23,082s) auf Platz 4 vor Jean-Philippe Dayraut / Christopher Campbell (Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia; +30,029s) sowie den Audis von Greg Franchi / Stephane Lemeret (WRT-R8 LMS; +52,831s) und Stephane Ortelli / David Hallyday (Oreca Audi France-R8 LMS; +57,436s). Die zum Favoritenkreis gezählten Olivier Panis / Eric Debard (DKR Engineering-Corvette Z06; -1R.) mussten sich mit Rang 10 begnügen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Nachdem er 2009 als erster Deutscher den Gesamtsieg im Carrera Cup Asia holte, kehrt Christian Menzel 2010 nach Asien und zum Team Star-Chase zurück. Dem Meister des Porsche Carrera Cup Deutschland 2005 steht ein interessantes Jahr bevor: Vom Testtag in Sepang konnte Porsche Asia Pacific ein Rekord-Starterfeld von 23 Teilnehmern melden, unter ihnen Neuseelands Champion Craig Baird.
Saisonauftakt ist von 16.-18. April im Rahmen des Formel 1-Grand Prix von China in Shanghai.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Der erste British GT-Pole dieser Saison holten sich die Titelverteidiger David und Godfrey Jones (Preci Spark-Ascari KZ1R; 1:39,212) vor Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F430 Scuderia; 1:39,827) sowie den beiden United Autosports-Audi R8 LMS von Zak Brown / Richard Dean (1:40,381) und Mike Guasch / Mark Patterson (1:40,533).
Beim zweiten Lauf am Ostermontag wird die vorderste Startreihe durch den Rosso Verde-Ferrari F430 Scuderia von Allan Simonsen / Hector Lester (Bild; 1:36,934) sowie dem MTech-F430 (1:37,152) gebildet, dahinter platzierten sich Phil Burton / Adam Wilcox (CCTV Predator-F430 Scuderia; 1:38,215) und die Brüder Jones (1:38,251). Schnellste der G4-Kategorie waren als jeweils Gesamt-Zwölfte Jamie Stanley / Christian Dick (Speedworks Motorsport-Ginetta G50; 1:47,823) bzw. Rory Butcher / Benjamin Harvey (Prestige/ABG-KTM X-Bow; 1:45,856).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Ohne den Titelverteidiger, aber dafür mit einer hochtalentierten und jungen Fahrermannschaft startet Abt Sportsline am kommenden Wochenende in die neue GT-Masters-Saison. Als letzter Pilot ist der Pole Kuba Giermaziak - letztes Jahr bei Argo-Racing unter Vertrag - als Partner von Jens Klingmann im Audi R8 LMS GT3 mit der Startnummer #2 verpflichtet worden. Das Schwesterauto mit der Startnummer #1 pilotieren Luca Ludwig und Christopher Mies.
Damit startet das Kemptener Team mit einem Altersdurchschnitt von angeblich unter 20 Jahren mit der jüngsten Mannschaft seiner Geschichte. GT-Masters-Champion Christian Abt wechselt in dieser Saison an die Boxenmauer und betreut die Mannschaft als Teamchef. "Wir haben uns intensiv auf die Herausforderungen vorbereitet. Natürlich ist eine Saison wie 2009 schwer zu toppen – aber unser Ziel müssen Siege sein. Wir haben mit Sicherheit einen der stärksten Kader in einem ohnehin hochkarätigen Starterfeld. Die Verlockung, einen Gentleman-Driver mit Budget ins Team zu nehmen, war zwar groß. Aber der Spirit von Abt Sportsline war und ist, um Siege und Titel zu kämpfen. Dafür sind wir jetzt bestens gerüstet."
Neben den Mannschaften des Team Rosberg und Pole-Promotion/Burgmann Racing bildet Abt Sportsline somit das Audi-Kontingent in der deutschen Top-GT-Meisterschaft. Weitere News zum Saisonauftakt und eine erste Nennliste, auf der im Moment 18 Fahrzeuge verzeichnet sind – werden wir im Laufe der kommenden Woche vermelden.