Verfasst von Hans Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
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Viel Regen, insbesondere in der Nacht vor dem Renntag, zwangen die Teams und Fahrer der DMV-Touringcar Championship in Monza Regenabstimmungen und Regenreifen zu montieren. Der Rennstart mit nassem Asphalt und bei leichtem Regen gelang Aeberhard und von Mentlen perfekt. Der Porsche von Aeberhard und der SRM-GT des Blitzstarters von Mentlen führten. Der Regen wurde jedoch stärker. Von Mentlen kam in Runde 5 nur als 3. vorbei. Albert Kierdorf auf seinem neuen 997 RSR lag nun hinter Aeberhard. Schliesslich konnte Kierdorf als Roter im „Mekka der Roten“ die Spitze für sich entscheiden und mit seiner Gischt den gelben Verfolger Pierre von Mentlen hinter sich halten. „Ich sah absolut nichts“, so der Schweizer Novidem-Swiss-Racing-Chef. Am Ende stellte man einen Schaden an einem Sensor des ABS fest. „Und ohne ABS kannst Du das überholen auf der Bremse im Regen absolut vergessen“, so von Mentlen am Ende.
Christian Kohlhaas feuerte seine Viper von Vulkan Racing Mintgen Motorsport gekonnt auf Treppchenplatz 3. Dahinter Langer, Koller, Zander, Kvetlanski (CZ), Kamm (CH), Dechent und Aeberhard (CH). Ob Edy Kamm mit dem Titel des Siegerkönigs-2010 zufrieden ist? Diesen Titel kann dem Vierten der Ewigensiegerliste bei UHSport schon keiner mehr nehmen. Aber wer den Schweizer kennt, weiss Edy fightet auch in den letzten Rennen weiter voll um den Sieg. In den Meisterschaften führt der Wahlschweizer Hans Christian Zink aus Zug. Er gewann seine Klasse erneut und damit wichtige Punkte für die EM-Trophy und die DMV-Touringcar Championship.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Einen Doppelerfolg für die Trackspeed-Porsche 911 GT3 R brachte das erste Rennen der British GT in Brands Hatch: David Ashburn / Glynn Geddie gewannen vor Philip Walker / Ríchard Westbrook (+0,356s), den verbleibenden Podiumsplatz erreichten Paul Whight / Michael Bentwood (Barwell Cadena-Aston Martin DBRS9; +17,309s). Die Ränge 4 und 5 gingen an Phil Burton / Adam Wilcox (Predator CCTV-Ferrari F430 Scuderia; +25,161s) und Andrew Howard / Leo Machitski (Barwell Beechdean-Aston Martin DBRS9; +50,945s), Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F430 Scuderia; +1:27,647) mussten sich mit Rang 6 begnügen. Als Gesamt-7. holten Freddie und Benjie Hetherington im Century Motorsport-Ginetta G50 den G4-Klassensieg.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Die Ränge 1 bis 4 beim ersten Rennen der GT2 und GT3 in Vallelunga waren den Ferrari F430 GT2 vorbehalten: Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Team Villorba Corse) gewannen vor Marco Cioci / Piergiuseppe Perrazzini (AF Corse; +2,067s), Raffaele Giammaria / Piero Necchi (Edil Cris; +15,306s) sowie Massimiliano Mugelli / Andrea Palma (Vittoria Competizione; +31,319s). Auf Platz 5 folgte mit Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 911 GT3 R; +41,105s) die bestplatzierte GT3-Mannschaft, das Klassen-Podium komplettierten die Audi R8 LMS-Piloten Filipe Albuquerque / Marco Bonanomi (+50,426s / 7.) und Richard Antinucci / Gianluca Giraudi (+1:10,069 / 8.).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wenn am kommenden Wochenende das 13.te Petit Le Mans gestartet wird, steht die deutschsprachige Sportwagenpiloten-Elite wieder Gewehr bei Fuss: Nicht weniger als 16 Deutsche, zwei Schweizer und zwei Österreicher werden beim 10h-/1000 Meilen Lauf auf der Rennstrecke Road Atlanta bei Braselton beim ALMS-Finale an den Start gehen. Die deutsche Riege schafft es sogar, in allen sechs in diesem Jahr vertretenen Klassen gelistet zu sein. Dieses Kunststück bringen noch nicht einmal die einheimischen Nord-Amerikaner fertig.
