Funyo Challenge - Paul Ricard - Ergebnisse

Funyo Challenge - 2011 HTTT Paul Ricard - www.vdev.frBei den Läufen der Funyo Challenge auf dem HTTT Paul Ricard gewann Marc-Antoine Daniellou (MSI-Funyo 5) zweimal und konnte somit in dieser Saison 14 der 18 Rennen für sich entscheiden. Die restlichen vier Erfolge verbuchte heuer Nicolas Cannard (HMC Loheac-Funyo 5), der auch den abschließenden dritten Lauf des Saisonfinales gewann.

Der Endstand in der Challenge Tabelle 2011 lautet: Daniellou (656 Punkte) - Cannard (623,5) - Francois Heriau (HMC Loheac-Funyo 5; 550) - Serge Heriau (HMC Loheac-Funyo 5; 451) - Jacques Fontbonne (HMC Loheac-Funyo 5; 439).

Black Falcon sichert sich den dritten Meistertitel

start_vln_10.jpgDer Jubel im Team Black Falcon kannte keine Grenzen. Die neuen Meister der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring heißen Carsten Knechtges (Mayen), Manuel Metzger (Rickenbach-Hütten) und Tim Scheerbarth (Dormagen). Das junge Fahrertrio sicherte dem Rennstall aus Kelberg in der Eifel nach 2008 und 2009 den dritten Titel. Zwei weitere Pokale gingen ebenfalls an Black Falcon, denn neben der Meisterschaftswertung entschieden Knechtges / Metzger / Scheerbarth auch den VLN-Serienwagen-Cup sowie die VLN-Junior-Trophäe für sich. Bei strahlendem Sonnenschein feierten Marc Basseng (Leutenbach), Christopher Mies (Heiligenhaus) und Michael Ammermüller (Pocking) den zweiten Sieg eines Audi R8 LMS. Schlussfahrer Basseng überquerte die Ziellinie mit einem Vorsprung von 59,225 Sekunden vor den zweitplatzierten Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) und Armin Hahne (Wimbach) im Mercedes SLS AMG GT3 von Mamerow-Racing. Als Dritte feierten Edward Sandström (Schweden), Nico Bastian (Frankfurt) und Hendrik Vieth (Leer) den zweiten Podiumsrang 2011 für den BMW Z4 GT3 des Need for Speed Team Schubert. Eine 30-minütige Zusammenfassung des Rennens wird am 8. November um 17:30 Uhr auf dem Sender Sport 1 ausgestrahlt.

audi_vln_10.jpgBlack Falcon hat mit dem dritten Triumph zu dem etablierten VLN-Team Bonk-Motorsport aufgeschlossen, das in der Vergangenheit ebenfalls drei Titel für sich verbuchen konnte. „Großartig“, strahlte Teamchef Alex Böhm, der 2008 und 2009 noch selber am Volant des Meisterautos gesessen hatte. „Natürlich sind wir zu Beginn des Jahres angetreten, um bei der Meisterschaftsentscheidung ein Wörtchen mitreden zu können. Aber dass die drei Jungs am Ende so souverän gewinnen würden - damit konnten wir bei der starken Konkurrenz nicht rechnen. Ein toller Erfolg für Carsten, Manuel und Tim. Und natürlich auch für unsere Teammitglieder, die unermüdlich für den Erfolg gearbeitet haben.“ Für die drei Nachwuchsracer ist der Gewinn der Meisterschaft ein erster großer Meilenstein ihrer motorsportlichen Laufbahn. „In der Langstreckenmeisterschaft am Ende ganz oben zu stehen, bedeutet mir sehr viel“, sagte Scheerbarth und Teamkollege Metzger ergänzte: „Wir haben auf der schönsten und schwierigsten Rennstrecke der Welt eine Reihe erfahrener Piloten hinter uns gelassen.“ Welche Möglichkeiten sich den neuen Titelträgern nun auftun können, zeigt nicht zuletzt die Laufbahn von Christer Jöns (Ingelheim), der mit Black Falcon zwei Mal in Folge die Junior-Wertung für sich entscheiden konnte. In der Saison 2011 war Jöns für das Audi Team Abt Sportsline im ADAC GT Masters am Start. „Ich bin gespannt, wie es jetzt weitergeht“, sagte Knechtges. „Mit dem Titel in der Tasche hoffe ich, auch in der kommenden Saison ein gutes Cockpit zu finden.“

