Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Am 11./12.09. beginnt in Albacete die zweite Saisonhälfte der Spanischen GT-Meisterschaft. Anders als sonst in dieser Serie üblich werden dort beide Läufe am Samstag ausgetragen, wobei der Event bis in die Nacht hinein dauern soll - das zweite Rennen des Campeonato de Espana de GT wird erst um 22:50 Uhr gestartet.
Die vorläufige Entry-Liste enthält 17 Nennungen - demnach sollen sechs GT2-Autos in der Super GT-Kategorie starten, die GTS-Klasse wird mit sieben Wagen besetzt sein, hinzu kommen noch vier GT Light-Fahrzeuge.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Classic Endurance Racing
Das Classic Endurance Racing-Feld anlässlich der 1000 km am Nürburgring war schon eines der Highlights des Renn-Wochenendes vor zwei Wochen. Über 50 Autos im Fahrerlager und am Renntag auf dem Asphaltband unterhalb der Nürburg boten eine eindrucksvolle Show.
Beim LMS-Finale in Silverstone könnte das sogar noch getoppt werden: 56 (!) Wagen stehen auf der Nennliste und werden einen würdigen Punkt im Rahmenprogramm der Le Mans Serie abgeben. Elf Autos in der Proto 1-Klasse der Autos der Baujahre 1966-72, 19 in der Proto 2-Klasse (73-79), sieben GT1 (66-72) und 18 GT2 (73-79) bilden das Feld, welches bei Milton Keynes noch einmal einen grandiosen Auftritt geben soll.
Bislang hat Porsche 936-Pilot Jean-Marc Luco alle Rennen für sich entscheiden können. In Silverstone hoffen die Konkurrenten wie die Lola-Piloten Michel Quiniou (T260), Olivier Cazaliers (T298) oder die Piloten aus dem Chevron-Lager wie Ludovic Caron (B21) dem leisungsstarken Porsche-Motor endlich etwas entgegen halten zu können.
Auch die Mannschaft um Vater Siggi und Sohn Phillip Brunn mit dem bemerkenswerten Sauber C5-BMW wird sicher wieder zu den in vorderster Reihe agierenden Teams gehören. Die Qualifying-Leistungen Phillip Brunns auf dem gegenüber den Gegnern eher untermotorisierten 2l-Sauber sind in dieser Saison ausser Fehl und Tadel: Zuletzt konnte der Sauber-Pilot Startplatz 3 am Ring nach Startplatz 5 an der Algarve und 6 in Spa-Francorchamps erzielen.
Mit Rang 4 an der Algarve fuhr das Traditionsteam von Brunn Racing zudem das bislang beste Ergebnis in der Saison ein. Am Nürburgring hatte die Mannschaft trotz Kampf um P2 und der schnellsten Rennrunde einen Rückschlag zu verdauen, nachdem man einen Aufhängungsschaden links hinten, resultierend aus einer Berührung mit einem Konkurrenten erlitt. In Silverstone hofft man noch einmal einen Akzent zum Ende der Saison setzen zu können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Neben den bereits gestern vermeldeten Kandidaten für einen bei der Le Mans Serie erzielten Startplätze beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 2010, gilt es im Hinblick auf das anstehende LMS-Finale am Wochenende noch einen Blick auf die Michelin Green X-Challenge zu werfen. Hier wird in diesem Jahr ebenfalls eine Wildcard für den Sieger dieser Wertung vergeben, für die ein deutschsprachiger Pilot derzeit in aussichtsreicher Position steht.
Zwar war am Nürburgring die Ibanez Racing-Mannschaft mit ihrem Courage auf dem Podium für den Gewinn der Wertung ausgezeichnet worden, die genaue Überprüfung der Verbrauchsdaten nach Rennende ergab jedoch, dass das Speedy Racing Team um Ben Leuenberger trotz diverser technische Schwierigkeiten die effizienteste Fahrt am Ring hingelegt hatte.
Mit dem Punktesieg am Ring führt die Speedy-Sebah-Mannschaft daher mit 155 erzielten Zählern vor dem Oak Racing Team des #35 Pescarolos mit 132 Punkten und dem #007 Aston Martin von Mücke / Enge / Charouz, die in Silverstone auch um den Gesamttitel fahren werden. Am Ring fielen neben der Ibanez-Crew auch die piloten von GAC und dem Team Modena durch effiziente Fahrweise auf.
Für ein erfolgreiches Rennen in Silverstone gibt sich Ben Leuenberger optimistisch: „Unser Lola hat sehr viel Downforce, auf einer High-Speed-Piste wie hier sehr wichtig. Wir waren schon beim letzten Rennen auf dem Nürburgring eines der schnellsten LMP2-Teams und hätten dank unseres geringen Benzinverbrauches gewinnen können. Leider hat uns dann ein kleiner Defekt viel Zeit gekostet. In Silverstone wollen wir die Saison unbedingt auf einem Podiumsplatz beenden. Unser Speed im Rennen ist immer hervorragend, daher bin ich sehr zuversichtlich. Die Strecke hat mir im letztem Jahr im GT-Auto schon viel Spass gemacht, in einem LMP ist der Kurs definitiv ein Highlight. Die High-Speed-Passagen sind toll und die Strecke ist sehr flüssig zu fahren.“
Vielleicht wird aus dem angekündigten Podium sogar mehr: Das italienische Racing Box Team hat seine beiden Lolas vom Rennen in England zurückgezogen. Mit einem Sieg in der LMP2 würde Speedy-Sebah sogar den zweiten Rang in der LMP2-Wertung übernehmen.