KTM plant ein zweites GT-Modell
Als KTM 2008 die erste Version seines KTM X-Bow auf die Strecke brachte und auch prompt in dem Jahr die neu ausgeschriebene Supersport-Kategorie des FIA-GT 4 Europacups gewinnen konnte, war Reiter Engineering schon als Entwicklungspartner und später auch als Einsatzteam für den radikalen Roadster der österreichischen Zweiradschmiede mit im Boot. Nach 6 Jahren nun bereiten die beiden Partner den nächsten Wurf vor. Laut einer aktuellen PM arbeitet man gemeinsam an einem Rennfahrzeug, das für Kunden in Europa, den USA und Asien verfügbar sein wird. Der Aufbau des Fahrzeugs sowie die gesamte Logistik inklusive Vertrieb und Ersatzteilversorgung wird in den Händen von Reiter Engineering liegen.
Hans Reiter sieht die Zeit für eine Neuauflage der damals begonnenen, bis heute erfolgreichen Kooperation gekommen. „Jetzt ist ein idealer Zeitpunkt zur Einführung eines neuen, revolutionären Fahrzeug-Konzepts für den internationalen Kundenrennsport. Diese Gelegenheit wollte ich nicht verpassen und habe meine Ideen bei KTM präsentiert. Ich bin überzeugt, dass das neue Modell viele Interessenten finden und international äußerst erfolgreich sein wird. Mein Dank gilt den Projektpartnern KTM Sportcar, KISKA und KTM Technologies, die uns bei der Umsetzung tatkräftig unterstützen.“
KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz freut sich auf die Rückkehr eines KTM in den internationalen Automobil-Rennsport: „Wir haben in den vergangenen Jahren mit der X-BOW Battle einen höchst erfolgreichen Markenpokal für unsere Rennsport begeisterten Kunden umgesetzt. Wir haben aber sehr wohl festgestellt, dass es unter diesen Kunden, wie auch bei vielen anderen Motorsportlern, den Wunsch nach einem international einsetzbaren Fahrzeug gibt. Insofern kam die von Hans Reiter an uns herangetragene Idee, einen völlig neuen X-BOW für den Rennsport-Einsatz zu entwickeln, wie gerufen. Wir unterstützen diese Entwicklung nach Kräften, darüber hinaus ist Reiter Engineering ein weltweit anerkanntes Team, das äußerst erfolgreiche Rennfahrzeuge entwickelt, aufbaut und vertreibt.“
Noch sind keine technischen Details zum X-Bow-Nachfolger bekannt – insofern ist noch offen, ob der Wagen nach dem GT3-Reglement, dem GT4-Reglement oder nach einer eigenen Markenpokal-Formel aufgebaut wird. Das erste Rendering lässt zumindest ein ähnlich radikales Design wie beim Erstling von KTM erahnen. Man darf auf weitere Neuigkeiten zum neuen Projekt von Hans Reiter gespannt sein.