IWSC * Corvette-Sieg No.100 in Lime Rock

Ein heißes Rennen bot sich die IMSA WeatherTech SportsCar Championship ohne die großen Prototypen auf dem 1.474 Meilen langen Kurs von Lime Rock Park.

Bei 37 Grad Celsius holte sich Corvette Racing mit Oliver Gavin und Tommy Milner (#4) sowie Antonio Gracia und Jan Magnussen ihren zweiten Doppelsieg und gleichzeitig den insgesamt 100sten Corvette-Sieg in der GTLM. Riesen Pech hatte BMW die bereits früh im Rennen ihre beiden Werks-Fahrzeuge durch Crashs verloren hatten.

Einen packenden Endkampf boten sich die Piloten in der GT-Daytona, die Andy Lally (#44 Magnus) zugunsten von Audi entscheiden konnte. 

Der Gesamtsieg ging an Alex Popow und Renger van der Zande (#8 Starworks) die somit ihren Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen können.

Mehr zum Rennen, alle 
Ergebnisse sowie ein Rennbericht  gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

BMW bestätigt WEC-Pläne

Laut einer dpa-Meldung unseres geschätzten Kollegen Arno Wester hat BMW im Rahmen der 6h am Nürburgring die bereits gegenüber unseren Kollegen von Sportscar 365 geäusserten Le Mans- und FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Pläne (wir berichteten) bestätigt: „Bei der FIA Word Endurance Championship handelt es sich um ein interessantes Format“, sagte BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich der Deutschen Presse-Agentur. „In der nächsten Schleife des Bewertungsprozesses der Motorsport-Strategie wird das sicher eine Rolle spielen.“

Demnach ist der Einstieg und damit das Le-Mans-Comeback der Bayern für 2018 angedacht. Die Konkurrenz freut sich über den möglichen Einstieg: Dadurch würde die WM mehr Aufmerksamkeit und Attraktivität erhalten, sagte der Leiter des Le-Mans-Projekts von Porsche, Fritz Enzinger. Der langjährige BMW-Motorsport-Mitarbeiter hält die Entwicklung für einen logischen Schritt, denn für Hersteller werde es immer wichtiger, Technik im Motorsport zu erproben. Zuletzt war BMW mit dem M3 GT2 2010 und 2011 in Le Mans dabei. Die Münchner hatten 1999 ihren bisher einzigen Gesamtsieg beim legendären Langstreckenrennen in Frankreich gefeiert.

Das Gerücht, das bereits ein gut getarnter Testträger im Rahmen des Nürburgring-Wochenendes unterwegs war, konnte von unseren Berichterstattern vor Ort weder bestätigt noch dementiert werden...

Porsches Heimsieg am Nürburgring

3 Tage nach der 2. Ausgabe der 6h am Nürburgring (der Link führt zum wie immer umfangreichen Rennbericht auf unseren Seiten), der 4. Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2016, wird es an der Zeit eine Bilanz zu ziehen.

Porsche gelang mit der #1 von Timo Bernhard , Mark Webber und Brendon Hartley ein Heimsieg vor einer im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunkenen aber immer noch eindrucksvollen Kulisse von geschätzt 25-30 Tausend Besuchern am Renntag (offiziell wurden 56.000 für das Rennwochenende angegeben). Die Porsche Crew kam abgesehen von einem schleichenden Plattfuss zu Rennbeginn am ungeschorensten durch das Rennen und fuhr am Ende einenverdienten Sieg ein. Dahinter konnten sich die beiden zu Rennmitte um Abtrieb ringenden Audi R18 e-tron Quattro von Di Grassi/Jarvis/Duval und Marcel Fässler/André Lotterer gegen den 2. Porsche 919 Hybrid von Marc Lieb/Neel Jani/ Romain Dumas durchsetzen, der mit Kollisionen, Reifenschäden und Kontakten dieses Mal das Pech im Rennen gepachtet zu haben schien.

Zu Rennbeginn hatten sich die beiden deutschen Hersteller beim Debüt ihrer High Downforce-Aeropakete noch ein Duell auf Augenhöhe geliefert ehe sich die Porsche mit zunehmender Renndauer immer besser absetzen konnten. Hingegen verloren die Toyota aufgrund einer verwachsten Reifenwahl zu Beginn schon früh den Anschluss und musste später im Rennen, als der Fehler behoben war zusätzlich einen Kontaktschaden an der #5 und ein loses Motorenaggregat an der #6 beheben, was beide Autos einen Rundenabstand auf die Spitze einbrachte.

In der LMP1-L gewann die in dieser Saison erneut durch ihr Teamwork hervorstechende Rebellion Racing Crew des R-One #13 mit Dominik Kraihamer, Matteo Tuscher und Alexandre Imperatori.

In der LMP2 setzte sich nach dem Ausfall der führenden G-Drive Oreca O05 LMP2-Crew René Rast, Roman Rusinov und Alex Brundle durch einen Getriebeschaden erneut das schon in Le Mans erfolgreiche Signatech-Trio Gustavo Menezes, Nicolas Lapierre & Stephane Richelmi durch, die somit nach 3 Siegen in Folge ihre Tabellenführung weiter ausbauen konnten. Der in Silverstone siegreichen RGR by Morand-Mannschaft gelang ein zweiter Rang während dahinter sich in einem spannenden Duell um P3 der Extreme Speed Motorsports Ligier von Dalziel/DeraniCumming sich in einem Duell bis zur letzten Runde mit lediglich 2m Vorsprung vor dem Strakka Racing-Gibson von Kane/Leventis/Willamson über den Zielstrich retten konnte.

Die WEC-Organisation gab übrigens noch während des Rennens bekannt das die dritte Auflage des Rennens am 17.Juli 2017 über die Bühne gehen wird. Eine Vertragsverlängerung darüber hinaus wird angestrebt.

 

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen