Erster belgischer Sieg im GT-86-Cup
Der letzte VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf lieferte ein turbulentes Rennen im TMG Toyota GT86-Cup. Bei wechselnden Bedingungen traten die Mannschaften von Renstal Excelsior (B), Leutheuser Racing, Dörr Motorsport und dem Toyota Swiss Racing (CH) mit ihren TMG GT86 CS-V3 zum Opel 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen auf der Nordschleife an, welches das belgischeTeam mit der #525 am Ende für sich entscheiden konnte. Mit 29 absolvierten Runden fuhren Ludo, Marc und Ken Stessens die ersten Punkte in der Gesamtwertung ein, profitierten aber dabei vom Pech ihrer Konkurrenten.
Nicht ganz so viel Glück hatte der in der Gesamtwertung führende Arne Hoffmeister. Zwar konnten er und Fabian Wrabetz sich im Qualifying mit dem Dörr Motorsport-Toyota an der Spitze der Startaufstellung platzieren und auch im Rennen die schnellste Runde drehen - ein Unfall zwang das Team jedoch nach Runde 2 zur Aufgabe. Schon zuvor war der Toyota des schweizer Trios Wüest / Lötscher / Lüthi einer Kollision mit einem Porsche GT3 zum Opfer gefallen. Ähnlich viel Pech hatte Leutheuser Racing: Parallel zum Dörr-Crash wurde auch diese Mannschaft in Runde 2 in einen Unfall verwickelt. Zwar gelang es dem Team, den GT86 wieder in einer dreistündigen Reparatur herzurichten. Da der Rennbolide nach der Reparatur jedoch nicht mehr dem VLN-Reglement entsprach, konnten Alexander Kudrass, Jutta Beisiegel, Martin Tschornia und Wolfgang Kudrass nicht im Cup gewertet werden.
Das zweite Auto von Dörr Motorsport sowie der Ring Racing-GT86 fehlten mangels Fahrern bzw. aufgrund eines Testunfalls im Vorfeld. Wie am Rande des Laufes zu erfahren war, haben jedoch bereits zwei weitere Teams Autos für den Cup bei Toyota bestellt, die noch in dieser Saison debütieren sollen.
Die Gesamtwertung blieb an der Spitze unverändert: Arne Hoffmeister führt das Feld mit 20 Zählern an, dicht gefolgt von Jutta Beisiegel und Alexander Kudrass (beide 19,92 Punkte). Auf Platz 3 rangiert Wolfgang Kudrass mit 17,00 Punkten.