Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)

Der Rennbericht zum 53. 24h Rennen am Nürburgring ...

... ist unter diesem Link auf unseren Seiten zu finden. 137 Teams sind offiziell ins Wochenende gegangen – und 135 werden nun das Rennen aufnehmen nachdem Im Top-Qualifying Laurens Vanthoor den Scherer Porsche in der Arembergkurve nachhaltig kaltverformt hat. Ein weiteres Fahrzeug steht nur als Ersatzwagen für ein weiteres Team in der Nennliste und wird wohl an diesem Wochenende nicht benötigt werden.

Mit 53 engagierten Porsche  - mehr als ein Drittel des gesamten Feldes - stellen die Weissacher das mit Abstand größte Kontingent ihrer Ringgeschichte. Lediglich BMW kann mit 30 engagierten Wagen noch ein zweistelliges Kontingent vorzeigen. Der Rest des mit 18 Herstellern (Vorjahr: 17) gut aufgestellten Feldes besteht aus 9 Aston Martin, je 7 Toyota und Volkswagen, 6 Audis, je 4 Hyundai, Lamborghini und AMG-Mercedes, je 3 Cupra und Ford und Einzelstartern von Dacia, Ferrari, McLaren, Mini Subaru und den chinesischen Debütanten von Lynk&Co, die mit dem einheimischen Reifenhersteller Sailun ein neues Reifenfabrikat in den dieses Jahr 10 Hersteller umfassenden Reifenkrieg an den Start bringen. 

Weitere statistische Fakten zum Rennen findet ihr im Rennbericht auf unseren Seiten, der am Wochenende während des Rennens regelmäßig aktualisiert werden soll.

NLS 2025: 325i Challenge und NLS-Light

An dieser Stelle möchten wir auf zwei Newsmeldungen der NLS hinweisen: Zum einen wird es mit der "BMW 325i Challenge" in 2025 eine neue Cup-Klasse geben, zum anderen ist ein "NLS-Light-Rennen" geplant, bei dem auf die "großen" Klassen verzichtet wird.

Bei der BMW 325i Challenge BMW 325i Challenge NLS 2025 (hier der NLS-Artikel) richtet sich der Blick hauptsächlich auf den Breitensport und Amateurfahrer, die zum großen Teil ausschließlich auf dem Nürburgring unterwegs sind. Wie der Name schon sagt, sind hier BMWs des Typs 325i aus dem Jahren 2004-2011 startberechtigt (Baureihe E90), von denen es laut Bericht noch ca. 100 rennfertige Fahrzeuge gibt. Das Reglement ist angelehnt an die Serienwagen-Klasse V4. Diese hat in den vergangenen Jahren regelmäßig Starter im 2-stelligen Bereich geliefert, aber zunehmend Teilnehmer zB an die RCN verloren. Die möchte man mit einem überzeugendem Reglement und niedrigem Nenngeld zurück in die NLS holen.

 

 

Verkehr NLS Light 2025Als zweite News ist zu vermelden, dass das NLS-Rennen am 05.07.2025 (direkt im Anschluss an die 24h Le Mans, 24h Nürburgring, 24h Spa-Francorchamps) als NLS-Light-Rennen (hier der NLS-Artikel) ausgetragen werden soll. Auch aufgrund der drei vorhergehenden 24 Stunden Rennen möchte man an diesem Termin auf die Klassen SP9 (GT3), CUP2 (911 Cup), SP-X und SP-Pro verzichten. Dadurch will man Teilnehmern anderer Serien die Möglichkeit geben, einfachen Zugang zur NLS zu finden - es werden nur die Permits B und C zur Teilnahme benötigt. Viele Fahrer beklagen den Speedunterschied zu den GT3s im ersten Rennen, dem kann man nun aus dem Weg gehen.

 

Leider gibt es hier eine Terminkollision mit der 24h Serie, die zeitgleich ein 12 Stunden Rennen in Misano veranstaltet. Andererseits war man sich seitens der NLS sicherlich auch bewusst, dass einige GT3-Teams mehrere der genannten 24 Stunden Rennen bestreiten - und daher auf das anschießende NLS-Rennen verzichtet hätten. Der Autor dieser Zeilen freut sich auf jeden Fall über die Neuerungen in der NLS und den Blick in die Zukunft.

NLS6: Sieg für Landgraf, Titel für Adrenalin

Landgraf AMG GT3 NLS6 2024Mit NLS-Lauf Nummer 6 ist auch die Saison 2024 der Nürburgring Langstreckenmeisterschaft NLS am vergangenen Samstag zu Ende gegangen. Den Sieg sicherten sich hier Lucas Auer und Mikael Grenier im Team Landgraf-AMG GT3, nachdem Lucas Auer mit einer 7:51,376 min auch die Pole Position erzielen konnte. Ärgster Verfolger war lange Zeit der Scherer Sport PHX-Audi R8 LMS GT3 Evo II, ehe Markus Winkelhock diesen nach Rennhalbzeit abstellen musste. So folgte auf Platz 2 der Manthey EMA-Porsche 911 GT3 R von Ayhancan Güven und Morris Schuring, auf Platz 3 lief der PROsport-Racing-Aston Martin Vantage AMR GT3 von Marek Böckmann, Nico Bastian und Adam Christodoulou ein.