In der LMP1-Klasse sorgt der Gastauftritt von Audi im Rahmen des Interkontinental-Cups ILMC für deutschsprachige Präsenz. Andre Lotterer (Bild links) und der Schweizer Marcel Fässler (2.v.l.) teilen sich wie schon in Le Mans einen R15+ mit dem Franzosen Benoit Treluyer. Im gegnerischen Peugeot-Kader wird der in Monaco lebende Österreicher Alexander Wurz einen der 908-Hdi-FAP bei seinem voraussichtlich vorletzten Rennen in die Schlacht führen. In der P2-Klasse setzt das Cytosport-Porsche-Team auf eine komplett deutschsprachige Besatzung: Klaus Graf, Sascha Maassen und Lucas Luhr haben den Ehrgeiz, das in der Punktewertung fast enteilte Highcroft-HPD-Team noch auf der Zielgerade der Meisterschaft abzufangen. Bei den LMPC-Orecas bekomt Saisonteilnehmer & Privatier Chrisian Zügel (2.v.r.) hochklassige Konkurrenz in Form von Marco Werner (Bild rechts) in einem der Level 5 Motorsport-Formula Le Mans-Boliden.
Richtig voll wird es in der GT2-Klasse: Der österreichische 24 Stunden von Spa-Francorchamps-Sieger Martin Ragginger (1.v.l.) macht den Anfang im Team Falken Porsche. Marco Holzer (2.v.l. - in der #44) sowie Jörg Bergmeister & Marc Lieb (#45) sind bei Flying Lizzard Motorsport engagiert. Eine etwas schwerere Geburt hat Ben Leuenberger beim Debüt des Panoz Abruzzi vor sich. Bei Rahal Letterman Racing werden Dirk Müller und Dirk Werner sich jeweils einen BMW M3-GT2 mit ihren Teamkollegen teilen. Und bei Extreme Speed Motorsport ist Dominik Farnbacher (1.v.r.) zur Verstärkung mit an Bord des Ferrari F430 genommen worden.
In der GTC-Klasse wird es ebenfalls ein Deutsches Duell geben. Pierre Ehret (Bild links) wollte ursprünglich auf einem LMP-Fahrzeug teilnehmen. Nun hat die Absage seines Teams einen Start in der Porsche-Cup-Klasse auf dem Orbit-Porsche zur Folge. Als einheimischen Konkurrent hat er Jan-Dirk Lüders (2.v.l.) auf dem Alex Job Racing-Porsche mit der klassischen #23 im Visier. Letzte Vertreter der deutschsprachigen Riege sind Timo Bernhard und Mike Rockenfeller. Die beiden Le Mans-Sieger starten zusmmen mit Romain Dumas auf dem Hybrid-Porsche, für den extra eine eigene Klasse eingerichtet worden ist. Der Wagen bestreitet nach den 24 h am Nürburgring 2010 sein zweites Rennen in diesem Jahr.
Damit sind 20 deutschsprachige Piloten am nächsten Wochenende auf dem Traditionskurs bei Braselton unterwegs. Die Chancen, dass also auch auf dem ein oder anderen Podium am Ende Deutsch gesprochen wird, sind durchaus gegeben.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Nur neun Mannschaften kamen in das Endklassement des VdeV-6h-Rennens der historischen Prototypen und GT in Dijon: Yann Le Calvez / Cedric Deman (222 Runden) und Sylvain Guanzini / Marc Alloend-Bessand (221 R.) holten mit ihren aus dem Jahr 1966 stammenden Elva Mk8 einen Doppelsieg für das Mecamoteur-Team.
Stärkstes GT-Team waren als Dritte Fabio Spirgi / Philippe Giauque / Guido Gri (Moderne Racing Team-Porsche 934, Bild; 212 R.) vor Bernard Moreau / Miguel Langin (Polybaie-Porsche 911 3,0 RSR; 204 R.) und Denis Tolman / Marie Vignjevic (Classic Team 74-Porsche 911 3,0 RSR; 200 R.).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Von der Pole-Position für das Samstags-Rennen der Spanischen GT-Meisterschaft auf dem Circuito de Navarra startete der Fischer Racing-Ford GT von Tomas Enge / Darren Turner. Im Rennen setzten sich jedoch die GT2-Fahrzeuge durch: Juan Manuel Lopez / Manuel Giao (ART-Ferrari F430 GT2) siegten vor ihren Teamkollegen Francisco Cruz Martins / Alvaro Parente (+0,998s) sowie Jesus Diez de Villaroel (Diez-Ferrari F430 GT2; +39,963s).
