IROC 2006: eineinhalb Mal Max
Die amerikanische All-Star-Meisterschaft International Race of Champions (IROC) hat ihre Fahrer für 2006 bekanntgegeben. Neben den selben alten Gesichtern aus der amerikanischen Ovalszene, darunter auch Nextel-Cup-Champ und Rolex-Gast Tony Stewart, vertreten heuer zwei Italiener den „Rest der Welt“: Max Papis verdient sich sein Geld beim Team Corvette in der ALMS und als Cadillac-Werksfahrer in der Speed World Challenge, sein Vornamensvetter Max Angelelli ist Titelverteidiger in der GrandAm-Prototypenklasse und zählt mit dem SunTrust-Team zu den Favoriten für das Rolex 24. Allerdings hat Angelelli wegen einer Überschneidung des GrandAm-Sprintrennens in LongBeach mit der IROC-Runde in Texas (7. April) eine Vergünstigung zugestanden bekommen: sein Teamkollege/-chef bei SunTrust, der Südafrikaner/Brite/Amerikaner Wayne Taylor fährt zwei der vier IROC-Läufe, die beiden werden als Team gewertet.
2005 war Europa durch Papis und Sebastien Bourdais vertreten; während Papis’ Saison ohne Glanzlichter verlief, konnte der Oval-geübtere Bourdais ein Rennen gewinnen konnte und hatte bis zum letzten Lauf Titelchancen. Gefahren wird auch heuer wieder mit 500 PS starken, einheitlichen Pontiac Firebird.
Noch eine Neuigkeit: zum ersten Mal seit 14 Jahren bewegt sich die IROC wieder von den Ovalen weg, wenngleich nicht sehr weit - am 29. Juni fährt man am Infield-Kurs von Daytona. Los geht die Saison ebenfalls im „World Center of Racing“, mit einem Rennen am Ovalkurs.
17.2. Daytona (Oval)
7.4. Texas (Oval)
29.6. Daytona (Straße)
28.10. Atlanta (Oval)