Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Schon in den Qualifyings hatte sich abgezeichnet, dass der GT2-Aston Martin von Villois Racing (Bild) in Brands Hatch mit den Ferrari und Porsche der Top-Teams mithalten kann. Im ersten Rennen am Sonntag nutzten Max Wiser und Lucas Guerrero das Potentials des Wagens und holten ihren ersten GT-Open-Gesamtsieg. Zweite wurden Philipp Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 GT2; +1,838s) vor Enrico Toccacelo / Raffaele Giammaria (Edil Cris-Ferrari F430 GT2; +7,567s). In der GTS-Wertung lagen zwei britische Mannschaften voran: Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F430 Scuderia; +22,652s / 4.) gewannen die Klasse knapp vor Peter Bamford / Alex Mortimer (RPM-Ford GT; +22,878s / 5.). Die Tabellenführer Pierre Kaffer / Alvaro Barba (AF Corse-Ferrari F430 GT2) wurden Sechste (bzw. Vierte der Super GT-Kategorie), die Porsche-Besatzungen Lietz / Roda (Autorlando-997 RSR) und Narac / Pilet (IMSA Performance-997 RSR) fielen nach Kollisionen aus.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Auch in Utah auf dem Miller Motorsports Park siegte Ganassi Racing und sicherte sich neben dem achten Sieg in dieser Saison die Meisterschaft für Fahrer, Team und die Hersteller Riley bzw. BMW.
Für das GARRA-Comeback hatte sich Dyson Racing mit Davy Jones und John McCutchen vorgenommen, den Wagen ins Ziel zu bringen und schafften ihr Soll ohne Zwischenfälle oder Probleme.
In der GT-Klasse siegte zum ersten Mal in dieser Saison Stevenson Motorsports mit dem Chevrolet Camaro.
Mehr zum Rennen auf GrandAm.de und ein Video mit den Rennhighlights bei GARRA.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Radical Cups
Ein Rekordfeld von 49 Fahrzeugen mit Teams aus aus 17 verschiedenen Nationen stellte sich im Rahmen der 1000km von Silverstone vor einer Woche beim Rennen des Radical European Masters zusammen mit den Teilnehmern der britischen Radical-Meisterschaft den beiden Läufen. Die Zuschauer in Silverstone wurden nicht enttäuscht, als beide Rennen mit fast schon bizarren und dramatischen letzten Runden erst auf den letzten Metern entschieden wurden.
Rennen 1 gewannen Terrence Woodward und Ross Kaiser trotz eines angeschlagenem Einsatzwagens nach 21 Runden mit 2,763s vor Manhal Allos. Dritte wurden Shaun Balfe und Roger Bromiley vor Stuart Moseley / Derek Johnston. Christian Droop erreichte als bester deutschsprachiger Teilnehmer mit Co-Pilot Ian Flux Rang 5.
Lauf 2 am Rennsonntag ging ebenfalls an die 360°-Racing-Piloten Woodward / Kaiser, die nach 20 Runden und 44min 36,784s mit 3,935s Vorsprung auf SR8-Pilot Per Staaf gewannen. John Stanley / James Swift belegten auf ihrem SR8LM den letzten Podiumsplatz. Beide Rennen wurden angesichts der Grösse des Feldes durch zahlreiche Zwischenfälle und einige Safetycar-Phasen geprägt. Die Abschlussrunde des Radical European Masters findet am 14.-16.10. in Abu Dhabi statt.
Verfasst von Administrator. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Daniel Keilwitz und Christian Hohenadel haben mit einem Sieg im zweiten Wertungslauf der FIA-GT3 Europameisterschaft am heutigen Sonntag in Portugal den Fahrertitel 2010 zu ihren Gunsten entschieden. Die Markenkollegen und direkten Rivalen, Mike Parisy und Joakim Lambotte, strandeten schon vorzeitig mit einem Reifenschaden im Kiesbett und mussten einen Ausfall hinnehmen.
Ein ausführlicher Bericht folgt später.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Unsere Kurzmeldungen über diese Serie bezogen sich zuletzt stets auf die Teilnehmer am Platinum Cup (für Cup-997er des Baujahres 2010), welche in der Regel die Gesamtsiege der Challenge-Läufe unter sich ausmachen. Auf Anregung eines GT-Eins-Lesers aus den Vereinigten Staaten sei jedoch auch einmal der Gold Cup erwähnt: In dieser Kategorie für Porsche Cup-Fahrzeuge der Jahrgänge 2005-2009 dominieren die Piloten des in Miami beheimateten NGT Motorsport-Teams, die acht der bisher zwölf Saisonrennen gewannen.