Mit Anlasserprobleme musste Dörr Motorsport den Premieren-Einsatz des McLaren 720S GT3 Evo vorzeitig beenden. Dafür errang die Dörr-Truppe mit ihrem Vantage GT4 die SP10-Wertung. Sieger der Cup2, der Cup-Klasse für Porsche 911 GT3 Cup war die AVIA W&S-Mannschaft von Daniel Blickle, Tim Scheerbarth und David Jahn.

2024 Meister NLS Adrenalin BMW M240i CupMit dem Klassensieg in der BMW M240i-Klasse konnten Sven Markert, Ranko Mijatovic und Toby Goodman die Meisterschaft für sich holen, gleichzeitig der siebte (!) Titel in Folge für die Adrenalin Motorsport-Mannschaft. Dabei hatte man schon am Trainingsfreitag mit technischen Problemen am ABS gekämpft, die sich auch bis in das Qualifying zogen - danach aber endgültig gelöst wurden. Der härteste Gegner um die Meisterschaft von AVIA W&S Motorsport, das Trio Joshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim, blieben kurz nach Rennhalbzeit mit technischem Defekt Ausgangs Karussell stehen. Die erste und verständliche Enttäuschung wisch aber der Erkenntnisse, dass die Truppe mit dem Sieg in der Cup3, der GT4 Germany und im Porsche Sports Cup ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich hat.

24h Nürburgring 2024 - wir müssen reden... !

Es gibt Redebedarf nach der 52. Ausgabe der 24 Stunden Rennen am Nürburgring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten)! Nicht wegen der Statistiken, auch nicht wegen der rekordverdächtigen Länge (bzw „Kürze“) des Events sondern wegen eines in den letzten Jahren immer öfter auftretenden Problems das auch heuer wieder einmal eskalierte: der Wetteranfälligkeit der Veranstaltung, die sich erkennbar zunehmend zu einem zu berücksichtigenden Faktor entwickelt und die nach intelligenten Lösungen verlangt...

Erst einmal zu den Pflichtfakten: Die 52. Ausgabe endete am Sonntag knapp eine Stunde vor dem anvisierten Zieleinlauf mit dem Sieg des Scherer Sport PHX Audis von Frank Stippler, Christopher Mies, Ricardo Feller und Dennis Marschall. Sowohl für Audi, die sich in dieser Saison kontrolliert aus dem GT-Kundensport zurückziehen, als auch für die seit dem Vorjahr unter dem Scherer Sport PHX-Label agierende Phoenix-Racing Mannschaft war es der jeweils siebte Sieg beim Ringklassiker. Für Stippler und Mies war es der jeweils 3 Sieg im Eifel-Enduro. Marschall und Feller trugen sich zum ersten mal in die Siegerlisten ein; Feller als zweiter Schweizer nach Nico Müller der 2015 mit Belgian Audi Club Team WRT erfolgreich war.

Dahinter stieg die Manthey Racing Mannschaft mit Laurens Vanthoor, Thomas Preining, Kevin Estre und Ayhancan Güven auf das Podium. Mit Platz 3 für die BMW M Team RMG-Junioren Daniel Harper, Max Hesse und Charles Weerts gab es zum ersten Mal ein zählbares Ergebnis für die schon bei einigen Teilnahmen gebeutelten Junioren, das auch gleich auf dem Treppchen endete.

107 von 127 gestarteten Teilnehmern wurden am Ende nach zwischenzeitlich schwierigen Wetterverhältnissen abgewunken, davon 105 in Wertung. Diese Wetterverhältnisse führten am Samstag Abend zum befürchteten Nebel und damit zur 9. Rennunterbrechung in der Geschichte des Klassikers, die mit 14 Stunden und 7 Minuten nicht die längste war; 2021 wurde das Rennen für 14,5 Stunden unterbrochen. Doch da nach 5 Runden hinter dem Safetycar am Sonntag nachmittag kurz vor 15 Uhr keine Besserung beim nach wie vor anhaltenden Nebel erkennbar war, wurde der Event eine Stunde vor dem offiziellen Ende abgewunken – und wie zum Hohn gab der Nebel prompt zu diesem Zeitpunkt die Strecke wieder frei, die damit noch eine Stunde Rennaction hätte erleben können. Die Ausgabe 2024 wird somit vorerst als die mit 8 Stunden und 57 Minuten Fahrzeit, 50 in Wertung absolvierten Runden und 1268,9 zurückgelegten km als die vorerst kürzeste Aufgabe des Klassikers in die Geschichtsbücher eingehen – bis vielleicht nächstes Jahr der Nebel noch ein wenig früher einsetzen wird....

