Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Lediglich vier GT4-Fahrzeuge starten bei den 24h von Spa-Francorchamps. Die kleinste Klasse hat zwar keine Gesamtpodiums-Ambitionen, fährt aber dennoch ihr eigenes Rennen in diesem Jahr aus.
Das Team Jota debütiert mit seinem ersten Aston Martin Vantage GT4. In naher Zukunft will die britische Mannschaft mit dem neuen Partner Aston Martin bis in die LMP1-Klasse aufsteigen. Simon Dolan, Joe Twyman, Roger Wills und Team-Mitbesitzer Sam Hancock bilden die Besatzung des Wagens.
Gleich zwei Porsche GT3 Cup in GT4-Konfiguration bringt das belgische Speedlover-Team an den Start. Die Besatzungen bestehen hauptsächlich aus einheimischen Privatiers, die jedoch die Strecke in Spa-Francorchamps aus dem FF kennen. Zudem ist das Einsatzgerät als schlüsselfertiger 24h-Teilnehmer bekannt. Die Zuverlässigkeit der Porsche spricht dafür, dass die belgische Mannschaft den Klassensieg in der GT4 abräumen könnte.
Letztlich tritt auch die britische RJN Motorsport-Mannschaft mit dem Nissan 370 Z an. Mit Alex und Chris Buncombe, Lucas Ordonez und Rob Barff hat diese Mannschaft das fahrerisch beste Potential auf seinem Wagen versammelt, den Ausschlag wird jedoch die technische Standfestigkeit des Einsatzgerätes geben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Japanische Super GT
Das Rennen der Japanischen Super GT Meisterschaft am vergangenen Wochenende auf den Kurs von Sugo ist an die Honda-Mannschaft des Keihin-Teams gegangen. In einem packenden Finish, das erst auf der Ziellinie um 0,025s entschieden wurde, übernahmen die beiden Piloten Toshihiro Kaneishi / Koudai Tsukakoshi die Führung erst 50m vor dem Rennende vor ihren Markenkollegen Loic Duval / Takashi Kogure auf dem Honda HSV-010 der Weider-Mannschaft. Vorher hatten sich die beiden Hondas rundenlang vor 27.000 begeisterten Zuschauern im Verkehr um die Führung duelliert, nachdem der dominierende Motul Autech-Nissan GT-R von Treluyer / Motoyama in Führung liegend mit einem Elektrik-Defekt auf P6 zurückgefallen war. Dritter wurde die Eneos-Lexus-Mannschaft um Daisuke Ito / Bjorn Wirdheim, die damit ihre Tabellenführung verteidigten.
Die GT300-Klasse gewannen Hiroki Katoh und Hiroshi Hamaguchi im K-ONE-Shiden. Dahinter verloren die Piloten Koki Saga / Kosuke Matsuura im apr-Corolla Platz 2 an an den Hasemi Sport Tomica-Nissan Z von Kazuki Hoshino / Masataka Yanagida.
Das nächste Rennen findet am 12.09. auf dem Kurs von Fuji statt. Auf der Webseite der Japanischen Super GT Meisterschaft ist ein Kurzvideo vom Lauf in Sugo verfügbar.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Davide Uboldi (Norma M20 Evo-BMW; Bild) holte im sechsten Rennen der Saison seinen vierten Sieg, nur 1,144 Sekunden zurück wurde Ivan Bellarosa (Wolf GB08-Honda) Zweiter. Mit auf das Podium stieg Marco Jacoboni (Lucchini 07-Alfa Romeo; +16,387s), Rang 4 ging an Franco Ghiotto (Norma M20 Evo-BMW; +17,510s) vor Cataldo Romano (Norma M20F-Honda; 17,977s).
Nach zwei Dritteln der Saison führt in der Punktewertung nun wieder Uboldi (84) mit einem Zähler Vorsprung auf Bellarosa (83), auch Jacoboni (53) und Ghiotto (37) hätten zumindest rechnerisch noch Chancen auf den Titel. Das nächste Rennen der C.I.P. wird Ende August in Varano ausgetragen.