Vorschau auf die 12h Bathurst 2020
Die 18.ten 12 Stunden von Bathurst werden an diesem Wochenenden mit einem Feld von 39 Wagen – 33 GT3, 2 GT4 und 4 Wagen in der Einladungsklasse - über die Bühne gehen. Es ist beileibe nicht das grösste Feld in das beim Auftaktrennen der diesjährigen Intercontinental GT Challenge auf der Traditionsstrecke am Mount Panorama an den Start geht. Doch obwohl es nur ein Auto weniger wie im vergangenen Jahr ist, ist die Qualität des Feldes – mit 5 Autos mehr bei den GT3 und 5 Autos mehr in der Pro-Klasse - noch weiter gestiegen, so das uns ein ähnlich actiongeladenes Rennen wie im Vorjahr ins Haus steht.
12 Hersteller stehen bei der diesjährigen Ausgabe am Start. Porsche, Audi, Mercedes, BMW, Ferrari, Bentley, Honda, Aston Martin und Lamborghini sind dabei als Hersteller in der interkontinentalen GT3-Meisterschaft als permanente Teilnehmer eingeschrieben. Für die beiden letztgenannten ist es die erste Teilnahme in der nun schon zum 5.Male ausgetragenen inoffiziellen GT3-WM. Mit Nissan und McLaren stehen sogar 2 weitere Hersteller in der GT3-Klasse mit Pro-Autos am Start. Hinzu kommen 4 der australischen MARCII-Rohrrahmenbomber mit Mustang-Shiluetten, die in diesem Jahr exklusiv die Einladungsklasse im Feld bilden.
Zu den GT3: 20 von den Wagen starten in der auf den Gesamtsieg angesetzten Pro-Klasse während weitere 6 in der Pro-Am-Wertung und weitere 7 im Silver-Cup gemeldet sind. Darunter sind 3 Porsche 991 GT3 R der Vorjahressieger von Earl Bamber Motorsport und Absolute Racing (mit 2 911´ern), 3 Mercedes AMG GT3 der Teams Craft Bamboo Racing by Black Falcon, Triple 8 Race Engineering und Gruppe M Racing, 3 Audi R8 LMS GT3 des Audi Sport Team Valvoline by MPC, 2 Aston Martin Vantage AMR GT3 von R-Motorsport sowie 2 M-Sport Bentley Continental GT3 evo, sowie jeweils ein Lamborghini Huracán GT3 evo (FFF Racing), ein BMW M6-GT3 (Walkenhorst Motorsport), ein Honda NSX GT3 von JAS-Racing, ein Ferrari von Hub Auto Corsa, ein McLaren der australischen 59 Racing Mannschaft und ein KCMG Nissan GT-R Nismo GT3.
Hinzu kommen in der Pro-Am Klasse 2 Porsche, 2 AMG GT3, ein Audi und ein Aston Martin. In der Silver-Klassse starten neben 2 Lamborghini Huracán GT3 evo ein Audi, ein AMG der Black Falcon Mannschaft ein McLaren, ein Nissan und ein weiterer Aston Martin Vantage AMR GT3. Schwach besetzt ist in diesem Jahr die GT4-Klassse in der lediglich ein BMW M4-GT4 auf einen Mercedes AMG GT4 trifft. Letzterer hat immerhin ex-Ford-Werkspilot Dirk Müller als Verstärkung mit an Bord.
Ein Totalausfall ist in diesem Jahr die Cup-Klasse, bei der die lokalen Porsche Cup-Teams durch Lamborghini Huracán Supertropheo-Mannschaften ersetzt werden sollten – mangels Resonanz war diese Idee letztlich ein Schuss in den Ofen.
Zum deutschsprachigen Kontingent in Bathurst: dieses ist teamseitig mit den Mannschaften von Black Falcon (2 AMG), R-Motorsport (2 Aston Martin ) und Walkenhorst Motorsport schnell abgefrühstückt. Die deutschsprachigen Fans die am Samstag ab 19.45 wieder gebannt den Start des Rennens verfolgen dürften, werden allerdings ihre Sympahien auf 12 deutsche und 3 österreichische Fahrer zu verteilen wissen, die heuer beim Klassiker Down Under antreten. Dies sind die Audipiloten Christopher Haase, Markus Winkelhock und Christopher Mies, die AMG-Piloten Maximilian Götz, Maro Engel, Luca Stolz , Patrick Assenheimer , Martin Konrad, Dominik Baumann , Maximilian Buhk und Dirk Müller im GT4, die Porsche-Treter Dirk Werner (immerhin Vorjahres-Sieger), und Thomas Preining, sowie Marvin Kirchhöfer im Aston Martin und Mario Farnbacher im Honda.
Während die freien Traingssessions bereits angelaufen sind, wird das Qualifying um am Samstag zwischen 2:40 und 7:50 unserer Zeit ausgetragen, das Rennen startet am Samstag um 19:45 MEZ (5:45 in der Frühe in Australien!) und wird am Sonntag um 7:45 morgens unserer Zeit abgewunken. Der Stream wird sowohl auf der Webseite der 12 Stunden von Bathurst als auch auf Youtube live übertragen.