Und damit kommen wir zum Problem an der Nordschleife: die Rennunterbrechung war, bezogen auf die jüngere Geschichte dieses Langstreckenrennens, die sechste in 12 Jahren. Bezogen auf die letzten 7 Jahre war es die vierte. Langanhaltende Rennunterbrechungen wegen Nebels oder Starkregen sind unabhängig von Austragungsdatum am Ring mittlerweile die Regel und keine Ausnahme mehr. Unabhängig davon ob man nun der Theorie des menschengemachten Klimawandels anhängt oder diesen als Verschwörungstheorie brandmarkt, lässt sich nicht wegdiskutieren das das Problem offensichtlich öfters als in der Vergangenheit auftritt. Die Folgen für die Rennleitung sind zwangsläufig: sobald die Sichtverbindung zwischen den Streckenposten abreißt ist eine Fortsetzung des Rennbetriebes nicht mehr zu verantworten, weder den Werksmannschaften noch den Privatiers in den kleineren Autos gegenüber die aufgrund der Geschwindigkeitsunterschiede beide von den möglicherweise fatalen Folgen einer Havarie im Renntempo im Verkehr betroffen wären. Wie das – auch bei guter Sicht - enden kann wurde am Samstag eindrucksvoll demonstriert, als der führende Sheldo van der Linde im ROWE Racing BMW M4-GT3 in der Fuchsröhre Opfer eines Missverständnisses beim Überrunden wurde und dabei unverschuldet die beiden anderen beteiligten Wagen abräumte.

Wie könnte eine Lösung aussehen den Rennbetrieb trotzdem bei einer solchen Situation weiter aufrecht zu erhalten? Die einzig machbare, die dem Autor dieser Zeilen einfällt, wäre eine Variation des Safetycar-Einsatzes beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. Dort sind angesichts der schieren Größe der Strecke 3 Safetycars im Einsatz, die im regelmäßigen Abstand voneinander bei einer SC-Situation die Strecke umrunden. Man müsste bei Start-Ziel , in Breitscheid und an der Hohen Acht je ein SC vorhalten (das abgesehen davon auch als weiteres Intervention-Car agieren könnte) und den Einsatz dieser Wagen bei einer entsprechend eskalierenden Wetterlage etwa 5-10 Minuten im Voraus ankündigen, damit die Teams ihre Piloten instruieren und vorwarnen könnten. Anschliessend würden diese Wagen das Feld unter Doppelgelb auf der gesamten Strecke bei etwa 100kmh einfangen und dann im regelmäßigen Abstand mit einem ggf den Verhältnissen angepassten Tempo zwischen 120 und 90 kmh – vorgegeben durch die Rennleitung - den Kurs zu umrunden.

So wäre sicher gestellt, dass der Rennbetrieb zugunsten der Fans und aktiven Teams zumindest weiter geht, das das Risiko abzufliegen aber deutlich minimiert wäre. Zudem würde die Strecke dadurch weiter trocken gefahren werden können, was zumindest realistischer wäre wie einige Vorschläge die in der Nacht im Pressezentrum kursierten – vom Einsatz von Nascar-Blowern bis hin zur Überdachung der Nordschleife oder Einbau einer Fußbodenheizung im Asphalt...

Was bislang von der Rennleitung bezüglich des Einsatzes von Safetycars an der Nordschleife als Problem gesehen wird, ist das die Reifendrücke bei den Top-Autos hinter den Führungsfahrzeugen derart zusammenbrechen das es beim Restart bei den GT3 und Porsche Cup-Fahrzeugen zu gefährlichen Situationen aufgrund des mangelnden Grips kommt. Stichwort „Safetycars breed Safetycars“!

Auch dem könnte man durch eine weitere Regelanpassung vorbeugen: Bei Eintreten dieser lediglich als „ultima ratio“ gedachten Situation, das wetterbedingt die ganze Strecke unter SC-Bedingungen gesetzt wird, müssen die Top-Wagen bei denen dieses Problem auftreten kann bei nächster Gelegenheit an die Box kommen und dort unwidersprochen Regenreifen mit einem für die SC-Verhältnisse angepassten Druck aufziehen. Geschnittene Slicks, Wet-Slicks oder Intermediates wären in solch einer Situation für diese Autos tabu. Erst kurz vor der mit Vorlauf angekündigten Freigabe dürften wieder Reifen nach Wahl aufgezogen werden, die dann kurz vor dem Rennstart warm gefahren werden.

Wir hätten bei Vorliegen einer solchen Lösung am Wochenende zwar eine quälend lange Safetycar-Phase von gut 15 Stunden am vergangenen Sonntag erlebt, die aber sowohl den Streckenverhältnissen (danach ist die Ideallinie durchgehend trocken), wie auch der Geduld der Fans und Aktiven gut getan hätte. Auch eine SC-Phase muß man zudem erst mal taktisch überstehen wenn 1 Minute nach der Durchfahrt des letzten Wagens des Pulks die Boxengasse geschlossen wird und nach einem Fahrerwechsel mit Tankstop klar ist, das man sich erst wieder in den folgenden Pulk einreihen kann. Dies schafft eine zusätzliche taktische Herausforderung für die Boxencrews. Und die Freigabe 45 Minuten vor Schluß, die aufgrund der Wetterverhältnisse möglich gewesen wäre, hätte der diesjährigen Ausgabe eine ganz andere Qualität gegeben - und wohlmöglich - bei allem Respekt für das erfolgreiche Audi-Quartett - noch einen ganz anderen Sieger. Zumindest wäre man so um den Protest der Rowe-Mannschaft herum gekommen, die nach dem Rennen Klärungsbedarf bei der Auslegung der Wertung nach einem Rennabbruch anmeldete, woraufhin jetzt das DMSB-Berufungsgericht in den nächsten Tagen in Aktion treten muss.

Ja! Auch diese Lösung hat zu diskutierende Nachteile – weil dadurch ein Top-Feld ggf. in 3 Teile auseinander gerissen wird und man auch mit einem Top-Auto beim Restart 3 Minuten Rückstand aus der folgenden SC-Gruppe nicht so einfach aus dem Ärmel aufholen können wird. Hier wäre eine Lösung denkbar die 3 SC kurz vor der Freigabe zu einem Pulk wieder zusammenzuführen. Aber besser als die Einsatzgeräte 14 Stunden stehen zu lassen ist diese vorgeschlagene Lösung allemal. Von daher stellt der Autor dieser Zeilen diese Vorgehensweise hier mal zur Diskussion und hofft auf Feedback oder zumindest die Formulierung eines alternativen Vorschlags. Denn eine weitere Ausgabe der „Almost 9 Hours of the Nürburgring“ (wie einige IGTC-Kollegen die Veranstaltung im Nachhinein ironisch betitelten) kann weder im Interesse der Fans noch der Aktiven sein.

Der Rennbericht zu den 52. Ravenol 24h am Nürburgring...

... ist mittlerweile unter diesem Link auf unseren Seiten gestartet worden und wird tagesaktuell zu den Sessions ergänzt. 127 Teams sind am Ende zur 52. Auflage des erstmals 1970 ausgetragenen Klassikers erschienen. Alle müssen sich auf ein schwieriges Wochenende mit wechselhaften Bedingungen einstellen. Speziell für den Rennstart am Samstag ist anhaltender Regen vorher gesagt, der die Aufgabe heil über die Distanz zu kommen noch schwieriger gestalten dürfte wie bei den regulären Rennen der vergangenen Jahre.

25 GT3 – darunter 9 die für die IGTC-Wertung gemeldet sind – kämpfen um den Gesamtsieg. Erste Bestzeiten hat am gestrigen Tag der RMG-Junior-BMW markiert. Eine dritte Qualifying-Session ist heute geplant ehe es am Samstag um 16 Uhr in den 24h Marathon geht.

Der Bericht wird während des Rennwochenendes laufend aktualisiert.Von daher lohnt es sich regelmäßig hinein zu schauen und die einzelnen Seiten laufend im Browser zu aktualisieren.

Vorschau auf die 24h am Ring 2024

24hQualiNR start

Am kommenden Wochenende startet die 52.te Ausgabe der 24 Stunden am Nürburgring. Der in diesem Jahr erstmals zur Intercontinental GT Challenge zählende Ringklassiker wird mit einem Feld von 131 teilnehmenden Autos starten. Damit wird - Absagen ausgenommen - ein genau so großes Feld wie im Vorjahr zu erwarten sein.

Die Autos teilen sich in 22 Klassen auf, von denen 5 zusätzlich eine Pro/Pro-Am Subklassierung aufweisen. Die größte Klasse mit 25 Fahrzeugen ist erneut die SP9/GT3-Klasse. Nach dem Überraschungssieg des Frikadelli Racing Team Ferrari 296 GT3 der mit der #1 ins Wochenende geht, treten 6 AMG, 6 Porsche, 4 Aston Martin, 3 BMW-M4-GT3, 3 Audi, und 2 Lamborghini in der Gesamtsieger-Klasse an. 9 Wagen sind punkteberechtigt für die Intercontinental GT Challenge. Unter den GT3-Autos werden sich noch 2 SP-X-Wagen plazieren: der Gickenhaus SCG-004c und der Hankook Competition Porsche 992 Cup.

Unter den Spezialklassen finden sich ferner 14 GT4 von Porsche, BMW, AMG, Aston Martin und Toyota, 7 SP8T (bei denen es sich um aufgemotzte GT4-Fahrzeuge von BMW und Aston Martin handelt, 3 SP7 Cayman, Je ein SP6 und SP4, 2 SP4T, 5 SP3t ein SP3-BMW und der SP11 KTM GT2 von Dörr-Motorsport. Das macht Summa Summarum 62 Wagen in den SP-Klassen – zu denen noch 8 Autos in den AT Klassen (ein AT2 und 7 AT3) hinzu kommen.

3 Cup-Klassen sind im Feld der 24h übrig gebleiben, nachdem man in den letzten Jahren bis zu 5 Cup-Kategorien am Start sah. Porsches in der Nürburgring Langstrecken Serie gemeinsam in der Porsche Endurance Challenge startenden CUP2-911´er (14 Teams) und CUP3-Cayman (7) werden von 6 BMW M240i ergänzt. Hinzu kommen 6 TCR-Autos, so das insgesamt 33 Autos von der Stange im Ring-Klassiker dieses Jahres am Start sind.

In den seriennahen Produktionswagen-Klassen ist mit der mit 16 Team besetzten VT2-Klasse (6 Front und 10 Hecktriebler) die zweitgrößte Kategorie am Start. Hinzu kommen hier 1 VT3, 3 V6, 3 V5 und 4 V4-BMW, so das man hier auf 28 zusätzliche seriennahe Wagen kommt.

