Duqueine Engineering-Piloten 2019

Duqueine Engineering wird auch 2019 einen Oreca 07 in der Europäischen Le Mans Serie einsetzen. Wie das Team nun bekannt gab, werden die schon im letzten Jahr engagierten Piloten Nicolas Jamin und Pierre Ragues weiter im Team bleiben. Lediglich der im letzten Jahr als dritter Pilot eingesetzte Nelson Panciatici wird durch den Briten Richard Bradley ersetzt, der 2017 bei Graff Racing in der Serie fuhr.

Die französische Mannschaft, die von Norma den Aufbau und die technische Betreuung der LMP3-Chassis übernommen hat, hatte 2018 ihr bestes Ergebnis beim Rennen in Le Castellet mit einem dritten Platz feiern können und war am Ende in der Meisterschaftswertung auf Platz 8 gekommen.

RJN wechselt auf Honda

Das Jenson team Rocket RJN NSXlangjährige Nissan-GT3 Einsatzteam RJN-Motorsport wechselt 2019 auf den japanischen Konkurrenten Honda. Die seit 2011 in der BES mit Nissan engagierte britische Mannschaft setzt in der kommenden Saison in Zusammenarbeit mit ex F1-Weltmeister und LMP1-Pilot Jenson Button einen Honda NSX GT3 in der Silver-Klasse des Blancpain GT Serien Endurance Cups ein. Der Einsatz wird unter dem Label von Jenson Team Rocket-RJN erfolgen – was eine Reminiszenz an das Rocket Motorsports Kartteam von Jensons Vater John Button ist.

Geplant ist das Engagement zumindest eines NSX in der gesamten Langsterckenserie – mit einem optionalen Einsatz eines zweiten NSX beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps. Die Piloten für den Einsatz sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. Dafür steht das Design des Wagens schon fest, der in seinen Farben an das Brown GP-Team erinnert, mit dem Button 2009 den WM-Titel in der F1 errang.

3 Nissan GT3 bei den 24h am Nürburgring

Nach einem Bericht unserer Kollegen von Sportscar 365 starten in diesem Jahr bis zu 3 Nissan GT-R Nismo GT3 beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Nach den schon länger bekannten Plänen der aus Hong Kong stammenden KCMG-Mannschaft, die 2 der aktuellen Nissan-Boliden an den Start bringen will, wird auch die japanische Kondo Racing Mannschaft einen GT-R an den Start bringen.

KCMG, die auch die Intercontinental GT Challenge bestreiten und bereits bei den 24h von Dubai und den 12h von Bathurst erste Langstreckenevents in diesem Jahr bestritten haben haben zumindest schon die Besatzung eines Wagens bekannt gegeben. Die beiden IGTC-Piloten Edoardo Liberati und Josh Burdon werden demnach von Philipp Wlazik und einem vierten Piloten auf dem Nissan unterstützt. Die Besatzung des zweiten Wagens ist noch offen. Die asiatische Crew plant demnach die ersten 3 VLN-Runden und das 24h-Enduro zu bestreiten.

Komplett kondo nissanneu am Ring ist die japanische Kondo Racing Crew. Die in der japanischen Super Gt und der Super-Taiku Serie engagierte Mannschaft hat sich der Unterstützung von Tom Coronel versichert, der bereits 2016 auf einem Nissan GT-R Nismo GT3 den Ringklassiker bestritten hatte. Neben Coronel werden die Super-GT erfahrenen Piloten Tsugio Matsuda, Mitsunori Takaboshi und Tomonobu Fuji den Wagen der japanischen Mannschaft pilotieren. Informationen über das Ringprogramm im Vorfeld des 24h-Wochenendes liegen für diese Mannschaft noch nicht vor.

Das Engagement würde damit den bislang umfangreichsten Auftritt des japanischen Herstellers beim Ringklassiker darstellen.

IDEC Sport weiter mit 2 Fabrikaten

Die französische IDEC Sport Mannschaft setzt ihr Programm mit 2 verschiedenen LMP2-konstruktionen in der Europäischen Le Mans Serie 2019 fort. Sowohl für den Oreca 07 als auch für den Ligier JS P217 LMP2 wurden nun die Piloten bekannt gegeben.

Auf dem Oreca bleiben mit Memo Rojas, Paul Lafargue und Paul-Loup Chatin die Piloten aus dem Vorjahr weiter engagiert. Im Ligier (Bild) kommt neben den Vorjahrespiloten Patrice Lafargue und Erik Maris Stephane Adler ins Team hinzu. Das Team hat für beide Wagen eine Nennung für die 24 Stunden von Le Mans abgegeben und will die gesamte 6 Rennen umfassende ELMS-Serie absolvieren.

Daneben ist das IDEC-Sport-Team auch in der europäischen 24 Stunden-Serie wieder mit einem Mercedes AMG GT3 engagiert.

