Land Motorsport schafft den Hattrick

land_4_lauf Triumphaler Erfolg für Land-Motorsport beim vierten Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring: Marc Basseng, Marc Hennerici und Dirk Adorf sicherten sich im Porsche 911 GT3 RSR den dritten Sieg in Folge und machten damit vor 22.000 Zuschauern den Hattrick perfekt. Mit einem Vorsprung von 1:00.329 Minuten überquerte Adorf nach 25 Runden vor Duncan Huisman und Tom Coronel in der zweitplatzierten Dodge Viper GTS-R die Ziellinie. Platz drei ging an Claudia Hürtgen, Johannes Stuck und Richard Görannson im BMW Z4 M-Coupé - der dritte Podiumsplatz für Schubert Motors aus Oschersleben in der Saison 2007. Die 38. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy war bei wechselhaften Witterungsbedingungen von Taktik und Strategie geprägt: 210 gestartete Teams absolvierten zusammen rund 600 Boxenstopps - nach Ablauf der Renndistanz über 4h sahen 161 Teams die Zielflagge.  Bereits im Zeittraining am Morgen hatte Land-Motorsportzakspeed_4._lauf das Geschehen auf der 24,433 Kilometer langen Strecke dominiert. Mit einer Bestzeit von 9:47.686 Minuten verwiesen Basseng/Hennerici/Adorf das Schubert-Trio um 13.523 Sekunden auf Platz zwei. Von der Pole-Position aus gestartet musste sich Basseng dem nach vorne stürmenden Marc Lieb im Manthey-Porsche nur zwei Runden lang geschlagen geben. „In der zweiten Runde setzten Probleme an der Hinterachse ein, ab der dritten Runde war unser Porsche nicht mehr fahrbar“, sagte Lieb. Nach 30 Minuten geriet das Rennen zum Regenpoker. „Unsere Strategie war heute goldrichtig“, sagte Basseng. „Vor allem durch die schnellen Boxenstopps der Land-Mechaniker konnten wir viel Boden gutmachen.“ Hennerici, der sein erstes Regenrennen im Land-Porsche fuhr, sammelte vielfältige Eindrücke: „Ich habe heute alles erlebt und war mit Slicks und Regenreifen sowohl auf trockener sowie nasser Piste unterwegs - das war wirklich hart.“ Nach ihrem zweiten Testeinsatz für das 24-Stunden-Rennen im Juni waren Huisman/Coronell in der Zakspeed-Viper mit Platz zwei zufrieden. „Ich kenne den Nürburgring eigentlich nschubert_4._laufur bei wechselnden Bedingungen, von daher war es für mich heute ein ganz gewöhnliches Nordschleifenrennen“, sagte Huisman. „Das Ergebnis kann sich für unser zweites Rennen 2007 sehen lassen.“ Ebenfalls mit Ausblick auf seinen Einsatz beim 24-Stunden-Rennen komplettierte Richard Görannson die Schubert-Stammbesetzung Hürtgen/Stuck. Der Schwede bestritt bereits 2004 und 2005 den Langstreckenklassiker im BMW 320i des Oscherslebener Rennstalls. „Die Bedingungen waren heute alles andere als leicht. Mit Slicks im Regen konnte ich zum Teil nicht schneller als 60 km/h fahren“, gestand Görannson und fügte mit einem Grinsen hinzu: „Zum Glück sind wir Schweden für unsere Driftqualitäten bekannt.“ Hinter den drei erstplatzierten Teams belegten Dennis Rosteck, Wolfgang Kaufmann und Franz Konrad im Porsche 911 GT3 RSR von Konrad-Motorsport Platz vier vor den Lokalmatadoren Johannes Scheid und Oliver Kainz im „Eifelblitz“ BMW M3 GTS.

Dieser Rennbericht stammt wie immer von der Homepage der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft.


LMS-Punktestände nach Valencia

Racing BoxNach dem 1000km-Rennen in Valencia haben die dortigen Sieger  Pedro Lamy und Stephane Sarrazin die Führung in der Punktewertung der LMP1-Klasse übernommen. Sie führen die Tabelle nun mit 16 Punkten vor Pescarolo-Pilot Jean-Christophe Boullion (12) und ihren in Monza siegreichen Teamkollegen Marc Gene & Nicolas Minassian (10) an. In der LMP2-Klasse hat das Saulnier-Racing Trio Fihol/Jouanny/Nicolet die Führung mit 13 Punkten vor der Ray Mallock Limited-Mannschaft Erdos/Newton inne. Die GT1-Klasse wird derzeit von den Monza-Siegern Alphand/Goueslard/Policand (16) vor dem Labre-Trio Bouchut/Gardel/Gollin (14) und der Besatzung des Racing Box-S7R (Foto) Cioci, Perrazini & Tavarno (12) angeführt. In der GT2-Klasse teilen sich die Piloten der Scuderia Villorba-Corse Caffi/Zardo und von Virgo Racing Bell Simonsen mit jeweils 14 Punkten die Führung.

Weitere Details zum Punktestand nach den 1000km von Valencia sind unter diesem Link zu finden.

Positive Bilanz der GT3 Lamborghini-Teams in Silverstone

sbergufirstMit S-Berg Racing aus Österreich und First Racing aus Frankreich beteiligen sich zwei Teams mit je drei Lamborghini Gallardo in der zweiten Saison der FIA-GT3 Europameisterschaft. Beide Teams konnten bei den Auftaktläufen in Silverstone jeweils Autos in die Top10 bringen.

Im ersten Zeittraining qualifizierte Erik Janis den #15 S-Berg Gallardo für die erste Startreihe, Nicola Navarro im #10 First Racing Gallardo fuhr die viertschnellste Zeit. First Racing war es dann auch, die den schnellsten Lamborghini in Rennen 1 am Samstag stellten. Tuchbant / Amado erkämpften sich im Rennen den 5. Gesamtrang und bescherten Lamborghini mit 1.54,192 Minuten  auch die schnellste Rennrunde der GT3-EM. Knauss / Groebl im Gallardo von S-Berg erreichten Platz 10. Eine durch den #14 Lamborghini Gallardo ausgelöste Safety Car Phase und eine nicht optimal umgesetzte Boxenstopp Strategie kostete S-Berg Topfahrer Erik Janis den zweiten Platz mit Tuchfühlung zur Spitze. Mit Co-Pilot Jaromir Jirik langte es so leider nur zu Platz 13.

Im Zeittraining für Lauf 2 behielt wiederum First Racing die Nase vorn. Maxime Dubrulle qualifizierte sich für Reihe 2, bester S-Berg Pilot war Jaromir Jirik auf Rang 11. Lauf 2 gestaltete sich aus Sicht der Lamborghini-Mannschaften noch viel spektakulärer als das Rennen am Vortag. Vor allem die zweite Rennhälfte hatte es in sich. Janis und Navarro pflügten im Formationsflug durchs Feld und belegten am Ende die Plätze Zwei und Drei im Rennen. Der spätere Sieger Gilles Vannelet im Ferrari gab zu, dass das Rennen nicht eine Runde länger hätte dauern dürfen, sonst wären die Gallardo vorbei gewesen.

First Racing belegt nach den ersten beiden Rennen in der Teamwertung mit 10 Punkten nun Rang 2 hinter den Doppelsiegern von Kessel Racing (20Pt.). S-Berg wird gemeinsam mit Martini Callaway auf Rang 4 gewertet.

 

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