24hQualiNR aston17 Marken sind in diesem Jahr beim Ringklassiker engagiert. Porsche stellt mit 46 Teams das größte Kontingent, gefolgt von BMW mit 36 teilnehmenden Teams. Mit 9 Autos stellt Aston Martin erstmals das drittstärkste Kontingent. Je 7 Audi, AMG und VW werden von 4 Hyundai, 3 Toyota , je 2 Mini, Cupra und Lamborghini, sowie je einem Dacia, Ferrari, KTM, Renault, Glickenhaus und Subaru ergänzt. Nicht mehr dabei ist Opel, die im letzten Jahr mit 3 Fahrzeugen noch vertreten waren.

Die Trackaction startet am Donnerstag ab 8.30 Uhr. Das erste Qualifying zum Ringklassiker steht ab 13 Uhr auf dem Programm. Nach dem Kurzbericht im Vorjahr ist heuer auf diesen Seiten wieder ein vollständiger Rennbericht geplant. Der Link dazu wird zeitnah auf diesen Seiten veröffentlicht.

N24h als IGTC-Lauf 2024 - Fragen an Ratel

Es war das unerwartete Highlight der jährlichen Pressekonferenz der SRO im Rahmen der 24h von Spa 2023 (der Link führt zum GT-Eins-Rennbericht auf unseren Seiten): die Bekanntgabe des Fakts das die 24h am Nürburgring 2024 mit als Bestandteil der Intercontinental GT Challenge des kommenden Jahres gewertet werden. Mit dem wohl erst kurzfristig geschlossenen Deal flogen nicht nur die Gulf 12 hours aus dem vorläufigen nächtsjährigen Kalender der inoffiziellen GT3-Weltmeisterschaft der SRO. Auch brach SRO-Boss Stephane Ratel dabei mit einem Prinzip: das nicht mehr als ein Rennen pro Kontinent zur Veranstaltungsserie dazugehören soll. Nun finden sogar 2 Rennen in Folge in nur 75km Luftlinie voneinander entfernt statt – was so zuschauerfreundlich ist das man direkt als erste Folge ein Discount-Eintrittsticket für alle beiden Veranstaltungen als erste Massnahme beschloss. Das zeigt welch hoher Stellenwert dem Klassiker am Ring auch von der SRO beigemessen wird.

Gleichwohl weckte die Bekanntmachung sofortige Bedenken unter den langjährigen Kennern und Liebhabern der Traditionsveranstaltung am Ring: würde sich die Intercontinental GT Challenge hier überhaupt integrieren lassen? Welche Folgen würde das zusätzliche Prädikat haben? Müsste man sich sogar vom 24h-Format trennen? Aus der Mitte einiger in unserem Forum aktiver Fans wurden diese Fragen in Richtung unseres Spa-Berichterstatterteams gestellt und GT-Eins nutzte die erste Gelegenheit sowohl Stephane Ratel als auch den Presse Sprecher der Intercontinental GT Challenge Tom Hornsby und ADAC Nordrhein Rennleiter Walter Hornung mit diesen Fragen zu konfrontieren.

GT-Eins:“Stephane: die Einbeziehung der 24h am Nürburgring hat natürlich auch unter den deutschen Fans eine grosse Beachtung gefunden. Allerdings sorgen sich jetzt auch einige um den Charakter der ihnen lange bekannten Veranstaltung. Wer wird dort in Zukunft der Hauptveranstalter werden: der ADAC oder die SRO ?“

RatelStefane Ratel: „Das ganze bleibt natürlich eine ADAC-Veranstaltung mit allen bestehenden Regeln. Die Intercontinental GT Challenge nutzt lediglich die Bühne dieser Veranstaltung um im Rahmen der dortigen GT3 oder SP9-Klasse ihre Teams dort antreten zu lassen und wird dabei auch die speziellen Regeln dort berücksichtigen müssen. Die IGTC ist ja streng genommen keine Meisterschaft; es ist eine weltweite Challenge in deren Rahmen jedes beteiligte Team und jeder Hersteller eine leicht unterschiedliche Aufgabe bei einem zum Teil schon lange existierenden Sportwagen-Klassiker zu lösen hat. Das ist die Grundidee dieses Wettbewerbs: das wir uns prestigeträchtige Rennen wie die 12h von Bathurst, die 9h von Kyalami oder das 24h Rennen von Spa-Francorchamps in den Kalender hinzunehmen und auch deren spezielle Eigenarten beachten müssen.“

GT-Eins: „Für wieviel Jahre wurde die Zugehörigkeit zur IGTC vertraglich abgeschlossen?“

S. Ratel: „Puh, ich hoffe für lange! Ehrlich gesagt stehen wir noch mitten in den Verhandlungen die erst vor wenigen Wochen begonnen haben. Ich würde mir wünschen das wir solch einen spektakulären und hochrangigen Event auf Dauer in den Kalender integrieren können. Der Stellenwert des Rennens ist jetzt schon sehr hoch egal ob du die Hersteller, Fahrer oder Teams fragst. Wir werden sehen was die Verhandlungen mit dem ADAC ergeben.“