Dunlop testet VLN-Reifen in Portugal

Dunlop hat2019 02 08 Dunlop VLN Test Portugal b auf dem Autodromo del Algave ein umfangreiches Testprogramm für die neuen VLN-Rennreifen 2019 abgeschlossen. Die an der Küste gelegene Rennstrecke wurde gewählt da dort im Winter ähnliche Bedingungen wie zum Saisonstart auf der Nordschleife herrschen und die Strecke mit ihren Konturen, Steigungen Gefälle-Sektionen, Sprunghügeln und überhöhten Kurven der Nordschleife recht nahe kommt. Im vergangenen Jahr konnte Dunlop zwei VLN-Siege - beide mit dem Porsche 911 GT3 R - feiern. Ein Ziel des Testprogramms in Portugal war, diese Leistungsfähigkeit nun auf diversen Fahrzeugen zu beweisen.

An den 3 Test-Tagen kamen insgesamt 11 Fahrzeuge zum Einsatz. Bei den GT3-Autos,waren die neuesten Versionen von Audi R8 LMS GT3, dem BMW M6-GT3 und Mercedes AMG GT3 am Start. Das VLN-Reglement erlaubt je Fahrzeugtyp und Saison pro Reifenhersteller maximal 5 Vorder- und Hinterreifen-Spezifikationen , die es für Dunlop unter zahlreichen Konstruktionen auszuwählen galt. Alexander Kühn, Produktmanager Motorsport Europa, erläuterte: „Es ist unser Ziel, das Arbeitsfenster unserer Reifenpalette zu vergrößern. Das Wetter am Nürburgring ist extrem wechselhaft. Deshalb ist es sehr wichtig, eine Palette zu haben, die mit allen Bedingungen – von einstelligen Temperaturen bis zu einer glühend heißen Strecke – fertig werden kann. Und ich bin zuversichtlich, dass wir in diesem Bereich einen Schritt vorwärts gemacht haben.“

Auch für die GT4-Klasse , in der die VLN Langstreckenmeisterschaft nach 2 Jahren Ausrüstung durch Konkurrent Hankook die Reifenlieferanten freigegeben hat, hatte Dunlop Reifen mit dabei. „Im vergangenen Jahr hat der Dunlop-bereifte racing one-Ferrari 458 die Klasse SP8 für seriennahe Fahrzeuge dominiert und jedes einzelne Rennen gewonnen. Unsere Erfahrung aus diesem Programm haben wir nun in unsere GT4-Reifen einfließen lassen.“

Darüber hinaus rüstet Dunlop auch die TCR-Tourenwagenkasse der VLN aus. Dort wird eine Standard-Spezifikation mit den Abmessungen 265/660 R18 zum Einsatz kommen,

Ende März wird Dunlop erneut zum Autodromo Algarve reisen. Dann werden die Reifen für die Europäische Le Mans Serie getestet.

Klingmann wieder im MRS-BMW

MRS GT-Racing hat 2 weitere Personalien in Zusammenhang mit der Teilnahme am ADAC-GT-Paket bekannt gegeben. Im im ADAC GT-Masters geplanten BMW M6-GT3 wird erneut Jens Klingmann für die Crew aus Lonsee-Luizhausen ins Steuer greifen. Klingmann war bereits in der letzten Saison gemeinsam mit Christoper Zöchling auf dem Boliden engagiert.

Besetzt wurde auch der erste der 2 geplanten BMW M4-GT4 für die ADAC GT4 Germany. Co Pilot des schon vor 3 Wochen uns gegenüber bekannt gegebenen Franjo Kovac wird der ehemalige Mini-Trophy-Meister Thomas Tekaat, der zusammen mit Kovac auch am Erfolg in der GT4-Klasse bei den 24h von Dubai beteiligt war. Für das zweite BMW-Cockpit des offiziell MRS-Besaplast Racing bezeichneten Teams laufen noch die Verhandlungen.

Daneben wird die Mannschaft von Teamchef Carsten Molitor auch wieder im Porsche Carrera Cup Deutschland und dem Porsche Mobil1 Supercup mit jeweils mehreren Fahrzeugen am Start stehen.

Emil Frey Racing 2019 mit Lamborghini

Emil Frey Racing , das Schweizer Entwicklungsteam aus Safenwil im Kanton Aargau, das in den letzten Saison die GT3-Boliden von Lexus und Jaguar im Blancpain GT Serien Endurance Cup einsetzte, beendet vorläufig die Zusammenarbeit mit dem japanischen Herstellers und steigt in die Riege der Lamborghini Kundenteams auf. Das haben Lamborghini und die Schweizer Mannschaft unter Leitung von Lorenz Frey nun bekannt gegeben. Details wie die Einsatzserie und die Piloten des kommenden Programm wurden dabei noch nicht bekannt.

