Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das britische Team Greaves Motorsport plant 2012 sowohl ein Engagement in der LMS als auch in der FIA-Langstrecken-WM. Dazu will sich das Team von Besitzer Tim Greaves zwei identische LMP2 zulegen, von denen je einer in der jeweiligen Meisterschaft eingesetzt wird. In Le Mans sollen dann beide Autos als zwei-Wagen-Team zum Einsatz kommen. Die britische Mannschaft hatte durch den Klassensieg in Le Mans und den LMP2-Titel in der LMS 2011 zwei Auto-Entries für den Klassiker 2012 errungen, die man auch beide in Anspruch nehmen will. Das Team hat nur noch nicht festgelegt, mit welchem Wagen man 2012 antreten will. Pilot Karim Ojjeh hat nach dieser Saison, in der er alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gab, seinen Rücktritt für 2012 erklärt. Daher ist offen, ob der weisse Zytek in der kommenden Saison zum Einsatz kommen wird. Gegenüber unseren Kollegen von Endurance-Info.com gab Greaves die Auskunft, dass man bei der Nissan-Motorisierung bleiben möchte und daher derzeit zwischen Zytek , Oreca und Lola als Chassis-Lieferanten schwankt. Eine Entscheidung diesbezüglich soll in den kommenden zwei Wochen fallen. Die beiden Piloten Oliver Lombard und Tom Kimber-Smith möchte man aufgrund der guten Leistungen 2011 nach Möglichkeit halten. Fahrerplätze hat man aber für beide Meisterschaften zu vergeben. |
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Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Überlegener Gesamtsieger des Porsche Carrera Cup Italia wurde Alessandro Balzan (Ebimotors-Porsche 911 GT3 Cup). Er gewann heuer acht von 13 Saisonläufen, darunter auch die beiden finalen Rennen des Cups in Monza, und erreichte insgesamt 197 Zähler. Bis zum letzten Lauf offen war hingegen die Entscheidung um die Ränge 2 bis 4 der Punktetabelle, welche schließlich Marco Mapelli (Ebimotors-Porsche 911 GT3 Cup; 126), Massimo Monti (Antonelli Motorsport-Porsche 911 GT3 Cup; 112) sowie Vito Postiglione (Petricorse Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup; 111) belegten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Gulf Racing, die in den arabischen Emiraten stationierte Mannschaft des französischen Geschäftsmanns Fabien Giroix, wird auch 2012 in der FIA-Langstrecken-WM teilnehmen – allerdings nicht mit dem Aston Martin Vantage GT2, den man bisher im Intercontinental Le Mans Cup bewegte. Statt dessen steigt die Mannschaft in die LMP2-Klasse auf und will im kommenden Jahr zwei Lola LMP2-Coupés an den Start bringen.
Möglich wurde dies durch eine neue Partnerschaft mit zwei französischen Fahrern. Noch sind nicht alle Details des Deals verfügbar, so wurde die Motorisierung beider Fahrzeuge noch nicht bekannt gegeben. Als Einsatzteam soll allerdings wie beim Aston Martin wieder die britische Mannschaft von David Price Racing fungieren, die schon 1997-98 für den Einsatz der infernalisch klingenden Panoz GT1 verantwortlich war. Neben seiner Einsatzbasis in Dubai nutzt das Team für die europäischen Runden auch eine zweite Werkstatt bei Magny-Cours. Der Einsatz soll erneut unter der Flagge der Vereinigten Arabischen Emirate erfolgen.
Gulf Racing hatte erst just den Umstieg in der GT3 von Lamborghini auf zwei neue McLaren MP4-12C GT3 für die Blancpain Endurance Serie bekannt gegeben. Details über etwaige Einsätze des bislang benutzten Aston Martin Vantage GT2 enthält die Ankündigung nicht. Wahrscheinlich verschwindet der Wagen - wie auch schon einige vor ihm - in der privaten Sammlung des deutschen Gulf Racing-Piloten und Wagenbesitzers Roald Goethe, der bereits über ein Dutzend Gulf-Rennwagen - angefangen von den Gulf-Porsche der 70´er Jahre bis zu aktuellen Modellen - sein Eigen nennt.