Die GTS-Wertung gewannen Cesar Campanico / Joao Pedro Figueiredo (Novadriver Total-Audi R8 LMS: +40,184s) als Gesamt-Vierte vor Enge / Turner (+1:11,125). In der Kategorie GT Light ging der Sieg an Manuel Bertolin (BMW M3-GT4; -2 R. / 9.), Gianni Giudici (Lotus Evora GT4; -2 R. / 12.) wurde Klassen-Dritter.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Insgesamt 17 Wagen gingen in Brands Hatch zu den Qualifying-Sessions für die beiden Läufe der Britischen GT-Meisterschaft auf die Strecke - gegenüber der vorläufigen Entry-Liste fehlte lediglich der Rollcentre-GT3-Mosler. Die Pole-Zeiten erzielten David Jones (Preci Spark-Ascari KZ1R; 1:28:705) sowie Allan Simonsen (Rosso Verde-Ferrari F430 Scuderia; 1:26,808).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Die Poles für die beiden sonntäglichen Rennen der GT2/GT3 in Vallelunga holten Raffaele Giammaria / Piero Necchi (Edil Cris-Ferrari F430 GT2; 1:43,270 - bei regnerischen Bedingungen) bzw. Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Villorba Corse-Ferrari F430 GT2; 1:34,817).
In der vordersten Reihe der Startaufstellung für den Lauf zur Italienischen Prototypen-Meisterschaft werden die Favoriten Davide Uboldi (Norma M20-BMW; 1:31,887) und Ivan Bellarosa (Wolf GB08-Honda; 1:32,199) stehen, von den Positionen 3 und 4 starten Marika Diana (Wolf GB08-Honda; 1:33,319) sowie Marco Jacoboni (Lucchini-Alfa Romeo; 1:33,480).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Bestzeit im Qualifying der VdeV Endurance Proto, an dem 23 Mannschaften teilnahmen, erzielten Fabien Rosier / Vincent Capillaire (Extreme Limite-Norma M20F; 1:26,610) vor den Palmyr-Norma-Crews Leo Van Sande / Gregory Fargier (1:28,656) und Philippe Monodolot / David Zollinger (1:29,302).
Die Pole für das Rennen der Endurance GT/Tourisme, deren Feld aus 26 Wagen bestand, sicherten sich Jean-Paul Pagny / Thierry Perrier (Visiom-Ferrari F430) mit 1:33,266 gefolgt von Gabriel Abergel / Xavier Pompidou (Ruffier Racing-Mosler MT900 GT3; 1:34,618) sowie Bernard Moreau / Miguel Langin (Polybaie-Porsche 996 RSR; 1:35,408).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das RLR-Msport Team hat bereits die Weichen für eine Fortführung des Le Mans Serie -Engagements in der LMP2-Klasse 2011 gestellt. Die Mannschaft ist eine der ersten, die den neuen Judd-BMW-HK-Motor für die LMP2 2011 bestellt hat. Damit wird das alte Lola B01/60-Chassis, das nach Updates durch Ray Mallock Ltd. die Bezeichnung Lola-EX-265 bekam, auch 2011 weiter im Einsatz sein. RLR-Msport hatte bei den beiden letzten LMS-Läufen am Hungaroring und in Silverstone das Comeback des Wagens abgeliefert, dessen Chassis schon seit über sechs Jahren im Einsatz war. Mit der neuen Motorisierung erhofft man sich weiter auf die Konkurrenz aufschliessen zu können.
Nun muss abgewartet werden, welche weiteren bisherigen Judd-DB-3,4l-Kundenteams auf den neuen Motor umrüsten werden, der von Judd mit den selben Dimensionen wie der Vorgänger konzipiert wurde. Die schweizer Race-Performance-Mannschaft war diesbezüglich in den letzten Wochen ebenfalls in intensiven Gesprächen mit Judd verwickelt. Weitere LMP2-Kundenteams der Briten waren im letzten Jahr Oak Racing, Racing Box bzw. Mik Corse und Kruse-Schiller Motorsport.