British GT – Silverstone - Neuzugänge auch in G4- und Invitation-Kategorie

Zumindest drei zusätzliche Ginetta G50 werden das Feld beim zwei-Stunden-Rennen der British GT am 15.08. in Silverstone weiter verstärken: In der G4-Klasse sollen dies die Wagen von Ian Stinton / Paul Marsh (Stark Racing) sowie den Brüdern Benjie und Freddie Hetherington (Century Motorsport) sein. Hinzu kommt ein weiterer - modifizierter - G50 des Vater-/Sohn-Duos Peter und Matt Smith (Reflex Racing) in der Invitation-Class.

SCCA World Challenge - Mustangs verstärken das Feld

mustangchallengeVor wenigen Wochen verkündeten die Veranstalter vom Miller Motorsports Park in Utah das Ende der in Zusammenarbeit mit der Grand Am ausgerichteten Mustang Challenge. Möglicherweise auch auf Grund von zuletzt stark schrumpfenden Starterfeldern wird der Markenpokal mit den seriennahen, 325 PS starken Fahrzeugen vom Typ Mustang FR500S im nächsten Jahr nicht mehr ausgerichtet.

Die in der Serie engagierten Teams müssen sich jedoch um zukünftige Einsatzmöglichkeiten für die Ponycars aus Dearborn keine Gedanken machen: Die SCCA World Challenge hat bereits angekündigt, dass die Mustang Challenge-Fahrzeuge ab sofort in der World Challenge GTS-Klasse startberechtigt sein werden. Schon für das am Wochenende stattfinden Rennen in Mid Ohio sind immerhin sechs Mustang Challenge-Autos eingeschrieben und treffen dann in ihrer Klasse auf drei Acura-Tourenwagen, einen Porsche Cayman und eine Dodge Viper ARC-X. Ob das Experiment aufgeht, muss sich noch zeigen: Gerade die nach Vorjahres-Regeln aufgebauten Hightech-Tourenwagen von Acura/Realtime Racing haben die Klasse bisher stark dominiert und wie die 640 PS starke Viper sich in das Feld der kaum halb so starken Konkurrenz einfügt, bleibt ebenfalls abzuwarten.

Insgesamt hat sich für die beiden World Challenge Rennen am kommenden Samstag und Sonntag ein Rekordfeld von 42 Fahrzeugen angekündigt: Neben den 11 GTS-Autos werden auch 15 GTs und 16 Wagen in der Tourenwagen-Klasse erwartet.

Nicolas Tandy siegt beim PSC-Lauf in Ungarn

psc7aIm spektakulärsten Porsche Mobil1 Supercup Rennen des Jahres hat Nicholas Tandy mit seinem zweiten Saisonsieg seine Titelchance gewahrt. Mit dem Porsche 911 GT3 Cup von Konrad Motorsport setzte sich der Brite auf dem Hungaroring vor den Toren Budapests souverän mit 2,056 Sekunden Vorsprung gegen seinen Landsmann Sean Edwards auf dem 911er des Team Abu Dhabi by tolimits durch. René Rast aus Steyerberg im Al Faisal Lechner Racing-Porsche verteidigte als Dritter seine Tabellenführung.

Während sich Nicholas Tandy mit einem perfekten Start von der Pole-Position schon vor der ersten Kurve leicht absetzen konnte, kamen sich weiter hinten zahlreiche Konkurrenten mächtig in die Quere. Erst kreiselten Norbert Siedler und Stefan Rosina von der Strecke, was den Slowaken um seine letzte kleine Titelchance brachte. Nur eine Kurve später dezimierte sich das Starterfeld mit einem Schlag um vier weitere Autos. Die Massenkarambolage verlief für alle Beteiligten ohne Blessuren, löste aber eine fast fünf Runden dauernde Safety-Car-Phase aus.

psc7b_tandyBeim Re-Start reagierte Nicholas Tandy  am schnellsten. Der Supercup-Neuling ließ seine Verfolger fast stehen und fuhr seinen zweiten Saisonsieg sicher nach Hause, mit dem er sich vorzeitig den Gewinn der BBS Rookiewertung sicherte. In der Meisterschaft liegt er vor den letzten beiden Rennen in Spa-Francorchamps und Monza nur noch 10 Punkte hinter René Rast, der den niederländischen Titelverteidiger Jeroen Bleekemolen auf den vierten Platz verwies. Mit Jaap van Lagen landete ein weiterer Niederländer auf dem fünften Platz.

Als Sechster kam Kuba Giermaziak ins Ziel. Der polnische ADAC-GT-Masters-Laufsieger startete auf dem Verva Racing Team-Porsche. Einen sehenswerten Zweikampf um P7 lieferten sich Supercup-Rekordsieger Patrick Huisman und Jan Seyffarth. Das bessere Ende hatte der für Konrad Motorsport fahrende Niederländer für sich. Der Veltins-MRS Racing-Pilot aus Querfurt-Leimbach, der zuletzt bei seinem Heimrennen in Hockenheim mit einem zweiten Platz überzeugt hatte, konnte immerhin Sascha Maassen hinter sich halten. Der Aachener vom Team Abu Dhabi by tolimit wurde Neunter.

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