Walter Hornung: „Ich habe auch erst vor 2 Wochen von den ersten Gesprächen erfahren. Das zeigt das wir noch erst am Anfang stehen was die Details und die genauen Abmachungen angeht.“

GT-Eins: „Wird es eine maximale Anzahl an GT3 Wagen für das 24h-Rennen geben? Oder eine maximale Anzahl an im Training und Rennen zugelassenen Wagen?“

S. Ratel: “So etwas haben wir nicht geplant. Bezüglich der Starterzahlen werden wir die Vorgaben des Deutschen Motorsport Bunds und des ADAC nicht antasten. Wir rechnen auch ehrlich gesagt mit nicht so vielen zusätzlichen Startern! Das Prinzip der Intercontinental GT Challenge ist ja das die Hersteller die für sie startenden Mannschaften aus den lokalen Teams benennen. Und so gut wie alle in der Intercontinental GT Challenge startenden Hersteller, das Gros der professionellen Fahrer und auch einige unserer Einsatzteams waren schon in der Vergangenheit bei den 24h am Nürburgring präsent und engagiert. Die Hersteller werden lediglich unter ihren dort startenden Mannschaften 4 Teams benennen müssen die punkteberechtigt bei der Veranstaltung starten, wobei am Ende die 2 besten in die Punktevergabe mit einfliessen. Das werden in der Mehrheit Teams sein die schon Nordschleifenerfahrung mitbringen werden.“

GT-Eins: „Welche Reglen zum Nordschleifen-Permit werden für die teilnehmenden Piloten gelten?“

S.Ratel : „Auch hier werden sich alle Fahrer den geltenden Regeln des Events und des ADAC und DMSB unterwerfen müssen. Der Permit ist Pflicht und die Fahrer werden dafür ggf. auch vorab Vorbereitungsläufe bestreiten müssen.“

GT-Eins: „Die Fans befüchten das es Einschränkungen bei den startberechtigten Klassen geben wird ; oder gar eine Änderung des Rennformats in einen IGTC- und einen ADAC-Teillauf ...“

S. Ratel: „Nein das ist nicht geplant. Wir wissen das das Rennen am Ring mit den vielen Klassen für kleinere GT und Tourenwagen zusätzlich zu den Anforderungen des weltweit einmaligen Kurs sehr speziell wird. Aber das wird eben ein Teil dieser speziellen Challenge am Nürburgring werden: hier heil durch den Verkehr zu kommen und sich auch mit den langsameren aber doch sehr erfahrenen Nordschleifenpiloten in den kleinen Tourenwagen arrangieren zu müssen. Was es eventuell geben wird, ist das unsere Teams die speziellen BoP-Erfordernisse des ADAC und des DMSB in Bezug auf die Nordschleife erfüllen müssen. Hier wird es daher eventspezifische Vorgaben geben bei denen unsere BoP-Experten und die des DMSB im Vorfeld sehr intensiv zusammenarbeiten werden.“

Tom Hornsby: „Was wir auf keinen Fall wollen ist das der Event seinen Charakter oder sein Ethos verliert! Die 24 Stunden am Ring haben immer schon sowohl die kleinen Tourenwagen-Klassen als auch die schnellen Sportwagen gemeinsam zu einem weltweit einzigartigen Rennsportfestival zusammen gebracht. Diesen Charakter wollen wir respektieren und erhalten. In die Integration der GT3 als SP9 und der GT4 als SP10 waren wir ja von Anfang an als lizenzgebende Organisation eingebunden, wie wir es auch bei den GT2 sein werden. Von daher lassen sich die zusätzlichen GT3 Teilnehmer sicher einfach in das bestehende Feld integrieren.“

HornungGT-Eins „Wird es Einschränkungen beim Rahmenprogramm geben?“

Walter Hornung: „Die Veranstaltung soll so weiterlaufen wie in den letzten Jahren. Es geht ja bei der Intercontinental GT Challenge nicht um ein zusätzliches Rennen sondern um lediglich einige weitere Fahrzeuge und Teams in der GT3-Klasse.“

GT-Eins: „Mit welchen weiteren zusätzlichen Anpassungen ist zu rechnen?“
Walter Hornung: „Die IGTC-Teilnehmer werden sich an die Freigabe der Reifenhersteller gewöhnen müssen. Der Pirelli-Einheitsreifen bei den GT3 war für die Nordschleife keine Option. Von daher wird auch die spezielle BoP des Nürburgrings die diesen Fakt im Unterschied zur SRO-BoP berücksichtigen muss, hier zur Geltung kommen.“

GT-Eins bedankt sich bei den Gesprächspartnern für die Antworten sowie bei Daniel Heinrichs und Marcel Kothe für die Zusammenstellung der Fragen.

