Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die 4.Runde
des Michelin-Le Mans Cups in Le Castellet ist mit einem erneuten Norma-Sieg zu Ende gegangen. Der DKR Engineering Norma M30 des Duos Glorieux/Toril gewann am Samstag das 2-stünde Rennen mit einem Vorsprung von 9,1s vor dem Ligier JS P3 LMP3 des Duos Noble/Wells der britischen Nielsen Racing Truppe. Den letzten Podiumsplatz belegte das Graff Racing Duo Carde/Chila die 63s hinter den Siegern ins Ziel kamen.
In der GT3-Klasse gewann das Ebimotors Lamborghini-Duo Busnelli/Babini auf Gesamtrang 11 mit 5s Vorsprung vor dem Lee Mowle-Mercedes AMG GT des Duos Mowle/Keen und dem Optimum Racing Audi von Haigh/Osborne.
19 Wagen, 14 LMP3 und 5 GT3 starteten bei der Runde in Le Castellet. Das LMP3-Feld setzte sich dabei aus 13 Ligier und einem Norma zusammen. Die Tatsache das der M30 erneut dominierte dürfte die Bestelllisten in der süd-französischen Manufaktur für die kommende Saison weiter anwachsen lassen.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Für ein etwas längeres Gespräch stand uns am vergangenen Wochenende in Zandvoort Ekris BMW-Pilot Ricardo van der Ende zur Verfügung. Trotz der im Umfeld des Ekris-Zeltes zahlreich vertretenen Menschen in BMW-Motorsport-Jacken beteuerte das GT4-Urgestein, dass es sich bei dem aktuellen Einsatzauto seines Teams um eine echte Eigenentwicklung handelt. Notwendig wurde diese, da Ekris als Händler-Team darauf angewiesen ist, mit Autos zu fahren, die auch im Schauraum zum Verkauf stehen und für die Saison 2015 kein offizielles Werksprodukt in Sicht war. Bisher existieren, so van der Ende, drei der selbst aufgebauten M4s; drei weitere sind in Produktion, wobei eines der letztgenannten Fahrzeuge bereits verkauft wurde. Trotz des ab nächster Saison zur Verfügung stehenden „offiziellen“ M4s von BMW Motorsport hat man bei Ekris aktuell keine Pläne für einen Fahrzeugwechsel – und das mit gutem Grund: Aktuell sind die Niederländer mit ihrer Eigenentwicklung in der GT4 European Series das Maß der Dinge, und haben sich bereits in Zandvoort den Meistertitel im Silver-Cup gesichert.
Etwas weniger glücklich zeigte sich Van der Ende über die Pläne der SRO die GT4 European Series im nächsten Jahr nur noch im Rahmen der Blancpain GT Series – und damit nicht mehr in Zandvoort – antreten zu lassen; immerhin hätten die Niederländer die GT4-Klasse Anfang des Jahrzehntes quasi vor dem Untergang gerettet; dass man im nächsten Jahr ohne Heimspiel auskommen müsste, empfinde er nicht als fair. Und auch ob des Engagements der Volumenhersteller in der GT4-Klasse zeigte sich Van der Ende zwiegespalten: Zum einen freue er sich als Racer über mehr Konkurrenz – zum anderen hoffe er aber, dass die GT4 trotz der Hersteller-Engagements so entspannt bleibe, wie sie momentan sei – und nicht zu einer ähnlich Bier-ernsten Veranstaltung wie die GT3 oder DTM würde.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Das
Qualifying zum Finale der 24 Stunden-Serie 2017 hat die tschechische Scuderia Praha Mannschaft mit der Pole-Position abgeschlossen. Das Ferrari Trio Jiri Pisarik, Josef Kral und Matteo Malucelli stellte den F488 GT3 mit einer 1:44,524 auf die Pole-Position des 25 Wagen starken Feldes. Damit war man 0,011s schneller als der GP-Extreme Renault RS 01. Die zweite, reine Lamborghini-Startreihe teilen sich der Grasser Racing Team Huracan und der Konrad Motorsport Huracan. In Startreihe 3 finden sich der Wochenspiegel Team Monschau Ferrari F488 und der Forch Racing Porsche wieder. Der Sieger der 12h von Imola, der Car-Collection Audi R8 LMS GT3 , steht auf Startplatz 8 in der 4.Startreihe. Die fünfte Startreihe teilen sich die beiden Titelkandidaten der Teams Hofor Racing und Herberth Motorsport.
Die Bestzeit in der SP2-Klasse ging an die deutsche Pro Sport Performance-Mannschaft mit dem amerikanisch-/englischen Pilotenquartett. Die SP3/GT4-Bestzeit errang erwartungsgemäss der Optimum Motorsport Ginetta G55. Die Bestzeit in der TCR-Klasse ging an einen der Team Altran-Peugeots.
Der Start des Rennens erfolgt heute um um 15.30 Uhr. Auf der Webseite der 24 Stunden-Serie werden das Live-Timing und ein Videostream zur Verfügung gestellt.