In der Gold-Cup-Punktetabelle führt Henrique Cisneros (NGT Motorsport, Bild), der in allen Läufen punktete und dabei zehnmal auf dem Podium stand, mit 191 Zählern vor Kendall Smith (Maxwell Paper Racing; 168), Carlos Eduardo (NGT Motorsport; 153 / sechs Siege) und Amadeo Quiros II. (AASCO Motorsports; 129).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Tim Mullen (CRS-Ferrari F430 GT2) holte die Pole für den ersten der beiden sonntäglichen GT-Open-Läufe in Brands Hatch, Patrick Pilet erzielte im IMSA Performance-Porsche 997 RSR die zweitbeste Zeit. Beim zweiten Rennen werden der IMSA-Porsche und der Villois Racing-Aston Martin Vantage von Wiser / Guerrero in Reihe 1 stehen. In der GTS-Kategorie waren Jean-Philippe Dayraut bzw. Stephane Ortelli mit dem Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia (Bild) jeweils die Schnellsten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Top-Zeiten in den Qualifyings für die GT Sprint-Läufe auf dem HTTT Paul Ricard erzielten Niki Cadei / Cedric Sbirrazzuoli (AF Corse-Ferrari F430 GT2; 2:08,402) vor Alessandro Bonetti / Maurizio Mediani (Vittoria Corse-Ferrari F430 GT2; 2:10,243) und Glauco Solieri (Edil Cris-Ferrari F430 GT2; 2:12,160). Daniele Perfetti, der im Seminole Racing Team-Porsche 997 RSR erstmals in dieser Serie antritt, kam mit 2:12,386 auf den vierten Rang.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Wir schulden euch noch die Rennberichte vom fünfte Treffen der Sportscar Challenge im französischen Dijon-Prenois vom 4. September. Dort gerieten die zwei Gesamtsiege von Mitch Mitländer (Bild links) zunächst zur Nebensache. Ein heftiger Unfall von Sabrina Hungerbühler im freien Training ließ das Rennwochenende zunächst in den Hintergrund treten.
Nach dem ersten Gesamtsieg in diesem Jahr vor einer Woche in Most war die PRC-Pilotin voller Tatendrang nach Dijon gereist. Am Freitagmorgen, noch vor dem Qualifying, schlug die Schweizerin heftig in die Leitplanken, stieg in die Luft und landete schließlich auf dem Überrollbügel. „Ich betreibe schon sehr lange Motorsport und habe schon viele Unfälle gesehen, aber so in dieser Heftigkeit, wie mit Sabrina in Dijon bisher noch nie“, erzählte Walter Pedrazza.
Unter Mithilfe mehrerer Serienteilnehmer, so Mitch Mitländer und dessen Frau, wurde der Transport am Samstag in die heimische Schweiz organisiert, wo bald darauf Entwarnung gegeben werden konnte. Auch andere Teilnehmer boten umgehend Hilfe und Unterstützung an, dafür ein dickes Dankeschön an dieser Stelle.
Zum Renngeschehen: Das Qualifying wurde zweimal zur sicheren Beute von Mitch Mitländer, den weder Andreas Fiedler im ersten, noch Wolfgang Payr im zweiten Qualifying von der Pole verdrängen konnte. Für das erste Rennen teilten sich dahinter Siegmar Pfeifer und Bruno Küng die zweite Startreihe. Die Division 2 stand wieder ganz im Zeichen des Duells von Thorsten Rüffer im Norma-Honda gegen Sven Barth im Ligier JS51. Im ersten Quali noch minimal langsamer als Barth, gelang Rüffer im zweiten Trainingsdurchgang sogar der Sprung auf Startposition 3 neben Siegmar Pfeifer.
So klar die Pole von Mitländer auch war, die beiden Rennen waren an Spannung kaum zu überbieten. Der Tabellenführer hatte ganz schön viel tun, bevor die Gesamtsiege 7 und 8 unter Dach und Fach waren. In Rennen eins erwies sich zunächst Andreas Fiedler im grünen PRC
(Foto) als schnellster Verfolger. Im Überrundungsverkehr kam Fiedler sogar für drei Runden vorbei, ehe Mitländer in Runde 10 die alte Ordnung wieder herstellte. Nach zwölf Runden betrug der Vorsprung schließlich wieder 4,768s.
Das zweite Rennen wurde erneut zu keiner leichten Aufgabe für Mitländer, denn Wolfgang Payr schnappte sich die Führung. Der Tiroler hatte im neuen PRC-Turbo beim zweiten Rennen in Most endlich sein Potential mit Rang 4 zeigen können. In Dijon-Prenois bewies Payr mit P3 im ersten Rennen, dass er auf dem aufsteigenden Ast ist. Setzte er sich hier noch um 0,259s gegenüber Bruno Küng durch, führte er nun im zweiten Rennen das Feld an. Mitländer klebte dem PRC-Turbo zwar unter dem Heckflügel, vorbei kam er aber nicht. Erst in Runde 7 ging Mitländer vorbei. Einen Umlauf später stellte Payr den PRC mit Aussetzern ab, so dass Mitländer nun entspannt zum Sieg fahren konnte. Bruno Küng sicherte sich mit 11,428 Sekunden Rückstand auf den Sieger den zweiten Platz auf dem Stockerl. Dahinter setzte sich Andreas Fiedler gegenüber Siegmar Pfeifer durch, der am Sonntag noch gemeinsam mit Wolfgang Payr das AvD 100 Meilen Rennen bestreiten sollte.