AMG Doppelpole beim N24h

n24hpole hrtRaffaele Marciello hat für das AMG Team Bilstein die Pole im Top-Qualifying zum 24 Stunden Rennen am Nürburgring erzielt. Mit einer in der ersten Runde des zweiten Qualifyings erzielten 8:09,058 stellte der italienische Werkspilot in Diensten AMG´s seinen Wagen 0,422s vor Rekord-Polepilot und Markenkollege Maro Engel mit seinem GetSpeed Performance AMG auf die vorderste Startposition des 135 Autos starken Feldes und sicherte sich damit erstmals die Glickenhaus Trophy für die beste Qualizeit beim Klassiker.

n24hQ2 getspeedHinter den beiden AMG erzielte Kelvin van der Linde im Abt Sportsline Lamborghini Huracán GT3 evo die drittbeste Zeit mit einer 8:10,498. Neben van der Linde plazierte sich Ferrari-Pilot Nicky Catsburg im Frikadelli Racing Team F296 auf Platz 4. Die dritte Startreihe bilden beim Start zum Rennen morgen Audi-Pilot Frank Stippler und Falken-Porsche Pilot Nico Menzel. Die Top 10 komplettieren der #6 Haupt Racing Team AMG, der #1 Phoenix Scherer Audi der #16 Scherer Sport Audi und der #2 GetSpeed Performance AMG.

n24hQ3 abtsportslineLediglich BMW konnte keinen seiner Wagen in den Top 10 plazieren. Ein Abflug von Walkenhorst-Pilot Christian Krognes im ersten Top-Qualifying sorgte für eine rote Flagge.

Die 51. Ausgabe des Ringklassikers startet am morgigen Samstag um 16 Uhr.

Zahlen und Daten zu N24 #51 (Vorschau)

startnls1An diesem Wochenende startet die 51. Ausgabe des 24h-Klassikers am Nürburgring mit einem Feld von 135 Teams. Damit ist das Feld genauso groß wie im Vorjahr bei der 50. Jubiläumsausgabe 2022 als 135 Wagen in das Rennen starteten. Nach den Einschränkungen der Corona-Jahre mit einem nur zweistelligen Feld 2020 zeigt sich das Traditionsrennen wieder auf dem Weg zu alter Grösse. Und auch ein diesem Wochenende dürfte ein verbissener Kampf um den Sieg zwischen Porsche, BMW, Audi und AMG zu erwarten sein.

Zu den Zahlen dieses Jahres: Die 135 Starter verteilen sich auf 20 Klassen und insgesamt 15 Marken. Mit 33 Starten in der Gesamtsieger-Klasse der SP9/GT3 ist die Spitze exakt gleich stark wie 2022 aufgestellt. Um den Gesamtsieg kämpfen auf Seiten der deutschen Hersteller 7 Mercedes AMG GT3 der Teams Haupt Racing Team (3), GetSpeed Performance (2) und Schnitzelalm Racing (2), 7 Porsche (2*Falken, Huber Racing, Lionspeed, Manthey, Dinamic und HCB),  sowie je 6 BMW M4-GT3 (3* Walkenhorst, 2* ROWE Racing und das BMW Junior-Auto) und 6 Audi R8 LMS GT3 der Mannschaften Phoenix Racing/Scherer Sport (4), Car-Collection und Land (je1). Mit 3 Ferrari (racing one, Wochenspiegel Team Monschau , Frikadelli Racing Team), und je 2 Aston Martin (Dörr & Prosport Racing ) und Lamborghini Huracán GT3 evo (Konrad & Abt Sportsline) sind somit die selben 7 Hersteller wie bei der vergangenen Ausgabe 2022 in diesem Jahr in der Top-Klasse involviert. Aus der Riege der aktiven Hersteller fehlen lediglich McLaren und Honda.

abtlambo nls2Berücksichtigt man das 8 der Autos in der Pro-Am-Klasse starten und sich in der Vergangenheit die ausländischen Hersteller immer schwer gegen die einheimischen, werksunterstützten deutschen Konstruktionen getan haben dann dürfte der Sieg unter den Teams von Phoenix/Scherer (4 Pro-Autos!), Car-Collection, Lionspeed und Land auf Audi-Seite, den AMG-Teams von GetSpeed Performance und dem Haupt Racing Team (nur 1 Bilstein Pro-Auto), den BMWs von ROWE Racing, Walkenhorst Motorsport (je 2) und dem Junior-Team und den Porsches von Falken (2*), Manthey, Huber, HCB Racing und Dinamic Motorsport ausgewürfelt werden.

walkenhorst nls2Die zweitstärkste Klasse ist in diesem Jahr die SP10/GT4, die nach langen Jahren einer eher verhaltenen Resonanz nun mit 16 Startern ihre Teilnehmeranzahl gegenüber dem Vorjahr nun verdoppelt. 6 BMW M4-GT4, 5 Toyota Supra GT4, 4 Aston Vantage AMR GT4 und ein Mercedes AMG GT4 sind in dieser Klasse am Start. Stark besetzt sind auch die CUP3-Klasse der Porsche Cayman (11 Starter / -2) und der VT2F ´mit Frontantrieb bzw. der CUP2/911er mit jeweils 10 Autos (+4/-1).

8 Starter verzeichnet der M240i-Cup, je 7 sind es in der TCR bzw. der VT2 mit Heckantrieb und 5 Porsche Cayman starten in der V6-Klasse. Je 4 Starter werden in der SP3T, der SP3-Klasse und der AT-Klasse verzeichnet, je 3 weisen die SP4T und die V4-Klasse auf und auf Duelle kann man sich in der SP7-Klasse, der SPX/GT2-Klasse, der SP8T, der V5-Klasse und der SP6-Klasse einstellen. Mit dem VT3 Mathol Racing Zimmermann Cayman gibt es in diesem Jahr lediglich einen einzigen Einzelstarter in einer Klasse.

manthey nls1Mit 20 Klassen setzt sich die Konzentrierung der Kategorien beim Klassiker weiter fort. Nach den zuletzt 2021 besetzten Klassen der SP-Pro, SP8 und SP2T sind nun auch die beiden Cup-Klassen der BMW-M2 und der CUP-X/KTM unbesetzt. Die mittlerweile 4 „geboppten“ Klassen SP9, SP10, TCR und SP-X - letztere soll wohl in Zukunft ein Sammelbecken für die aufkommende GT2-Kategorie werden - weisen somit zusammen 57 Starter und damit 10 mehr wie im letzten Jahr auf. Diese 10 Wagen fehlen im Vergleich zum letzten Jahr bei den nur noch 21 Wagen umfassenden Spezial-Klassen (incl. der AT). 28 Wagen verzeichnet man in den Produktionswagenklassen der diversen V-Klassen und und 29 in den CUP-Klassen. Definiert man die geboppten Wagen und die Cup-Autos als „Wagen von der Stange“ so setzt sich mit 86 Wagen das Feld zu 64% aus nicht selbst aufgebauten Einsatzgeräten zusammen.

Zu den Marken: mit nur 15 Herstellern sind im Vergleich zum Vorjahr sage und schreibe 6 Marken weggefallen! Dieses Jahr muss man auf Autos von KTM (letztes Jahr immerhin noch 6 Teilnehmer!), Dodge (das Viper Projekt wurde 2022 letztmals im Rahmen der 24h an den Start gebracht), Ford, Renault, Seat und Glickenhaus verzichten. Neue Hersteller oder Comebacks in diesem Jahr: Fehlanzeige!

Das stärkste Kontingent stellt abermals wie im Vorjahr Porsche mit 43 engagierten Autos (2022: 46). BMW verstärkt sein Kontingent auf 34 Teilnehmer (29). Dahinter finden sich Mercedes-AMG mit 9 Autos (8), je 8 Audi (8) und Toyota (6), je 6 Aston Martin (7) und Volkswagen (6), 5 Hyundai (+1), und 4 Opel (+1). Ferrari stockt gegenüber dem Vorjahr um ein Auto auf 3 auf. Lamborghini (+1), Cupra (-1) und Mini (+1) sind mit jeweils 2 Autos im Feld vertreten und als Einzelstarter halten der Subaru und der Dacia weiterhin die Fahnen hoch.

frikadelli nls1Auf Seiten der nationalen Nennungen sind die deutschen Mannschaften mit 125 genannten Mannschaften klar in der Überzahl. Lediglich 10 Wagen kommen nicht aus Deutschland. Belgien stellt 3 Teams (2 CUP2 Porsche von Mühlner Motorsport und AMC St.Vith mit einem SP4T Cayman) ebenso wie Italien (2 Target Competition Hyundai TCR´s und der Dinamic Porsche). Aus Thailand kommen die beiden Toyota Altis in der SP3 und Hong-Kong (KCMG ) sowie Frankreich (der #57 Opel) stellen je ein Auto.

Leider wird es in diesem Jahr aufgrund personlicher Verpflichtungen der Redaktion erstmals seit 16 Jahren keinen aktuellen vor Ort Rennbericht auf den Seiten von GT-Eins geben. Dafür war unser Nürburgring-Team mit nur 2 Mitarbeitern in den letzten Jahren leider zu schwach für die diesjährige Situation aufgestellt. Eine Nachbetrachtung des Rennens mit dem gewohnt ausführlichen Rennergebnis ist gleichwohl zeitnah in der Woche nach dem Event geplant.

Frikadelli Ferrari F296 GT3

frikadellif296Das langjährige Porsche-Kundenteam Frikadelli Racing wagt in diesem Jahr einen Wechsel des Einsatzgerätes. Die Mannschaft von Klaus Abbelen wird in Zusammenarbeit mit Rinaldi Racing einen Ferrari F296 GT3 bei den 24 Stunden Rennen am Nürburgring und bei ausgewählten Läufen der Nürburgring Langstrecken Serie an den Start bringen. Am Steuer des #30 Ferrari 296 GT3 werden sich David Pittard, Nick Catsburg, Felipe Ferdinand Laser und Earl Bamber abwechseln. Daneben soll auch weiter der Porsche 992 GT3 Cup in der CUP2-Klasse der NLS eingesetzt werden, den sich Klaus Abbelen und Kundenpilot „Jules“ teilen werden. Darüber hinaus wird das Programm mit dem Ligier LMP3 im Michelin Le Mans Cup fortgesetzt.

Mit dem Frikadelli Racing Team, dem Wochenspiegel Team Monschau und racing one sowie möglicherweise auch der schweizer Octane 126 Mannschaft könnten somit dieses Jahr bis zu 4 Ferrari in der SP9-Klasse beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring starten.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen