Sin-Cars - ein Kit-Racer für unter 100.000€

sincar.jpgWie unsere Kollegen vom Motorsport-Guide berichten, hat auf der Autosport International Messe in Birmingham der bulgarische Kleinserienhersteller Sin-Cars sein erstes eigenes Fahrzeug vorgestellt. Die auch in Deutschland ansässige Schmiede arbeitet bislang - eigenen Angaben zufolge - als Zulieferer der Automobilindustrie und besitzt mit dem Hauptquartier in München einen engen räumlichen Kontakt zu einem deutschen Premiumhersteller.

Bei der ersten Eigenkonstruktion handelt es sich um ein Mittelmotor-Kitcar aus GFK. Motor und Getriebe sind variabel orderbar, wobei das Basismodell mit einem Chevrolet LS3 6.2L V8-Motor mit 525 PS und einem sequentielles Albins-6-Gang-Getriebe mit Paddleshift ausgeliefert wird. Für die eventuell nötige Verzögerung sorgen Carbon-Keramik-Bremsscheiben mit der Dimension 380 x 32 mm, die vorne durch Sechs-Kolben-Bremssättel und hinten durch Vierkolben-Bremssättel verzögert werden. Die Bremsen stammen von AP Racing, Sitze und Lenkrad von OVP und der Tank wird von ATL gefertigt. Bei der verwendeten Technologie setzt man auf günstige Einbauteile, da der Preis des 960kg leichten Fahrzeugs deutlich unter der 100.000€ Marke bleiben soll.

Sin-Cars bietet sogar eine offizielle Motorsport-Variante an, die mit Sicherheitszelle, Rennsitzen und weiteren Motorsportteilen ausgestattet ist. Der Überrollkäfig ist in Partnerschaft mit dem Unternehmen ProFormance Metals Limited konzipiert und laut Sin-Cars von MSA und FIA genehmigt worden. Aktuell soll man 5 Fahrzeuge pro Monat bauen können. Mit englischer Straßenzulassung erhofft man sich größere Stückzahlen interessierter Kunden.

Mini-Trophy-Sieger bekommt Chance auf ein Masters-Cockpit

Am 28. April startet das ADAC GT-Masters in die neue Saison. Im Rahmenprogramm der deutschen Top-GT-Serie startet 2013 bei sechs Veranstaltungen die Mini-Trophy. Dabei gibt es für deren Teilnehmer einen ganz besonderen Anreiz: Der Champion des Jahres 2013 darf sein Talent in einem GT-Fahrzeug beweisen. Dank einer Zusammenarbeit der Rennserie mit dem BMW-Team Schubert Motorsport erhält der kommende Meister die Möglichkeit, sich bei einer Fahrersichtung auf einem BMW Z4 GT3 für höhere Aufgaben im GT-Sport zu empfehlen.

In den vergangenen Jahren sammelten viele Talente Rennerfahrung im MINI John Cooper Works Challenge. So waren die heutigen GT-Piloten Harald Proczyk, Fredrik Lestrup, Johannes Stuck oder Daniel Keilwitz mit diesem Auto erfolgreich unterwegs. Auch Dominik Baumann, FIA-GT3 Europa-Meister und FIA-Talent des Jahres 2012, stand bei der Mini Trophy bereits auf dem Podium.

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