Vorschau: 32. RCM DMV Grenzlandrennen
Mehr als 180 Teams werden am kommenden Samstag (29.08.2009) beim siebten Lauf zur BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring das Qualifikationstraining aufnehmen. An der Spitze gibt es erneut ein paar Veränderungen im Starterfeld, was für zusätzliche Würze sorgen dürfte: So packt Zakspeed-Racing nach dem Gastspiel vor einer Woche beim ADAC GT-Masters auf dem Nürburgring nun auch im Rahmen der VLN wieder die Doge Viper aus. Bereits beim ersten Lauf diesen Jahres war man mit dem Competition Coupè der „Serie 2“ vertreten und führte in der Anfangsphase das Rennen an. Sascha Bert und Marc Anton Bronzel werden das Fahrzeug über die Distanz von vier Stunden pilotieren. Ebenfalls ein Comeback feiert der Lexus IS-F, der beim 24h Runden zuletzt die Nordschleife unter die Räder nehmen durfte. Pilotiert wird der IS-F von Matusuda Hidashi und dem Journalisten Peter Lyon. Der einzigartige Sound des Wagens wird auch diesmal wieder für Freude bei den Fans sorgen.
Sein Debüt in der VLN feiert hingegen Oliver Jarvis. Der Engländer pilotiert in der DTM momentan einen Audi A4 für Phoenix-Racing, wo er bereits zweimal in dieser Saison mit einem Vorjahreswagen auf das Podium fahren konnte. In der „grünen Hölle“ wird er für seinen Arbeitgeber aus Meuspath einen Audi R8 LMS an der Seite von Dennis Rosteck und Nicki Thiim, Sohn von ex-DTM Pilot Kurt Thiim, steuern. Auf dem anderen R8 von Phoenix Racing werden Stuck, Biela und Stippler versuchen, den zweiten Saisonsieg mit der Flunder aus Ingolstadt auf der Nordschleife zu erringen.
Auch in diesem Jahr ist Manthey-Racing das Maß der Dinge in der VLN: Bereits vier mal überquerte der gelb-grüne Porsche als Erster die Ziellinie. Beim letzten Lauf gelang es der Mannschaft, den Hattrick beim 6 Stunden Ruhrpokalrennen perfekt zu machen. An der Seite von Stammpilot Marcel Tiemann werden Arno Klasen und Marc Lieb den RSR pilotieren. Im Schwesterfahrzeug, dem GT3 Cup S, werden Jochen Krumbach und Armin Hahne Unterstützung von Porsche Werkspilot Richard Lietz erhalten.
Ob es für Raeder-Automotive diesmal zum lang ersehnten Podestplatz reicht, bleibt abzuwarten, dass der Ford GT allerdings Potential hat, sollte mittlerweile außer Frage stehen. Bereits zweimal sicherte sich Adorf mit dem von Matech Concepts in Mayen aufgebauten Fahrzeug die Pole Position, mit 8:09.748 Minuten drehte er zudem die bisher schnellste Runde im Qualifying in diesem Jahr.
Das 32. RCM DMV Grenzlandrennen startet eine Stunde später als gewohnt, nämlich um 13 Uhr Ortszeit. Grund dafür ist die Rudolf Caracciola Gedenkfahrt zu Ehren des erfolgreichsten deutschen Motorsportlers der Vorkriegszeit. Zwischen 10:10 Uhr und 11:50 Uhr werden verschiedene, spektakuläre Straßenfahrzeuge für Unterhaltung sorgen, das Qualifikationstraining beginnt bereits um 8:05 Uhr, die Wettervorhersage schließt einzelne Schauer außerdem nicht aus.