Jörg Müller mit Super GT-Programm

joergmullerjapan.jpgJörg Müllers Rennprogramm wird sich 2014 zu einem guten Teil in Fernost abspielen. Wie vermeldet soll Müller einen BMW Z4 GT3 in der GT300 Klasse der japanischen Super GT-Meisterschaft gemeinsam mit dem letztjährigen Lexus GT500-Piloten und ex-Le Mans Sieger Seiji Ara pilotieren. teamstudiebmw.jpgDas japanische BMW Team Studie fungiert dabei als Einsatzmannschaft.

Müller und seine Einsatztruppe debütierten bereits im letzten Jahr bei den 1000km von Suzuka mit dem Auto (Foto). Damals ging ein 2 Klassenrang nach dem Rennen durch eine technische Disqualifikation verloren. Als Konkurrenten des letztjährigen ADAC GT-Masters -Piloten werden etwa ein gutes Dutzend GT3-Teams sowie weitere einheimische Mannschaften mit Spezialkonstruktionen für die GT300-Klasse erwartet.

Das LMP2-Feld in Le Mans

17 Teams im Rennen und 4 Mannschaften auf der Reserveliste – die LMP2-Klasse ist auch beim Klassiker an der Sarthe wieder einmal stark im Feld vertreten. Auch wenn das Feld gegenüber dem Rekordfeld von 2013 (22 LMP2) aufgrund der wiedererstarkten LMP1-Klasse und der paritätischen Verteilung von LMP- und GT-Fahrzeugen im Feld (je 28) etwas kleiner ausfällt, dürfte es wieder einmal einen harten Klassenkampf in der kleinen Prototypenkategorie geben.

Nr Auto Marke Fahrer Team Land Wagen Reifen
21 GT3
Nick Leventis (GB), Danny Watts (GB), Johnny Kane (GB) Strakka Racing Gross-Britannien Dome Strakka S103 - Nissan Michelin
22 GT3 Oreca Fabien Giroix (F), John Martin (GB), Oliver Turvey (GB) Millennium Racing Vereinigte Arabische Emirate Oreca 03 - Nissan Dunlop
23 GT3 Oreca Stefan Johansson (S), Shinji Nakano (J), Mike Conway (GB) Millennium Racing Vereinigte Arabische Emirate Oreca 03 - Nissan Dunlop
24 GT3 Oreca Rene Rast (D), Andreas Zuber (A), TBA Sebastian Loeb Racing Frankreich Oreca 03 - Nissan Michelin
26 GT3 Morgan Oliver Pla (F), Roman Rusinov (RUS), Julian Canal (F) G-Drive Oak Racing Russland Morgan - Nissan Dunlop
27 GT3 Oreca Kirill Ladygin (RUS), Anton Ladygin (RUS), Viktor Shaitar (RUS) SMP Racing Russland Oreca 03 - Nissan  
33 GT3 Morgan Cheng-Tung (RCH), TBA, TBA Oak Racing Team Asia Frankreich Ligier JSP2-Honda Michelin
34 GT3 Oreca Franck Mailleux (F), Michel Frey (CH), TBA Race Performance Schweiz Oreca 03 - Judd Dunlop
35 GT3 Morgan Alex Brundle (GB), TBA, TBA Oak Racing Frankreich Morgan - Judd Michelin
36 GT3 Oreca Paul-Loup Chatin (F), Bastian Briere (B), TBA Signatech Alpine Frankreich Alpine A450 - Nissan  
37 GT3 Oreca Sergey Zlobin (RUS), Nicolas Minassian (F), Maurizio Medani (I) SMP Racing Russland Oreca 03 - Nissan  
38 GT3 Zytek Simon Dolan (GB), Harry Ticknell (GB), TBA Jota Sport Gross-Britannien Zytek Z11SN - Nissan Dunlop
41 GT3 Zytek Tom Kimber-Smith (GB), Chris Dyson (USA), TBA Greaves Motorsport Gross-Britannien Zytek Z11SN - Nissan Dunlop
43 GT3 Morgan Christian Klien (A), Gary Hirsch (F), TBA Newblood by Morand Racing Schweiz Morgan - Judd Dunlop
46 GT3 Morgan Pierre Thiriet (F), Ludovic Badey (F), Tristan Gommedy (F) Thiriet by TDS Racing Frankreich Ligier JS P2 - Nissan Dunlop
47 GT3 Oreca Matthew Howson (GB), TBA, TBA KCMG Hong-Kong Oreca 03 - Nissan Dunlop
48 GT3 Oreca Greg Murphy (GB), TBA, TBA Murphy Prototypes Irland Oreca 03 - Nissan Dunlop
Reserve              
50 GT3 Morgan Jacques Nicolet (F), TBA, TBA Larbre Competition Frankreich Morgan - Judd Michelin
30 GT3 Oreca Nelson Panciatici (F), TBA, TBA Signatech Alpine Frankreich Alpine A450 - Nissan  
40 GT3 Oreca Vincent Capillaire (F), Thomas Dagenaud (F), TBA Boutsen Ginion Racing Belgien Oreca 03 - Nissan Dunlop
29 GT3 Morgan Julien Schell (F), Nikki Leutwiller (CH), TBA Pegasus Racing Frankreich Morgan - Nissan Dunlop

FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (alle 7 Wagen), Europäischen Le Mans Serie (8 Wagen) und die Asiatische Le Mans Serie (der Oak-Ligier) sind mit im Feld der LMP2 durch Teilnehmer vertreten. Hingegen gibt es nach dem kurz vor Le Mans erfolgten überraschenden Rückzug von Muscle Milk Pickett Racing nun mit Ausnahme des Oak Racing-Morgan doch kein Team aus der Tudor-USCC-Serie mehr. Offensichtlich erlaubt deren voll gepackter Renn-Kalender den Nordamerikanischen Crews aufgrund des benötigten Aufwandes in der einheimischen Serie kein aufwändiges 24h-Rennen in Übersee mehr.

9 Oreca, 3 Morgan, 2 Ligier 1 Dome und 2 Zytek stehen derzeit auf der Nennliste. Auf der Reserveliste kommen nach dem Rückzug des Caterham-Zyteks noch einmal 2 Morgan und 2 Oreca hinzu - wobei wir die Alpine-Chassis hier zu den Orecas hinzugezählt haben. Bei der Motorisierung vertrauen 12 Teams auf Nissan-Blöcke, 2 auf Judd und bislang einer auf Honda: das wird der Ligier-JSP2 des Oak Racing-Teams sein. Für deren zweiten Wagen ist der Treibsatz noch nicht spezifiziert.

Bei den Fahrerbesatzungen gibt es gegenüber den bereits vermeldeten News aus FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und ELMS keine grossen Änderungen. Bemerkenswert ist das René Rast für Le Mans als Lead-Driver des Sebastian Loeb Racing Orecas gelistet ist, während in der Europäischen Le Mans Serie Andreas Zuber als führender Pilot auf dem LMP2 genannt wurde.

4 Teams finden sich noch in der Reserve-Liste um evtl. absagende Mannschaften bis zum Klassiker ersetzen zu können. Diese wird vom Larbre Competition Morgan und dem zweiten Signatech-Alpine angeführt. Boutsen-Ginion Racing und der neue Pegasus Racing Morgan beschliessen die Liste.

Nissan Academy - Abschlussexamen in der BES

Nissan’s Motorsportaktivitäten für 2014 lassen erkennen: Es dreht sich alles um den Langstreckensport; neben den 24 Stunden Rennen von Le Mans (Box 56) und der Super GT gibt es die Unterstützung des Werkes in der Blancpain Endurance Serie und auf dem Nürburgring.

Die Kundenteams in der Blancpain Endurance Serie werden durch den europäischen Partner James Rumsey Motorsport unterstützt, welcher im letzten Jahr selbst in der Serie an den Start ging und sich heuer auf die Betreuung der Nissan-Kunden und deren Nissan GT-R Nismo GT3 konzentrieren möchte.

Bestätigt wurde die Teilnahme vom „Nissan GT Academy Team RJN“, ein Team, das sich aus den Gewinnern der GT Academy 2014 rekrutiert: Die Nachwuchsfahrer Miguel Faisca, Stanislav Aksenov, Nick McMillen und der Deutsche Florian Strauss werden von Chiyo Katsumasa unterstützt. Ziel sollte hier der Kampf um vordere Plätze in der Pro-Am Kategorie sein – die Klasse, in der 2013 der erste GT Academy-Gewinner Lucas Ordonez und das genannte Team die Meisterschaft gewannen. Die Nachwuchspiloten starteten in diesem Jahr bereits beim 24 Stunden Rennen in Dubai und siegten dabei im Nissan 370Z in ihrer Klasse.

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