Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Zum Finale der Britischen GT-Meisterschaft steht am 30.09. in Donington Park ein zwei-Stunden-Rennen auf dem Programm.
Für Spannung ist in jedem Fall schon durch den GT3-Tabellenstand gesorgt: Die MTech-Ferrari-Piloten Duncan Cameron / Matt Griffin liegen in der Gesamtwertung nur einen halben Punkt vor Alasdair McCaig (Ecurie Ecosse-BMW), auch Alex Buncombe / Jann Mardenborough (RJN Motorsport-Nissan), David Ashburn (Trackspeed-Porsche), Daniele Perfetti / Michael Caine (Motorbase Performnace-Porsche), Charles Bateman / Matt Bell (United Autosports-McLaren) und Steve Tandy / Joe Osborne (Trackspeed-Porsche) haben zumindest mathematisch noch Chancen auf den Fahrer-Titel.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Die letzten Champions der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft kommen aus Deutschland und Österreich. Mit zwei Klassen-Siegen in den beiden gemeinsamen Rennen der FIA-GT Weltmeisterschaft und der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft sicherten sich Dominik Baumann und Maximilian Buhk den letzten vergebenen Meistertitel in der Serie. Es waren nicht die ersten deutschsprachigen Champions in der siebenjährigen Geschichte der Meisterschaft, die am Nürburgring zu einem vorläufigen Ende kam. 2010 hatten Christian Hohenadel und Daniel Keilwitz die Meisterschaft mit dem Callaway Competition-Corvette-Team erobert. 2009 waren Christopher Haase und Christopher Mies mit dem Phoenix Racing-Audi R8 LMS GT3 erfolgreich.
Mit 6 Siegen in 12 Rennen waren Bukh und Baumann 2012 das Mass der Dinge. Im tschechischen Heico Gravity-Charouz-Team dominierten sie die Meisterschaft nach Belieben, was der Tabellenendstand von 214 Punkten und am Ende 66 Punkte Vorsprung auf die AF Corse-Konkurrenten Michael Lyons und Stefano Gal eindrucksvoll dokumentierten. Die beiden auch im ADAC GT-Masters bei Heico Motorsport auf dem Mercedes SLS AMG GT3 engagierten 20- bzw. 19-jährigen Youngsters landeten am Ring in der letzten Runde zudem den ersten Doppelsieg des Jahres.
Dominik Baumann hatte mit seinem Partner allen Grund zum Feiern :
„Max und ich sind zwei junge Burschen, die sich vor dieser Saison noch kaum gekannt hatten. Wir haben in kürzester Zeit eine sehr enge Freundschaft geschlossen und ich bin sehr stolz darauf, bereits in meinem zweiten Jahr im GT-Sport den EM-Titel geholt zu haben. Ein herzliches Dankeschön geht ans Team Heico Gravity-Charouz und an unsere Partner sowie Sponsoren für die professionelle Zusammenarbeit!“ Buhk: “Unser Auto war auf jeder Strecke schnell und zuverlässig! Das Team hat perfekt zusammengearbeitet und sowohl Dominik als auch ich waren über die komplette Saison zuversichtlich, dass wir die Meisterschaft gewinnen können. Die heutigen Siege waren der perfekte Weg, die Saison sowohl mit dem Fahrer- als auch dem Team-Titel zu beenden”.
In Rennen 2 am Nürburgring geigten die beiden Mercedes-Piloten auch in der Spitze der GT1-Piloten locker mit und wurden nur durch ein unsanftes Manöver von Hexis Racing-Pilot Makowiecki aus dem Kampf um eine virtuelle Podiumsposition im gemeinsamen Rennen geworfen. Am Ende gelang ihnen dennoch der GT3-Sieg. Im kommenden Jahr sind sowohl die beiden Piloten als auch das Team heisse Kandidaten für die neue europaweite Sprintserie der SRO. Vorher werden beide am kommenden Wochenende in Hockenheim noch das ADAC GT-Masters-Finale mit Heico Motorsport bestreiten.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Während am vergangenen Wochenende schon die 7. Runde der Sports Car Challenge in Monza abgehalten wurde, müssen wir euch noch den Bericht zur 6 Runde in Dijon-Prenois nachreichen. Dort sicherte sich Sven Barth (auf dem Foto links) seinen dritten Doppelpack in dieser Saison.
Der K.Motorsport-Pilot gewann beide Rennen vor Division 2 Sieger Sandro Bickel im Ligier-Honda und Siegmar Pfeifer (Foto unten) auf PRC-BMW. Pech hatte dagegen Andreas Fiedler, der seinen PRC-BMW nach einem starken Rennen mit langer Gesamtführung in der letzten Runde mit Getriebeschaden abstellen musste. Durch die beiden Saisonsiege rückte Sven Barth wieder etwas an Fabian Plentz im PRC-Honda heran. Der Tabellenführer musste sich in der Division 2 zweimal Sandro Bickel im Ligier-Honda des Pegasus Racing-Teams geschlagen geben.
Die anfänglichen Motorenprobleme von Barth konnte zunächst Andreas Fiedler ausnutzen, der ab der 4.Runde die Führung übernahm und den Vorsprung kontinuierlich ausbaute. Als kurz vor Schluss eine Saftey-Car Phase einsetze, kam Sven Barth wieder ran. Beim Restart konnte sich Fiedler noch vorne halten, musste aber in der vorletzten Runde Barth passieren lassen. Zu allem Überfluss zerbröselte bei Andreas Fiedler im letzten Umlauf auch noch das Getriebe, wodurch der PRC-Pilot bis auf den zehnten Rang zurückgereicht wurde. Während Siegmar Pfeifer in der Division 1 zweimal den zweiten Platz erreichte, schafften Mauro Barisone (Lucchini-Nissan - Foto oben rechts) im ersten und „Tommy Tulpe“ (PRC-Cosworth) im zweiten Heat den Sprung auf das Klassentreppchen. Dahinter platzierte sich in beiden Rennen Turi Breitenmoser (PRC Turbo) vor Georg Hallau (PRC-BMW).
In der Division 2 musste sich Fabian Plentz erstmals wieder einem Kontrahenten geschlagen geben. Sandro Bickel gab ein starkes Comeback im Pegasus Racing-Ligier und siegte zweimal souverän in der Division 2. Dabei kraxelte der junge Österreicher gleich in beiden Rennen als Gesamtzweiter aufs Stockerl. Hinter den beiden reihte sich Gerhard Münch im Norma-Honda ein, der im ersten Durchgang einen starken Alessandro Latif (Wolf GB08) hinter sich gelassen hatte. Nachdem Latif zum zweiten Rennen nicht mehr angetreten war, sicherte sich John Shepard im PRC-Honda vor Markus Kündig (Wolf GB08) und Hans-Christoph Behler (Radical SR3) den vierten Platz.
Die Division 3 sah im ersten Heat Willi Pfeiffer mit seinem Ligier-Honda vorne, während sich im zweiten Rennen Evi Eizenhammer gegenüber dem Ligier-Piloten durchsetzte.