Verfasst von Dieter Schuda. Veröffentlicht in Classic Endurance Racing
"In der Eifel nichts neues" - mit dieser Abänderung des bekannten Buch- und Filmtitels könnte man kurz das Ergebnis des einstündigen Rennens der Classic Endurance Rennserie am Nürburgring im Rahmen des 1000km Rennens zusammenfassen! Aber zäumen wir das Pferd nicht von hinten auf und beginnen beim Vorbericht. Da hatten wir noch Sascha Maassen als Pilot des Porsche 908/Coupe notiert. Wie wir aus berufenem Munde am Samstag Abend erfahren durften, hatte das Team kurzfristig umdisponiert und den Werksfahrer durch den Paydriver Herve Regout aus Belgien ersetzt. Auch in den Nennlisten herrschte ein gewisses Durcheinander und je nach Uhrzeit vermeldete der Computer 52 bis 55 Nennungen.
Am Samstag Nachmittag rollten dann 50 Fahrzeuge in die Einführungsrunde. Die Ausfallquote war leider beachtlich, nur 34 Fahrzeuge wurden in die Wertung aufgenommen und 32% der Starter (16) wurden nicht klassifiziert. Die Seriensieger Jean-Marc Luco, Porsche 936 / Proto II, bzw. John Sheldon, Chevron B16-FCV / Proto I, liessen sich von den Ausfällen nicht beeindrucken und kassierten wieder die volle Punktzahl. Bei nur noch einem verbleibenden Rennen in Silverstone können beide in ihren Vitrinen bereits Platz für neue Pokale schaffen.
Auf einem beachtlichen fünften Gesamtrang erreichte der Sieger der GT2-Klasse das Ziel. Mark Bullitt / USA pilotierte einen Porsche 935 und verwies Stefan Roitmayer / AUT, ebenfalls auf Porsche 935 und die Brüder McInerney auf einem BMW M1 auf die weiteren Plätze. In diesen Klassen wird die Entscheidung wer die Pokale abräumt erst beim Rennen in Silverstone fallen.
Verfasst von Alexander Müller. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Chris Mamerow fuhr im Zeittraining zum
32. RCM DMV Grenzlandrennen mit dem Porsche 997 GT3 CupS die
schnellste Runde. Mamerow, der heute alleine die Distanz von vier
Stunden auf dem Porsche bewältigen wird, verwies mit 8:16.467min.
die Konkurrenz von Manthey-Racing mit 1,5 Sekunden Abstand auf
Startplatz zwei. Knapp dahinter platzierte Sascha Bert die Zakspeed
Doge Viper auf Rang drei, Dirk Adorf landete auf P4, das Schall Opel
Astra V8 Coupe komplettierte die Top 5. Es folgten der erste Phoenix
R8 mit Stuck, Biela, Stippler und der GT3 Cup S von Manthey-Racing.
Nordschleifendebütant Oliver Jarvis wird das Rennen zusammen mit
seinen Teamkollegen Dennis Rosteck und Nicki Thiim von Position zehn
in Angriff nehmen. Insgesamt lagen die ersten Sieben innerhalb von
4,7 Sekunden, die Führung in der Cup3 wird beim Start die Scuderia
Offenbach mit Matthias Weiland und Andzej Dzikevic inne haben, die
zweite Position in der Porsche Cup Klasse belegten im
Qualifikationstraining Jörg Otto und Christian Menzel. Für Uwe
Alzen und Lance David Arnold war das Wochenende bereits vor der
Qualifikation beendet, der Porsche verunfallte beim Freitagstraining
im Bereich Pflanzgarten/Schwalbenschwanz.
Momentan ist es in der Eifel trocken,
ob sich das Wetter bis zum Fallen der Zielflagge um 17 Uhr hält,
bleibt abzuwarten. Der Start erfolgt um 13 Uhr.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
22 Mannschaften nahmen am Qualifying für das samstägliche VdeV-sechs-Stunden-Rennen der Historischen GT und Prototypen in Dijon teil. Die Schweizer Jean-Marc Luco / Maurice Basso (Lola T286, Baujahr 1976; Bild) erzielten mit 1:20,473 eine überlegene Pole-Zeit. Startplatz 2 holten David Ferrer / Dominique Guenat (Lola T70 Spider, 1966; 1:23,472), gefolgt von Imgram / Chiles sen. / Chiles jun. (Chevron B8; 1:26,214) sowie Le Calvez / Robert / Deman (Elva Mk.8; 1:27,077). Aus Reihe 3 werde M. Scemama / Y. Scemama / P. Scemama (Chevron B16; 1:27,465) und Guanzini / Alloend-Bessand / Tissandier (Elva Mk.8; 1:28,703) starten, beste GT-Besatzung waren Moreau / Langin (1:29,854) in einem 1974er Porsche 911 3,0 RSR als Siebte.