Die Equipe hatte 2018 sowohl den Lexus RC-F GT3 als auch den eigenentwickelten Emil Frey Jaguar G3 GT3 im Blancpain GT Serien Endurance Cup eingesetzt. Mit dem komplett auf eigener Rechnung entwickelten und ohne direkte Werksunterstützung eingesetztenefr jaguar spa copy Jaguar, von dem das Team in den vergangenen 7 Jahren 3 Chassis aufgebaut hatte, gelang in der planungsgemäss letzten Einsatzsaison der Titel in der Silver-Kategorie durch das Pilotentrio Mikael Grainer, Adrian Zaugg und Alex Fontana. Mit dem Lexus, dessen Entwicklungsauftrag die Mannschaft nebenher seit 2015 auch noch stemmte, gelang sogar der erste Gesamtsieg in der Serie bei den 1000km von Paul Ricard und der dritte Rang in der Pro Meisterschaft der SRO-Serie.

Lamborghini sichert sich somit eine technisch hochkompetente Mannschaft mit besten Referenzen für 2019. Details zum Programm und den Piloten will das Team in Kürze bekannt geben.

Walkenhorst verpflichtet Jody Fannin

Walkenhorst Motorsport Jody Fanninhat einen weiteren Piloten für die VLN Langstreckenmeisterschaft 2018 bestätigt. Der Britisch-südafrikanische Pilot Jody Fannin, im letzten Jahr bereits auf diversen Fahrzeugen der Mannschaft von Henry Walkenhorst im Einsatz, hat ein Full-Season-Engagement beim Team aus Melle bekannt gegeben. Fannin hatte bereits in der vergangenen Saison sowohl den BMW M235i ( bei VLN3 und 4), den BMW M4-GT4 (VLN6) und den BMW M6-GT3 (bei VLN 9) bewegt. Für die kommende Saison soll er nun alle Rennen auf einem der beiden BMW M6-GT3 des Teams absolvieren.

Fannin hatte 2017 zusammen mit Rob Smith auf einem JMW-Motorsport Ferrari F458 den Europäischen Le Mans Serie-Meistertitel in der GTE-Klasse erringen können. Darüber hinaus gewann er 2012 den GT4-Titel in der britischen GT-Meisterschaft, 2011 den Vizemeistertitel im Ginetta GT Supercup und wurde 2016 Dritter in der Britcar Endurance Championship.

Fannin ist nun schon der dritte anglo-amerikanisch angehauchte Pilot im diesjährigen Walkenhorst-SP9-Lineup. Schon zuvor waren der Brite David Pittard und der Kalifornier Ace Robey von der BMW-Mannschaft verpflichtet worden. Daneben sind bereits Rudi Adams, Immanuel Vinke Andreas Ziegler und Christian Krognes von der in der Intercontinental GT Challenge und der VLN Langstreckenmeisterschaft engagierten BMW-Truppe als Piloten bestätigt worden.

Rebellion verpflichtet Berthon

Der nathanael berthonFranzose Nathanael Berthon ist für 2019 von Rebellion Racing verpflichtet worden. Der schnelle 29-jährige ex-GP2-Pilot soll dabei nach übereinstimmenden Quellen an die Stelle des seit  seit 6 Jahren bei den „Rebellen“ engagierten Eidgenossen Mathias Beche treten und neben der Restsaison der „Superseason“ 2018/19 (3 Rennen) auch die komplette FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saison 2019/20 bestreiten. Berthon würde damit Teamkollege von Thomas Laurent und Gustavo Menezes auf dem #3 Rebellion Racing R13-Gibson werden.

Nathanael Berthon fiel bereits in der Europäischen Le Mans Serie in der Vergangenheit durch einen soliden Speed und schnelle Runden, sowie Trainingsbestzeiten und Pole-Positions auf, konnte aber meist aufgrund von Rennpech seiner Teamkollegen bzw. Mannschaften selten ein zählbares Ergebnis einfahren. Mit dem Engagement bei Rebellion Racing erschliesst sich dem von Oliver Panis gemanagten Piloten eine Chance auf Top-Resultate in der Langstrecken-WM.

Brendon Hartley - Gastspiel bei SMP

Ex-WEC-Weltmeister Brendon Hartley wird für zumindest 2 Rennen in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zurückkehren. Der 29-jährige Neuseeländer ersetzt bei den 1000 Meilen von Sebring und den 6h von Spa-Francorchamps den Briten Jenson Button auf dem #11 SMP Racing BR1-AER. Button kann beide Rennen wegen Terminkollisionen mit seinem Engagement in der japanischen Super-GT-Meisterschaft nicht wahrnehmen. Der von Porsche an die russische Mannschaft ausgeliehene Werkspilot wird den Boliden zusammen mit den Stammpiloten Mikhail Aleshin und Vitaly Petrov pilotieren.

Hartley war 2018 als Formel1-Fahrer mit dem Toro Rosso Team unterwegs, und hat aktuell noch einen Vertrag mit Ferrari als Test- und Simulatorpilot erhalten. Angeblich soll auch eine Option existieren, das er auch den Saisonabschluss , das 24 Stunden Rennen von Le Mans an Bord eines der russischen LMP1 absolvieren könnte.

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