Oreca-Saleens

Nash-SaleenSaleen hat bekanntgegeben dass man ab dem laufenden Jahr eine Kooperation mit dem französischen Oreca-Team eingeht um 2 S7R in Le Mans einzusetzen und gleichzeitig einen europäischen Vertrieb für die amerikanischen Rennboliden zu etablieren. Analog zu dem legendären Programm mit den von Oreca aufgebauten Chrysler Vipern wird Oreca nun Vertrieb, Service und Kundensupport auf dem europäischen Kontinent übernehmen.

Von der Partnerschaft mit Oreca verspricht sich Saleen eine bessere Präsenz und eine im Endeffekt bessere Performance der Kundenteams. Bislang war der Aufbau und die Vorbereitung der Wagen den Kundenteams selber, wie etwa Konrad, RML oder dem Werk selber überlassen, die zwar das enorme Potential des Wagens aufzeigen konnten, aber doch immer die konstante Zuverlässigkeit vermissen liessen.  Mit Hilfe des ernormen Know-Hows von Oreca könnte dieser Schwachpunkt nun ausgemerzt werden und damit eine echte Alternative zu den von Prodrive aufgebauten GT-Boliden entstehen. Auch Hughes de Chaunac, Oreca-Teamowner, sieht in dem vereinbarten Programm eine neue Chance nach dem Ende der Kooperation mit Chrysler nun eine neue Basis für den Aufbau von Kundenautos zu schaffen

Noch sind ausser dem Le Mans Engagement keine Eckdaten zum „Werks“-Rennprogramm von Oreca verkündet worden. Wird man 2006 in der FIA-GT und der LMS eine Renaissance der fast schon abgeschriebenen amerikanischen Rennflundern erleben?


75 Fahrzeuge am Grand Am Testtag

Am ersten Tag der offiziellen Grand AM Testsession ist die Entry Liste bekanntgegeben worden. Eine Änderung im Serien Umfeld ist Namesänderung von Grand American Rolex Sports Car Series in Grand American Rolex Sports Car Series presented by Crown Royal Special Reserve. Der neue Titelsponsor Crown Royal ist ein Kanadischer Whiskey der im letzten Jahr schon das International Race of Champion (IROC) sponserte.

TRG betreut für diese 24h von Daytona die 2 Werks Pontiac GTO.R sowie 4 Porsche GT3 Cup. Zusätzlich tritt ein von Krohn Racing an den Start gebrachter privater Pontic Riley an, der letztes Jahr noch unter der Nennung von TRG/Krohn Racing startete.

Wie bereits berichtet ist das  Meisterteam von 2004 in der DP Klasse, Scott Pruett und Max Papis, von Chip Ganassi Racing wiedervereinigt worden. Als 3. Mann auf ihrem Lexus Riley ist Luis Diaz genannt.

Von Seiten des Nascar-Imperiums werden am Testtag Rusty Wallace, Tony Stewart, Casey Mears und Randy LaJoie fahren. Ferner dabei sind Ryan Briscoe neben Emmanuel Collard im SunTrust Racing Pontiac Riley.

Der IRL Team Besitzer Adrian Fernandez hat einen Pontiac Riley genannt. Fernandez wird von Mario Haberfeld und Scott Sharp unterstüzt. Die Sieger des Saisonabschluss, Finlay Motorsport wechseln von einem BMW Pontiac zu einem Ford Crawford. Für den Testtag bringen sie 2 dieser Wagen an den Start.

Das ehemalige IRL Team Cheever Racing bringt 2 Lexus Crawford an den Start. Einen wird Teambesitzer Eddie Cheever mit Christian Fittipaldi und Patrick Carpentier bewegen während der andere Lexus Crawford von den LMES Regulars Tommy Erdos, Mike Newton, Warren Hughes und dem ehemaligem Ganassi Piloten Stefan Johansson gefahren wird.

Insgesamt nehmen 33 Daytona Prototypen und 42 GT Fahrzeuge am Daytona Testtag teil. Dies sind 13 Wagen mehr als bei der letzten Ausgabe.


ASM Racing Team Lola

Chamberlain LolaEin neues portugiesisches Team steigt gemäß einer Meldung auf DSC in die LMS im nächsten Jahr ein. Die Mannschaft von ASM Team Racing hat den Ex-Chamberlain-Lola gekauft mit dem die Britische Truppe im vergangenen Jahr den LMP2-Titel in der LMES einfahren konnte. Man will den Wagen für die beiden Fahrer Pedro Couceiro und Miguel Pais do Almar an den Start bringen. Das Team steigt aus der spanischen GT-Meisterschaft auf in deren Rahmen man bis zu 4 Porsche an den Start brachte.

Der Verkauf des lola heizt nun die Spekulationen an was Chamberlain im nächsten Jahr für einen Wagen an den Start bringt – die Rede war in der Vergangenheit von einem Aufstieg in die LMP1-Klasse. Somit wäre der Umstieg auf einen der LMP1-Lola B06/10 die wahrscheinlichste Alternative. Meldungen von einem um Amanda Stratton (Lebensgefährtin von Team-Mitbesitzer Bob Berridge) gruppierten Damenteam waren in der Vergangenheit auch schon auf unserer Seite gepostet worden. Und in einigen Internetforen kursieren schon vage Andeutungen, dass der Fuhrpark evtl. noch größer als 2 Wagen werden könnte. Wie dem auch sei: Chamberlain scheint der LMES erhalten zu bleiben, so dass man sich auf einen weiteren neuen Wagen für 2006 freuen darf.


Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen