10 GT4 für Bathurst
10 GT4 – 4 BMW M4 GT4, 3 Ginetta G55, 2 KTM X-Bow und ein Porsche Cayman PRO4 – starten am kommenden Samstag abend unserer Zeit zu den 12h von Bathurst. Das grösste GT4-Feld in der Geschichte des Klassikers Down Under hat einen Grund: mit der bislang wenig beachteten GT4-Wertung in der Intercontinental GT Challenge wird auch die GT4-Klasse in dieser Hersteller-Meisterschaft gewürdigt. Es handelt sich damit um die ranghöchste GT4-Meisterschaft weltweit – quasi eine Art inoffizielle GT4-WM; auch wenn aufgrund des Ausschlusses der GT4 beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps nur 3 der 4 Rennen der Intercontinental GT Challenge gewertet werden.
Für BMW treten gleich 4 australische Mannschaften an. Das BMW Team SRM, Boat Works Racing, Baigent Motorsport und RHC Lawrence/Strom werden das neue offizielle BMW-GT4-Modell (mittlerweile der vierte in der GT4 homologierte BMW) an den Start bringen. Die letztere Mannschaft geht mit BMW-Werkspilot Kuno Wittmer an den Start und ist daher zumindest ein heisser Kandidat für die Pole in der Klasse.
Die 3 Ginetta werden von Ginetta-Australia eingesetzt, waren aber laut letzter Version der Nennliste noch nicht komplett besetzt, so dass es hier noch zu Absagen kommen könnte.
Die beiden KTM X-Bow starten unter den Nennungen von M-Motorsport, wobei zumindest einer der Wagen Mitte des Monats bereits bei den 24h von Dubai angetreten ist. Das Catlin Wood auf einem der Wagen antritt ist nur ein Indiz das Reiter Engineering auch an dem Einsatz dieser Autos beteiligt ist.
Schliesslich treten die Klassensieger aus dem vergangenen Jahr, die deutsche Pro Sport Performance-Mannschaft auch wieder mit ihrem Cayman in Australien an. Dabei handelt es sich um einen in Eigenregie von der Nürburgring-erfahrenen Mannschaft aufgebauten Cayman und nicht um eines der zahlreich weltweit existierenden Manthey-Fahrzeuge. Die deutsche Mannschaft versucht mit der Besatzung Jörg Viebahn, Marco Schelp und Max Braams am Mount Panorama ihren Vorjahressieg zu verteidigen.