mamerow_vln_10.jpgNachdem sie beim Saisonfinale von den beiden VLN-Geschäftsführern Dietmar Busch (Radevormwald) und Karl Mauer (Ahütte) symbolisch die Startnummer eins übergeben bekommen haben, werden Knechtges, Metzger und Scheerbarth am 10. Dezember im Dorint Hotel am Nürburgring im Rahmen der großen VLN-Jahressiegerehrung ihre Trophäen in Empfang nehmen. Dann werden auch die beiden Renault-Clio-Fahrer Dominik Brinkmann (Dortmund) und Stephan Epp (Wuppertal) für ihren zweiten Platz in der Meisterschaft geehrt. Auf dem dritten Rang beendeten die Vorjahresmeister Mario Merten (Nürburg) und Wolf Silvester (Nürnberg) im BMW von Bonk-Motorsport die Saison 2011.

Von der Pole-Position aus gestartet, schied der zuletzt zweifach siegreiche Manthey-Porsche nach 14 Runden mit Lucas Luhr (Schweiz) und Marc Lieb (Ludwigsburg) am Steuer vorzeitig aus. Luhr klagte über mangelnden Vortrieb. Bastian übernahm im Schubert Z4 zeitweise die Führung. „Das war ein tolles Gefühl, bei meinem ersten Einsatz auf einem GT3-Fahrzeug das Rennen anzuführen“, sagte der frisch gebackene Champion der Mini-Challenge. „Der Z4 ist ein richtig tolles Rennauto, das mir auf der Nordschleife viel Spaß gemacht hat - und vor allem Lust auf mehr.“ schubert_vln_10.jpgAufgrund einer abweichenden Boxenstrategie ging die Führung schließlich an das Phoenix-Team, dass diese bis zum Erreichen der vier Stunden Renndistanz nicht mehr hergab. „Der Sieg ist für Audi wirklich eine Erlösung“, sagte Basseng. „Viele Menschen haben jede Menge Energie in das Projekt gesteckt und es nun verdient, dafür auch den Erfolg zu ernten. Für mich war das Rennen am Ende alles andere als einfach - ich musste wirklich alles geben.“ Das Mamerow-Team konnte mit dem SLS nicht an die Performance des R8 heranreichen. „Ein erneuter zweiter Platz zum Saisonabschluss ist wunderbar“, sagte Hahne. „Wir hätten natürlich gerne ganz oben auf dem Podium gestanden, aber dazu war der Audi heute einfach zu stark.“ Hinter dem Spitzentrio betrieben Mike Stursberg (Wermelskirchen) und Richard Westbrook (Großbritannien) im Haribo-Porsche Schadensbegrenzung für das Manthey-Team. Auf Platz 5 landete nach 28 Runden der SLS AMG GT3 von ROWE-Racing mit den Fahrern Alexander Roloff (Berlin), Hubert Haupt (München) und Roland Rehfeld (Blankenfelde).

Dieser Bericht stammt von der Homepage der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.

Evo-Paket für den alten Gallardo LP 560 GT3

nklp520osch.jpgDer Lamborghini Gallardo LP560 GT3 ist eines der erfolgreichsten GT3 Fahrzeugen weltweit. Ganze 49 Exemplare verkaufte Reiter Engineering von der ersten Generation des GT3-Gallardo. Für die nächste Saison will man nun den Einsatz des Vorgängermodells vom aktuellen LP600+ mit einem Update wieder attraktiver machen. Bereits beim ADAC GT Masters-Finale in Hockenheim stellte man den Gallardo LP560 Evo 2011 vor. Möglich gemacht wurde das Update durch eine Änderung der Homologationsbestimmungen des Automobilweltverbandes FIA für die GT3-Klasse, die ab dem Jahr 2012 ein jährliches Update erlaubt.

Der LP560 Evo wird unter anderem mit einer neuen Motorsoftware, einem schnelleren Schalt-system, einer überarbeiteten Getriebeabstufung und Reifen in einem größeren Format ausgerüstet. Komplett überarbeitet wurde die Heckpartie, u.a. mit neu gestalteter Motorabdeckung im Stil des LP600+ sowie Änderungen am Chassis, um die Reifen im größeren Format unterzubringen. Der Preis des Updates bleibt dabei mit rund 10.000€ im vergleichsweise bescheidenen Rahmen.

Hans Reiter berichtet von einer guten Resonanz: "Wir haben bisher ausschliesslich positive Reaktionen von unseren Kunden erhalten. Viele der Fahrzeuge stehen mittlerweile leider in der Garage und werden nicht mehr eingesetzt - wir hoffen, die Autos mit der Evo-Version wieder zurück auf die Rennstrecke zu bringen."

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