Farnbacher Racing - Ausblick aufs Rennprogramm 2012
Farnbacher Racing konzentriert sein Rennprogramm 2012 auf die einheimische Rennszene. Nachdem Partner Hankook sein Engagement mit dem Ferrari F458 des Teams beendet - die Koreaner zahlten in den letzten zwei Jahren einen Grossteil der Zeche für die LMS-Einsätze der Mannschaft von Horst Farnbacher - wird die Nürnberger Truppe sich 2012 auf das ADAC GT-Masters und den Porsche Carrera Cup konzentrieren. Das erklärte uns Dominik Farnbacher am Wochenende.
„Zumindest ein Ferrari F458 GT3 ist fix und wir werden versuchen, auf diesem Auto eine Fahrerbesetzung zusammenzustellen, die stark genug ist, um um Rennsiege und den Titel mitfahren zu können. Wir sind da mit einigen Piloten in Verhandlungen, wobei ich noch nicht verraten kann, mit wem. Wenn sich die Möglichkeit ergibt würden wir auch unser zweites Auto einsetzen, wobei dieses dann wohl an einen Privatpiloten vermietet werden würde. Hier könnte man um die Amateurwertung mitfahren.
Nebenbei planen wir auch mit einer Beteiligung am Porsche Carrera Cup, wobei hier die Piloten noch längst nicht fixiert sind.“ Es ist davon auszugehen, dass hier der Einsatz von zwei Autos angedacht ist. Als drittes Programm für 2012 zeichnet sich ein Einsatz beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring ab. „Das ist aber derzeit noch nicht fixiert. Wir wissen derzeit noch nicht mal, welches Auto wir dort zum Einsatz bringen würden. Zwar hätten wir bis dahin sicher einiges an zusätzlicher Erfahrung mit dem GT3 gewonnen, doch der GTE ist von der Basis her sicher das zuverlässigere und standfestere Auto für die Langstrecke. Da wir den Wagen vorerst nicht verkaufen wollen, liegt ein Einsatz 2012 hier noch im Bereich des Möglichen.“
Damit endet vorerst das Kapitel Le Mans Serie für Farnbacher Racing. Gespräche über einen Umstieg in die LMP-Szene, die über den Winter geführt wurden, kamen leider zu keinem konkreten Ergebnis. Damit wird man 2012 die Truppe, welche die bislang einzigen konkurrenzfähigen Ferraris in der deutschen Meisterschaft einsetzt, vornehmlich auf den heimischen Strecken erleben dürfen.