Wiederum Hochspannung herrschte in der Division 2, die im ersten Heat Sven Barth mit 0,335 Sekunden Vorsprung auf Thorsten Rüffer gewinnen konnte. Rüffer hielt sich zwar zwei Runden vor Barth, musste dann aber den Ligier wieder passieren lassen. Das zweite Rennen war da schon eher nach dem Geschmack des Vorjahressiegers der Division 2. Zwar konnte der Norma-Pilot die dritte Startposition gegenüber den stärkeren Division 1-Autos nicht halten, dafür hatte er aber Barth im Griff. 2,364 Sekunden vor dem weiß-blauen Ligier überquerte Rüffer den Zielstrich. Gerhard Münch im Norma-Honda belegte zweimal den dritten Klassenrang vor PRC-Honda Lenker Mirco Schultis.
Wieder mit dabei waren die Crosslé, wo Andy Feigenwinter im ersten Rennen mit großen Vorsprung auf Heinz Grau und Beat Eggimann den Klassensieg einstrich. Nachdem Feigenwinter im zweiten Durchgang bereits nach zwei Runden ausgefallen war, machten Heinz Grau und Beat Eggimann den Sieg unter sich aus. Am Ende behielt Grau knapp die Nase vorne. Die Division 3 der GT-Fahrzeuge wurde zur sicheren Beute von Jürgen Bender im Porsche 997 GT3. Der Porschepilot holte in beiden Rennen den Sieg vor Markus Weiskopf.
Nach einer kurzen Pause tritt die Sportscar Challenge vom 24. bis 25. September auf der Traditionsrennstrecke von Monza an.
Verfasst von Administrator. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Paul van Splunteren und Marco Holzer haben heute Nachmittag den ersten Wertungslauf der FIA-GT3 Europameisterschaft auf dem Autódromo Internacional do Algarve in Portimao gewonnen. Van Splunteren ließ sich in der Anfangsphase nicht durch den führenden Markenkollegen Gilles Vannelet (#11 Mühlner Motorsport) beirren und hielt bis kurz vor den Boxenstopps auch dem Druck durch Daniel Keilwitz (#101 Callaway-Corvette) hinter sich stand. Nach den Fahrerwechseln war es dann Marco Holzer, der den ersten Sieg für die belgische Mannschaft ProSpeed Competition in trockene Tücher bringen durfte.
Auf dem zweiten Platz ließ sich Christian Hohenadel die karierte Flagge zeigen, etwas mehr als fünf Sekunden betrug sein Rückstand am Ende auf den siegreichen GT3 R. „Wir haben etwas Zeit an der Box verschenkt“, analysiert er nach dem Rennen. „Aber unser Ziel für den heutigen Tag war sowieso nicht zu gewinnen, sondern ein sicheres Rennen abzuliefern und dabei so viele Punkte wie möglich einzusammeln.“ Fast weitere 30 Sekunden später tauchte auch die nächste Corvette im Zielbereich auf, Joakim Lambotte und Mike Parisy hatten es geschafft, aus dem achten Startplatz noch das Podium zu erreichen.
Für die Piloten von Graff Racing hätte es auch unter keinen Umständen schlechter laufen dürfen, wollen sie ihre Meisterschaftschancen noch mit nach Zolder nehmen. „Nur“ drei weitere Punkte verloren sie heute auf Keilwitz und Hohenadel, die Differenz der beiden konkurrierenden Paarungen ist nun auf 54 Zähler angewachsen. Morgen müssen sie also auf jeden Fall vor ihren Markenkollegen ins Ziel kommen und mehr als vier Punkte gutmachen, was von Position 16 aus ein wohl sehr schwieriges Unterfangen werden könnte – Hohenadel startet von Platz 8.
Doch immerhin scheinen Lambotte / Parisy pünktlich zu den beiden Läufen in Form zu kommen. „Seit Beginn des Wochenendes ist einfach alles neu für uns, vor allem die Strecke, die wirklich nicht einfach ist“, erklärt Mike Parisy. „Wir hatten keine Informationen über die beste Abstimmung, einfach nichts. Bis zu diesem Punkt hat das Team daher sehr erfolgreich gearbeitet, und ich möchte ihnen dafür natürlich danken. Morgen wird es sehr schwer werden." Auf dem vierten Platz wurden Florian Gruber / Mikko Eskelinen (#14 Fischer-Ford) gewertet, ihnen folgten Gregoire Demoustier / Kenneth Heyer (#3 Rosberg-Audi) sowie Pierre Hirschi / Gregory Guilvert (#5 Phoenix-Audi). Das Ergebnis im Detail kann hier angesehen werden.
Dem Rennen am Sonntag kommt also eine besondere Bedeutung zu, könnte doch zum ersten Mal in der Geschichte der GT3-Europameisterschaft ein Titelträger schon vor dem letzten Wochenende feststehen. Der Wertungslauf kann ab 11:10 Uhr auf der offiziellen Seite aufgerufen werden.