Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in GT-Open
Die International GT-Open überquert dieses Wochenende den Ärmelkanal, um im britischen Kent die 4. Saisonstation auf dem Kurs von Brands Hatch abzuhalten.
Nach Siegen steht es zur Zeit aus 6 Läufen zwischen Ferrari und Porsche 3:3, wobei die Meisterschaftstabelle von den beiden Porsche-Teams IMSA Performance und Manthey Racing angeführt wird. Bei Ferrari möchte man aber noch ein Wörtchen um die weiteren Meisterschaftspunkte mitreden. AF Corse setzt somit Gimmi Bruni nun fest auf das Top-Auto von Federico Leo. Auf britischem Boden hofft die Aston Martin-Truppe ebenfalls auf ein erfolgreiches Wochenende. Nach guten Platzierungen in der bisherigen Saison wünscht man sich diesmal den ersten Saisonerfolg einfahren zu können. Genauso werden sich die Augen der britischen Rennsportfans auf den Lotus Evora mit Johnny Mowlem und Gianni Giudici richten.
In der GTS Klasse liegt der Vorteil derzeit bei Ferrari. Kessel Racing und AF Corse, letztere vor allem durch Stefano Bizzarri und Andrea Rizzoli, führen die Meisterschaft an. Die Porsche-Fraktion - vertreten durch Autorlando Sport - wird aber versuchen, den Sieg nicht kampflos abzugeben. Ein zweites Auto mit den beiden Italienern Marcello Puglisi und Matteo Beretta wird in Brands Hatch am Start stehen. Unterstützt wird Autorlando von den Gaststartern aus der britischen GT-Meisterschaft - Trackspeed Competition mit David Ashburn am Steuer sollten auf einem ihrer Heimstrecken ebenfalls ganz vorne in den Klassements zu erwarten sein. Neben Trackspeed finden sich noch weitere Gaststarter ein: In der großen Klasse der Aston Martin Vantage von Paul White, der anders als der Villois-Aston Martin kein GT-3 Umbau ist, sowie der GT3-Aston Martin von John Gaw. Die Rennen starten am Samstag um 13:55 und am Sonntag um 11:15 unserer Zeit.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Nicolas Cannard (HMC Loheac-Funyo 5) gewann alle drei Sprintläufe der Funyo Challenge in Dijon. Je zwei Podiumsplätze erreichten Tom Lecoq (AGR-Funyo 5; 4./2./3.) und Francois Heriau (AGR-Funyo 5; 3./3./5.), je ein zweiter Rang ging an Jean Quelet (MSI-Funyo 5) sowie Eric Grare (Pole Passion-Funyo 5). In der Punktetabelle führt Cannard mit 452 Zählern vor Grare (448) und Heriau (424,5). Die Serie pausiert nun bis Ende September, dann erst steht die fünfte von sechs Saisonrunden auf den Programm - Austragungsort wird Nogaro sein.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Das zweite Rennen der Dutch Supercar Challenge am Sonntag versprach viel Spannung. In der Einführungsrunde ergoss sich ein kleiner Regenschauer über die Strecke, die aber sehr schnell wieder abtrocknete. In den ersten Runden entwickelte sich ein guter Kampf um die Spitzenplätze, an dem die Ferraris, die Corvette, der Marcos und der Mosler beteiligt waren. Als Carlo Kuijer seinen Divitec SF11 mit einem Motorschaden auf der Start-/Ziel-Geraden abstellen musste, gab es die erste Safety Car-Phase dieses Rennens.
Nach dem Neustart übernahm Cor Euser zunächst die Führung, bis er auf Grund eines Bremsversagens heftig mit dem Marcos in einem Reifenstapel einschlug. Euser musste mit einer Verletzung an mehreren Rückenwirbeln ins Krankenhaus eingeliefert werden. Laut Aussage der Ärzte soll seine Genesung wohl mehrere Monate andauern, wobei er zum Glück keine bleibenden Schäden davon trug. Wir hoffen, ihn danach wohlbehalten an der Rennstrecke zurück begrüßen zu dürfen.
Durch diesen Unfall musste erneut das Safety Car zum Einsatz kommen. Da dieses genau in der Phase des Rennes passierte, wo das Boxenstopfenster geöffnet war, profitierten einige Fahrer davon, andere wiederum hatten Pech. Erschwerend kam hinzu, dass das Safety Car sich nicht vor den Führenden setzte, sondern mitten im Feld herausfuhr. So wurden die Positionen ordentlich durcheinander gewürfelt. Zum Glück waren erstmals einige Fahrzeuge mit Positionsanzeigen versehen, die für den Zuschauer der an der Strecke eine echte Hilfe waren, um den Überblick zu behalten.
Letztendlich gab es einen Ferrari-Doppelsieg. Jan Versluis gewann vor Longin / Lamot. Als Dritter wurde die Corvette von Sijthoff / van´t Hoff gewertet vor der Speedtec-Viper von Ribbens / de Graaff, Rick Abresch in der zweiten CR6-Corvette und Berry van Elk im Mosler. In der GT-Klasse siegte Barry Maessen in der Viper vor Simon Atkinson im Lamborghini Gallardo und der Viper von Bert de Heus. Kees Kreijne gewann im Aston Martin Vantage die GTB-Klasse vor drei Cup-Fahrzeugen aus dem Hause Porsche.
In der Supersport Kategorie profitierte Luc de Cock von den Zeitstrafen gegen den Seat der Monster-Brüder (am Ende Platz 3) und den BMW von Peter Hoevenaars (Platz 5) und siegte mit seinem Lotus vor Bogaerts / van Soelen, die wie schon am Vortag mit dem BMW Zweite wurden. Platz 4 ging an Ronald van Loon im BMW M3. Van der Voort / Speelman siegten im BMW 130I in der S1-Klasse, in der S2 war erneut Nico Been im Clio erfolgreich.
Nun gibt es eine kleine Sommerpause in der Dutch Supercar Challenge - das nächste Rennen findet am 4. & 5. August in Assen statt.