Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Beim sechsten Saisonrennen des Porsche Mobil1 Supercup feierte der Österreicher Klaus Bachler vom Team Förch Racing seinen ersten Sieg im Markenpokal. Sein Junior-Kollege Michael Christensen, der für das Team DAMS startete, kam als Dritter ins Ziel. Der Brite Sean Edwards (Team Allyouneed by Project 1) baute als Zweiter seine Tabellenführung weiter aus.
Mit seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup kam Klaus Bachler am Start sehr gut weg, ging sofort an Sean Edwards vorbei und machte sich auf die Verfolgung von Spitzenreiter Kuba Giermaziak. Der von der Pole-Position gestartete Verva Racing-Pilot aus Polen hatte das Rennen auf dem anspruchsvollen Ardennenkurs bereits 2011 gewonnen und sah auch diesmal bis kurz vor dem Ziel wie der sichere Sieger aus. Doch in der letzten Runde wurde er wegen Schaltproblemen immer langsamer und bis auf P11 durchgereicht.
Klaus Bachler, der nach seiner drittschnellsten Zeit im Qualifying auch im Rennen mit einer fehlerfreien Leistung überzeugte und alle Angriffe von Routinier Sean Edwards in seinem Windschatten souverän abwehrte, nutzte die Gunst der Stunde und sicherte sich den Sieg. Erstmals in dieser Supercup-Saison standen beide Porsche-Junioren gemeinsam auf dem Podium.
Hinter dem Spitzentrio belegte der Pole Robert Lukas den vierten Platz. Auch für den Teamkollegen des Siegers war es sein bisher bestes Saisonergebnis. Als Fünfter festigte der Pockinger Michael Ammermüller im Lechner Racing-911´er seinen dritten Platz in der Gesamtwertung. Er kam vor seinem Teamkollegen und zweifachen Supercup-Meister Jeroen Bleekemolen ins Ziel, der die Attempto Racing-Piloten Kévin Estre und Nicki Thiim auf die Plätze sieben und acht verwies. Für Nicki Thiim, den Sieger von Silverstone, reichte es trotzdem, um seinen zweiten Platz in der Meisterschaft zu verteidigen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
28 Wagen (24 CN-Prototypen und 4 GT-Fahrzeuge) gingen zum Qualifying für das am 31.08. um 13:00 Uhr beginnende 12-Stunden-Rennen von VdeV-Endurance Proto und -Endurance GT/Tourisme auf die Strecke des Motorland Aragon. Die Pole-Position holten Vincent Capillaire / William Cavailhes / Frederic Gelin (TFT-Norma M20 FC; 1:56,194) vor Sebastian Merchan / Brendan Maisano (Tatuus Racing-Tatuus PY-012; 1:57,327) sowie Philippe Mondolot / David Zollinger / Gregory Fargier (Equipe Palmyr-Norma M20FC; 1:57,709). Bestplatziertes Team aus den GT-Kategorien waren Pagny / Perrier / Bouvet / Bachelier (Visiom-Ferrari F458 GT2; 2:00,301 / 18.).
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Beim zweiten Auftritt der Sports Car Challenge Austria auf dem Red Bull Ring in diesem Jahr war Fabian Plentz nicht zu schlagen. Der letztjährige Meister feierte zwei Start- und Zielsiege in der Steiermark. Dahinter schafften Turi und Jacques Breitenmoser sowie Andreas Fiedler - alle auf PRC WPR60 Turbo - und Tommy Tulpe (PRC WPR60-BMW) im zweiten Heat den Sprung aufs Stockerl.
Im Mai war noch Frust angesagt. Damals hatte Fabian Plentz auf dem Red Bull Ring zweimal klar geführt, als er seinen PRC frühzeitig abstellen musste. Diesmal ließ der letztjährige SCC-Meister nichts anbrennen. Schon im Qualifying präsentierte sich der Hannoveraner in starker Verfassung. Mit einer 1:27,729 legte Plentz gegenüber der Veranstaltung im Mai noch einmal ein Schippchen drauf.
Im Rennen bestätigten sich die Eindrücke aus dem Zeittraining. Über 30s schenkte der PRC-Pilot der Konkurrenz auf der zunächst noch nassen Piste ein. Zugute kam Plentz dabei, dass sich Andreas Fiedler mit Lenkungsproblemen gleich zu Beginn verabschiedet hatte. Der Red Bull Ring-Doppelsieger vom Mai hatte als Einziger der Spitzengruppe Semislicks aufgezogen und wäre bei der am Ende doch schnell abtrocknenden Piste eine ernste Gefahr gewesen.
Etwas enger ging es da schon im zweiten Rennen zu, wo Fabian Plentz die erste Position gegenüber Andreas Fiedler verteidigte. Fiedler ließ aber nicht locker - erst mit dem zunehmenden Überrundungsverkehr büßte der Zweitplatzierte Zeit ein. Als sich Fiedler noch einen Dreher leistete, war der Zug endgültig abgefahren. Mit knapp über 23s Vorsprung feierte Fabian Plentz seinen zweiten Sieg in der Steiermark.
Durch den Ausfall von Andreas Fiedler im ersten Durchgang rückten andere Protagonisten in den Mittelpunkt. Turi und Jacques Breitenmoser kämpften in ihren roten PRC´s hinter dem Gesamtsieger um den zweiten Rang. Diesmal sollte Turi Breitenmoser gegenüber seinem Sohn die Oberhand behalten, wenn auch äußerst knapp. Gerade einmal 0,164s trennten die beiden PRC-Boliden beim Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs. Im zweiten Heat lief es für die beiden Eidgenossen nicht ganz so gut. Während Turi Breitenmoser mit Schaltproblemen bereits nach acht Runden passen musste, konnte Jacques Breitenmoser immerhin noch die fünfte Gesamtposition einfahren. Dahinter landeten Georg Hallau (PRC WPR60-BMW), Mauro Barisone (Norma-Nissan) und Willi Pfeiffer (Norma M20-Honda K.) auf den weiteren Plätzen der Division 1. Den letzten verbliebenen Platz auf dem Treppchen holte sich beim zweiten Rennen des Tages Tommy Tulpe. Am Morgen war noch Teamkollege Andy Prinz im PRC WPR60 Turbo schneller gewesen, doch diesmal drehte Tommy Tulpe den Spieß um und verwies Andy Prinz mit 1,862 Sekunden auf den vierten Rang.
Eng umkämpft war die Division 2, wo sich Gerhard Münch (Norma M20-Honda) und Dr. Norbert Groer (PRC S4-Honda) die Siege teilten. Im ersten Rennen hatte Gerhard Münch mit geschnitten Slicks auf die richtigen Reifen gesetzt. Zwar kam Martin Utberg (PRC S4-Honda) zwischendurch gefährlich nahe, doch bei einer immer schneller abtrocknenden Strecke kamen die Vorteile der Semislicks immer besser zum Tragen. So baute Münch den Abstand bis zum Ende auf bis zu 22s aus. Ein starker vierter Platz im Gesamtklassement bedeute den klaren Sieg in der Division 2. Hinter Utberg wurde Mitfavorit Dr. Norbert Groer vor Beat Eggimann (PRC S4-Honda) und Hans-Christoph Behler (Radical SR3) Dritter in der Division 2. Weitaus besser lief es im zweiten Durchgang, wo der Österreicher Gerhard Münch mit 1,285s auf Rang 2 verwies. In einer spannenden Startphase behielt zunächst Münch die Oberhand, doch noch im Verlauf der ersten Runde schnappte sich Groer die Führung in der Division 2. Dritter in dieser Kategorie wurde erneut Beat Eggimann, der Prinz Marcus von Anhalt (Radical SR3) und Knut Lehman (PRC S4-Honda) auf die weiteren Plätze verwies.
Mit dem ersten und zweiten Platz in der Division 2 schob sich Gerhard Münch an die Spitze der Sports Car Challenge Austria. Durch die Nullnummer im ersten Durchgang musste Andreas Fiedler die Führung abgeben, liegt aber mit 1,8 Punkten Rückstand weiter in Schlagdistanz. Gesamtdritter ist momentan bei noch einem ausstehenden Rennen zur Sports Car Challenge Austria Dr. Norbert Groer. Während das Finale vom 27.-28. September in Monza stattfindet, stehen daneben noch zwei Läufe zum German Sports Car Cup auf dem Programm. Dieser startet bereits in zwei Wochen in Dijon-Prenois vom 6.-7. September, ehe vom 11.-12. Oktober das Finale in Hockenheim ausgetragen wird.